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Begleitende Berichterstattung zur Landtagswahl Thüringen

Knapp 1,7 Millionen Menschen können heute in Thüringen einen neuen Landtag wählen. Bei der Wahl geht es um die Besetzung der 88 Sitze im achten thüringischen Landtag (ohne Überhang- und Ausgleichsmandate). 44 der Sitze werden über die Wahlkreise verteilt, 44 über die Landeslisten.

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Die bei dem GEZ-Sendern veröffentlichten Prognosen bestätigen die Trends und Entwicklungen der vergangenen Wochen. Die AfD geht mit dem größten Zweitstimmenanteil aus dieser Wahl, die CDU folgt mit deutlichem Abstand. Die Wagenknechte überholen ihre »Mutterpartei«, die SPD verkümmert zu einer Kleinpartei, die Öko-Sozialisten und die Liberallalas sind »raus«. Es ist ohne Zweifel ein Erfolg für die AfD, aber es ist noch zu früh, die Korken knallen zu lassen. Denn: die 44 Direktmandate sind noch nicht ausgewertet. Und das dürfte bei dieser Wahl entscheidend sein.

AfD 33,4 Prozent
CDU 23,8 Prozent
BSW 15,5 Prozent
SED 11,9 Prozent
SPD 6,0 Prozent
GRN 3,4 Prozent

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15 Parteien treten in Thüringen mit einer Landesliste an, stimmberechtigt sind alle, die die deutsche Staatsangehörigkeit besitzen, mindestens 18 Jahre alt sind, ihren Wohnsitz seit mindestens drei Monaten in Thüringen haben und ihr Wahlrecht nicht durch einen Richterspruch verloren haben.

In den Umfragen (ausschließlich zur Verteilung der Zweitstimmen) liegt die AfD mit deutlichem Vorsprung vorne. Sie könnte die 30-Prozent-Hürde knacken. Ihr folgt mit klarem Abstand die CDU, der etwa 23 Prozentpunkte gegeben werden. Die Wagenknechte kommen in den Umfragen auf etwa 18 Prozentpunkte, die mehrfach umbenannte SED von dem aus Nordhessen stammenden noch amtieren Ministerpräsidenten Ramelow auf nur noch 13 Prozentpunkte.

Für die Spezialdemokraten wird es mit etwa 7 Prozentpunkten ein bitterer Wahltag, noch länger werden die Gesichter sowohl bei den Öko-Sozialisten wie auch bei den Ligberallalas sein: sie scheitern beide an der parlamentarischen Fünf-Prozent-Hürde.

Klar ist damit, dass die gegenwärtige sozialistische Landesregierung beendet sein wird. Ob der Vorsprung der AfD beim Zweitstimmenanteil ausreichend sein wird, um als stärkste Fraktion in den neuen Landtag einzuziehen, wird in Thüringen in den Wahlkreisen entschieden. Wie sich diese 44 Direktmandate verteilen, wird genau darüber den Ausschlag geben.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Ketzerlehrling

Die AfD wird nirgendwo regieren. Und die Wähler wollen es anscheinend auch nicht, sonst hätten sie anders gewählt. Wie schwer kann das sein? Die Thüringer kleben an den Linken, egal ob Linke oder BSW. Wozu sind sie 1989 auf die Straße gegangen? Die Sachsen, großes Maul und nichts dahinter. Die kleben an der CDU. Was war das für ein Geschrei, als Merkel noch da war und die Grenzen öffnete? Pegida, viel Protest. Alles vergessen. Offenbar sind die Ossis doch nicht frischer im Kopf als die Schlafwessis. Es ist zum Kotzen, wie gestört ist dieses Volk.

Gravatar: Wolfgang Lammert

Die Ampel wackelt und GRÜN funktioniert nicht mehr, ist ausgefallen oder blinkt andauernd....Die FDP dürfte bald Geschichte sein....

