Wofür gibt es Minister, Staatssekretäre und Mitarbeiter?

Beraterkosten der Merkel-Regierung bei fast 400 Millionen Euro

Die Mitglieder der Merkel-Regierung samt aller Minister, Staatssekretäre und sonstiger Mitarbeiter ist ihr Geld offensichtlich nicht wert. Denn nur so lässt sich erklären, warum die Merkel-Regierung im ersten Halbjahr 2020 fast 190 Millionen Euro für Berater ausgegeben hat.

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Dass Bundesminister von ihrem Amt zumindest den Hauch einer Ahnung haben, ist in Zeiten der Merkel-Regierung bestenfalls eine romantische Vorstellung. Ein Bankkaufmann ist Gesundheitsminister, das Verteidigungsministerium wird angeführt von jemanden ohne jeglichen Bezug zum Militär, Familienministerin ist eine doch-nicht-so-ganz-Doktorin der Politikwissenschaften; im Grunde genommen besteht das Merkel-Kabinett jedenfalls offensichtlich aus Nichtkennern und Nichtskönnern. Doch nicht nur die Minister sondern auch die Staatssekretäre und sonstigen Mitarbeiter scheinen sich in ihrem Metier nicht auszukennen. Anders jedenfalls lässt es sich nicht erklären, warum die Merkel-Regierung im ersten Halbjahr 202 unglaubliche 186,1 Millionen Euro für Beratungskosten ausgegeben hat, wie es in einem Bericht des Focus nachzulesen ist.

Dabei kassieren Regierungschefin und ihre Minister schon ganz ordentlich vom Steuerzahler erwirtschaftetes Geld ab. Merkel streicht pro Monat laut Bundesministergesetz 25.000 Euro ein, hinzu kommt die Hälfte der Aufwandsentschädigung eines Bundestagsabgeordneten, also weitere 5.000 Euro - plus eine steuerfreie Kostenpauschale und weiterer finanzieller »Nebengeräusche«. Merkel jedenfalls streicht Monat pro Monat knapp 40.000 Euro ein, abgeschöpft von dem, was dem Michel aus dem klammen Geldbeutel geleiert wird.

Minister bekommen etwas weniger, sind aber auch insgesamt mit bis zu 25.000 Euro pro Monat finanziell gut abgesichert. Hinzu kommen noch die Staatssekretäre und parlamentarische Mitarbeiter, die alle vom Steuerzahler finanziert werden. Der gesamte Regierungsapparat von Merkel kostet den mit Steuern, Abgaben und Gebühren geschröpften deutschen Steuerzahler Millionen, schließlich sind in ihm 20.000(!) Mitarbeiter beschäftigt. Und doch leisten diese Leute offenbar nichts oder zumindest nicht genug, denn sie werden nach Abschluss der Berechnungen für das Vorjahr für Berater fast 400 Millionen(!) Euro ausgegeben haben. Der Kanzlerkandidat der SPD, Olaf Scholz, leistete sich sogar einen Berater in seinem Finanzministerium mit einem Jahreshonorar von 650.000(!) Euro. Der Steuerzahler zahlts ja.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Alfred

Im nächsten Leben werde ich Bundeskanzler.
Das schaffe ich!
Die Arbeit lasse ich von Beratern erledigen.
Das mache ich 4 Jahre lang und gehe dann in Rente.

Gravatar: werner

Wir werden von Beratern regiert. Der Parlamentarismus zeigt, dass er ein Türöffner für kriminelle Energien und vorallem für Ahnungslosigkeit ist. Jetzt ist auch klar, warum so intensiv die Frauenquote angestrebt wird. Es ist praktisch egal, ob jemand eine Ahnung von der Materie hat oder nicht, das machen eh die Berater.
Diese Scheindemokratie, in der die Interessenverbände leben wie die Maden im Speck, muss endlich durch echte Demokratie ersetzt werden. Das Volk, der Bürger muss das letzte Wort haben und entscheiden.

