Ungarn zum Ausschluss der europäischen Herrscher:

»Bei Friedensgesprächen ist kein Platz für Kriegstreiber!«

Der Ausschluss europäischer Politiker von den Ukraine-Friedensgesprächen zwischen den USA und Russland hat unter den Politikern selbst für einen Aufschrei der Empörung ausgelöst.

Bildschirmfoto Hungary News
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Aber warum sollten Kriegstreiber an Friedensgesprächen teilnehmen, fragt Ungarns Außenminister nun. Die laufenden Verhandlungen zwischen den USA und Russland über einen Frieden in der Ukraine haben in der EU empörte Reaktionen ausgelöst. Die europäischen Staats- und Regierungschefs beschweren sich, dass sie nicht am Verhandlungstisch Platz nehmen dürften – laut dem ungarischen Außenminister Péter Szijjártó ist dies jedoch völlig vernünftig.

»Darauf haben wir friedliebenden Ungarn drei Jahre lang gewartet!« schreibt Szijjártó in einem Post auf Facebook. Er weist darauf hin, dass die EU-Politiker, die auf mehr Krieg drängten und dies weiterhin tun, bei Friedensgesprächen natürlich nichts zu suchen haben. »Die kriegshetzerisch eingestellten Europäer schreien, weil sie keinen Platz am Verhandlungstisch bekommen haben. Aber warum sollten sie auch? Bei den Gesprächen geht es um Frieden, für Kriegshetzer ist da kein Platz!«

Am Dienstag begannen in der saudi-arabischen Hauptstadt Riad Gespräche zwischen den USA und Russland. Angeführt werden sie vom russischen Außenminister Sergej Lawrow und US-Außenminister Marco Rubio. Es handelt sich um den ersten direkten Versuch Moskaus und Kiews, nach drei Jahren Konflikt die Beziehungen wieder aufzunehmen, und es wird erwartet, dass er den Weg für weitere Verhandlungen über eine Lösung des Krieges in der Ukraine ebnen wird.

Die ohnehin schon tief verletzten Gefühle in Europa wurden nicht dadurch gemildert, dass Trumps Sondergesandter für die Ukraine, Keith Kellogg, klarstellte, dass der EU eine Teilnahme an den Gesprächen nicht gestattet werde. Der französische Präsident Emmanuel Macron berief daraufhin für Montagabend einen Sondergipfel mit den EU-Staats- und Regierungschefs in Paris ein. Medienberichten zufolge wurde die Möglichkeit einer Entsendung europäischer Truppen in die Ukraine diskutiert, konkrete Entscheidungen wurden jedoch nicht getroffen. Der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz betonte nach dem Treffen, dass es in der Ukraine-Frage »keine Aufteilung der Sicherheitsverantwortung zwischen Europa und den Vereinigten Staaten geben dürfe«. Macron seinerseits argumentierte, dass dauerhafter Frieden nur durch eine Zusammenarbeit zwischen der EU, den USA und der Ukraine erreicht werden könne.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Karla

Sehr richtig, warum sollten Kriegstreiber am Verhandlungstisch fuer Frieden teilnehmen. Die Kriegstreiber sollen erst mal selbst lernen wie man Frieden haelt. Die EU sollte besser den Erwachsenen die Plaetze fuer Friedensgespraeche ueberlassen, solange die EU nix dazu gelernt hat und nur Geldgierig ist. Die verstehen immer noch nicht das das Sterben aufhøren muss.
Die Vølker in der EU wollen alle samt Frieden, deshalb haben die Vølker gebeten Friedensgespraeche aufzunehmen, Danke Mister Praesident und Herr Putin fuer die Bereitschaft und Durchfuehrung Ihrer Friedensgespraeche!

Gravatar: <Frank>

Und was sehen wir hier?

Wir sehen ein Europe das fest im Griff des Tiefstaates ist.

Wir sehen einen Trump der diesen Tiefstaat ignoriert und auf die hinteren Plätze verweist.

Jeder hier im Land der für weitere Waffenlieferungen steht und jeder der hier gegen Trump brüllt, steht auf der Gehaltsliste des Tiefstaates.

Ich hoffe sie müssen sich eines Tages für ihre Verbrechen, ihre Versäumnisse und Kriegstreiberei die zum Tode von Hunderttausenden geführt hat verantworten!

So einfach ist das.

Gravatar: Rona Janel

Diese EU hat nicht einmal Platz am Katzentisch und ruiniert sich selbst weiter.
Die EU spaltet sich zuerst, dann löst sich selbst auf.
Im Notfall bleibt nur eine Handelsunion, wie früher.
Bitte Trump räume bei uns auch auf.

Gravatar: Johannes Friedrich

Wenn die EU an den Verhandlungen beteiligt würde, würde dies den Erfolg gefährden, da sie sicherlich querschießen würden, wodurch ein Friedensschluß verzögert würde.

Schon die Erwägung europäische Truppen in die Ukraine zu entsenden, ist besorgniserregend. Auch wenn sie es als Friedenstruppen bezeichnen sollten, werde ich das Gefühl nicht los, daß sie sich doch noch einen europaweiten Krieg erhoffen.

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... »Darauf haben wir friedliebenden Ungarn drei Jahre lang gewartet!« schreibt Szijjártó in einem Post auf Facebook. Er weist darauf hin, dass die EU-Politiker, die auf mehr Krieg drängten und dies weiterhin tun, bei Friedensgesprächen natürlich nichts zu suchen haben. »Die kriegshetzerisch eingestellten Europäer schreien, weil sie keinen Platz am Verhandlungstisch bekommen haben. Aber warum sollten sie auch? Bei den Gesprächen geht es um Frieden, für Kriegshetzer ist da kein Platz!« ...

Ja mei: Trump vergisst ebenso wenig wie Putin!!!
https://www.youtube.com/watch?v=MdAU1Ep_uQo

Gravatar: Werner Hill

"Aufschrei der Empörung" bei europäischen Politikern?

Ist das nicht letztlich die von den US-Kriegstreibern an ihre EU-Marionetten delegierte Empörung?

Und dann mußten sich diese Globalistenkriecher auch noch auf neue Russland-Sanktionen "einigen"!

Muß es nicht langsam auch dem Letzten klar werden, daß die EU längst von den US-Globalisten regiert wird?

Gravatar: Lutz

"Aber warum sollten Kriegstreiber an Friedensgesprächen teilnehmen, fragt Ungarns Außenminister nun."

100% Zustimmung!!!

Das ist ein Außenminister von Format!!!

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