In Sachsen könnte Ministerpräsident Kretschmer umfallen, wenn er mit der SPD und Grünen regieren will, falls es die Möglichkeit nach den Wahlen gibt. Ich zweifele daran, dass die GRÜNEN über 5 % kommen; wenn ja denke ich, dass in Dresden, Leipzig und Chemnitz für die GRÜNEN "gedreht" wurde.
Kretschmer sitzt jetzt so oder so auf einem Feuerstuhl, denn die Sachsen-CDU wird ein Problem bekommen aus ihren eigenen Reihen, wenn sie "als bunte Partei" gestalten will. Er hat vorher eine Koalition mit den GRÜNEN ausgeschlossen.
Der BSW hat einen Erfolg gefeiert, ist aber in seinen Aussagen als Koalitionspartner unberechenbar. Die große Auseinanderssetzung mit der SPD wird beim Wahlkampf in BRANDENBURG sein. Hier wird Sahra Wagenknecht wohl maximal mobilisieren. Die AFD wird wohl auch in BRANDENBURG stärkste Partei werden, aber nicht an die 30 % herankommen.
Für die AFD sind die Erfolge in Sachsen und Thüringen historisch und dürften bis nach Paris, Washington und Moskau aufmerksam verfolgt werden.

Gravatar: FCS

In Thüringen muss eine Regierung aus AfD und BSW gebildet werden. Nötig ist eine Politik gemäß Herbert Gruhl. Und eine spirituelle Erneuerung im Sinne der Neu-Romantik.
https://theosophie343.wordpress.de

Gravatar: harald44

Wozu immer diese geschraubte Ausdrucksweise, die ständig vom Staatsfernsehen unter das Volk gebracht wird?
"die Menschen in Thüringen...."!
Diese nennt man Thüringer und die "Menschen in Sachsen" nennt man Sachsen.
Und wenn unter diesen mindestens ein Zugereister sein sollte, der wählen darf, aber weder Sachse noch Thüringer ist, dann stört das überhaupt keinen Wähler.
Aber wenn das so weitergeht mit der Sprachschluderei, dann werden wir in bälde den Satz in den Staatsmedien hören: "Elf Menschen spielten gegen elf Menschen Fußball. Elf Menschen gewannen.

Gravatar: kracher

Die CDU wird uns alle verraten - so wie immer halt - und entweder mit BSW, SPD oder wem auch immer kungeln.

Gravatar: Thomas Dreistein

Dass die AFD nur auf 30% kommen soll ist mir ein Rätsel. Sind die Leute denn IMMER noch nicht vollständig aufgewacht? Wie viel Tote durch hereingeholte Islamspinner muss es denn noch geben bis die Leute kapieren dass man NICHTS Anderes als die AFD wählen darf??? Auf keinen Fall BSW wählen ( Die LINKE ( Alt-SED ) mit neuem Namen geführt von einer Halb-IRANERIN ) und logischerweise auf keinen Fall die OBER-Deutschland-Zerstörer von ROT-GRÜN und auch die Schönwetter-Politiker von der CDU/CSU darf man auf keinen Fall mehr wählen. Diese Figuren sind in harmlosen Zeiten Politiker geworden einzig und allein um mit wenig Anstrengung und Risiko viel Geld zu verdienen. Mut spielte zu diesem Zeitpunkt keine Rolle.

Diese Figuren sind somit den jetzigen Problemen ( *******n-Terror ) überhaupt nicht gewachsen was man ganz leicht an ihren feigen Entscheidungen hinsichtlich von Abschiebungen etc. erkennen kann. Im Augenblick bedarf es Politiker die genau WEGEN der jetzigen katastrophalen Lage in die Politik gegangen sind. Und das sind NUR die Leute von der AfD. Diese haben eine völlig andere BIO-GENETIK. Diese Genetik bewirkt dass sie keinerlei ANGST haben. UND GENAU DAS IST ES WAS DEUTSCHLAND JETZT BRAUCHT. Diese Idealisten sind die EINZIGEN die das Migrations-Problem beheben können und WERDEN. Und deswegen heute volle Kanne AFD. Und nicht nur heute sondern zukünftig IMMER.

Gravatar: Bertl

BSW wird mit AFD koalieren unter der Bedingung dass Höcke nicht Ministerpräsident wird.

Gravatar: Croata

Wünsche ALLES Beste für Herrn Höcke!

Gravatar: Wahrheitsfinder

Meine Prognose: CDU und BSW werden koalieren.
Spannend zu beobachten wird sein, welche “Zähne“ die Sahra Wagenknecht der CDU dann “gezogen kriegt“ !
Wenn nicht, wird sie mit der Linken koalieren - oder so…
Vielleicht auch noch mit der SPD mit.

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