Gravatar: Wolfgang Schlichting

Beratungskosten 2019, Quelle Bundesfinanzministerium
Anzahl der Beraterverträge 903 - Ausgaben der einzelnen Ministerien

512.873.000,00 Innenministerium
141.703.000,00 Finanzministerium
100.919.000,00 Verkehrsministerium
90.000.000,00 Umweltministerium
84.316.000,00 Arbeits & Sozialministerium
48.769.000,00 Wirtschaftsministerium
46.323.000,00 Gesundheitsministerium
44.465.000,00 Familienministeriumtwicklung
38.428.000,00 Bildungsministerium
9.293.000,00 Entwicklungsministerium
8.799.000,00 Auswärtiges Amt
7.394.000,00 Justizministerium
7.311.000,00 Landwirtschaftsministerium
1.227.000,00 Verteidigungsministerium
1.000.000,00 Kanzleramt geschätzt, da nicht aufgeführt

Gesamt: 1,142.820 Milliarden Euro !!!

In der "Süddeutschen Zeitung" ist die Aufstellung des Bundesfinanzministeriums komplett abgedruckt.

Im Kanzleramt und in den Bundesministerien sind ca. 20.000 exzellent bezahlte "Fachkräfte" tätig, die den Beratern die Akten anreichen dürfen

Gravatar: Manni

Berater hin Berater her,möchte nicht wissen wieviel Kohle unterm Tisch verteilt werden,der blöde Michel kriegt das eh nich mit.

Gravatar: Lutz

Wenn bald der Supermann aus Aachen, der Möchtegern-Karl-der-Große, das Ruder übernimmt, wird alles besser!!!

Wer so perfekt wie er Klausuren jeder Art bewerten kann, der kann Kanzler auch ohne Berater. Einsparpotential!

Und die Finanzen vertrauen wir dann Sportsfreund Amthor an. Der hat nicht nur eine große Klappe sondern kennt sich mit Aktienoptionen schon bestens aus.

Blickt mit Lasch* optimistisch in die Zukunft! :-(((((

Gravatar: asisi1

Es ist doch eigentlich normal, wenn man blöd ist braucht man Hilfe!
Eins können die etablierten Politiker aber gut, dubiöses Geld kassieren!
Eigentlich müßten die Staatsanwälte gegen alle Politiker dieser Regierung ermitteln!

Gravatar: Gerhard G.

Wofür gibt es Minister, Staatssekretäre und Mitarbeiter?
Beraterkosten der Merkel-Regierung bei fast 400 Millionen Euro

Das ist die Quittung für die Wahl von ,,Laien-Personal''

Gravatar: Wolfgang Schlichting

Im 1. Halbjahr 2019 haben 13 Ministerien 333 Millionen Euro für externe Berater ausgegeben, davon entfielen 155 Millionen Euro auf das Verteidigungsministerium.

Wenn die 13 Ministerien in 2020 "nur" 186 Millionen Euro für externe Berater ausgegeben haben, wurden die Kosten für Berater im 1. Halbjahr um 147 Millionen Euro (44%) reduziert !!!

Ich finde es erstaunlich, dass sich Frau Merkels Sklaven, (zu denen auch der Betreiber dieser Website gehört) darüber Gedanken machen, ob Frau Merkels Sklaventreiber zu viel Geld ausgeben, hierzu ist noch anzumerken, dass der Finanzminister 1,6 Milliarden Euro von den Empfängern von Kurzarbeitergeld über den Progressionsvorbehalt wieder zurück holt und dagegen sind die 186 Millionen Beraterhonorare doch wohl ein läppisches Trinkgeld.

Gravatar: Willi Winzig

Wundert das etwa Jemand, dass die solche Summen rauswerfen müssen? Die Bilanz der A.M. Erika mit Gefolge der Hofschranzen ist doch auch trotz der verbrannten Kohle eine einzige Katastrophe des von den Hintermännern gewollten Totalversagens.
Das haben wir schon mal vor Kurzem bei der Bundeswehr genauso bewundern dürfen. Aber um die verborgenen excelenten Fähigkeiten bestimmter Karikaturen zu fördern, soll es ja unbedingt dafür feste Quoten für die höchsten Ämter auf allen Gebieten geben. Auf die erforderlichen Qualifikationen für diese Tätigkeiten kann man dann getrost verzichten.

Gravatar: Mino Cair

Was machen eigentlich die vielen fest angestellten Sachbearbeiter in den Ministerien, wenn trotz deren Arbeit externe Berater hinzu geholt werden müssen?

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