Nach dramatischen Preiserhöhungen

Berlin: Größter Gaslieferant nimmt keine Neukunden mehr an

In Berlin hat der größte Gas-Lieferant angekündigt, keine Neukunden mehr anzunehmen.

Foto: Pixabay
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Zu den Werbetricks von Strom- und Gaslieferanten gehört, potentiellen Neukunden einem neuen Vertrag zu vermeintlichen günstigen Konditionen anzubieten. Wechselt der Kunde, kündigt er zuvor seinen alten Vertrag, bevor er den neuen unterschreibt.

Das kann in Berlin mittlerweile dazu führen, dass der Kunde nach einer Kündigung ohne Gas auskommen muss. Denn als einer der ersten Anbieter nimmt der größte städtische Anbieter, die Gasag, keine Neukunden auf. Dazu heißt es auf der Website:

Achtung!

Wir bedauern, dass wir Ihnen vorübergehend kein Strom- oder Gaslieferangebot machen können.

Aufgrund der aktuellen Marktsituation und den steigenden Beschaffungspreisen, verstärkt durch den Ukraine-Konflikt, ist es uns aktuell nicht möglich Ihnen ein Angebot mit fairen Konditionen anzubieten. Vor diesem Hintergrund haben wir entschieden, den Vertrieb von Strom und Gas vorübergehend zu stoppen.

Versorgung für Kundinnen und Kunden der GASAG ist gesichert.

Unsere Verantwortung in der Grund- und Ersatzversorgung in Berlin kommen wir natürlich nach. Als Kunde der GASAG gibt es kein Grund zur Sorge – Ihre Versorgung ist gesichert.

Nach dieser für die Kunden beruhigenden Eingangsseite, heißt es weiter auf der verlinkten Unterseite:

Kunden »in der Grundversorgung zahlen ab Mai bei einem Verbrauch von 12.000 Kilowattstunden für eine durchschnittliche Berliner Wohnungsgröße insgesamt 118,72 Euro im Monat. Das sind 24,50 Euro mehr pro Monat und entspricht einer prozentualen Steigerung von rund 26 Prozent.«

Einkommensschwache Haushalte erhalten den tröstenden Hinweis: Kunden, die »in Zahlungsschwierigkeiten kommen, unterstützt der Kundenservice der GASAG auf unterschiedlichen Ebenen. Ratenzahlungen oder vorübergehende Stundungen können vereinbart werden, ebenso wird zu Energiesparmöglichkeiten beraten.« Mit anderen Worten: Zahlen müssen die Kunden in jedem Fall.

Auf die wichtigste Frage, wie lange die Versorgung gesichert sei, hießt es mehr oder weniger beruhigend: »Für das komplette Jahr 2022 und Teile von 2023 sind die erforderlichen Mengen bei namhaften Vorlieferanten bereits gesichert. Natürlich erfolgt die physische Lieferung aber erst zum vereinbarten Liefertermin.« Da wüsste der Altkunde schon gerne, für welchen Teil des Jahres 2023 die Lieferungen gesichert sind.

Interessant fällt auch die Antwort auf die Frage, was mit den Gasspeichern ist, aus: Die wurden geleert und sollen als Speicher für erneuerbare Energien herhalten. Das nennt man dann wohl in Berlin eine vorausschauende Energiepolitik.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Tom aus+Sachsen

Den Bekloppten sollte man auch noch Strom und Wasser abstellen, dann können sie sich den ganzen Tag lang warmhüpfen !

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

.... „Interessant fällt auch die Antwort auf die Frage, was mit den Gasspeichern ist, aus: Die wurden geleert und sollen als Speicher für erneuerbare Energien herhalten. Das nennt man dann wohl in Berlin eine vorausschauende Energiepolitik.“ ...

Weil Berlin als deutsche Hauptstadt unter einem roten Giftey die Vorreiterolle für ganz Deutschland zu übernehmen hat???

Gravatar: Thomas Wendel

Annalena wird's schon richten. Ich vertraue ihr!

Gravatar: asisi1

Das haben sich die verwöhnten und parasitären kriminellen Berliner redlich verdient!
Und die Aussage "Der Grund sei der Ukraine Konflikt", ist eine Schutzbehauptung für das politische Versagen der letzten 30 Jahre!
Allerdings wird man dem Michel auch nicht erzählen, das seine Eigenschaft und verhalten uns schon zwei WK eingebracht hat und wir heute schon wieder am dreitten WK zündeln!

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