Vertrauenslösung ist besser

Beatrix von Storch: Keinen staatlichen Zwang bei Organspenden

Die AfD-Fraktion im Bundestag setzt auf eine Vertrauenslösung: Beatrix von Storch und Detlev Spangenberg haben sich gegen den staatlichen Zwang bei Organspenden ausgesprochen.

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Zur Bundestagssitzung (16.1.) mit dem AfD-Antrag »Mehr Vertrauen in die Organspende – Vertrauenslösung« (BT-Drucksache 19/11124) und dem Spahn/Lauterbach-Gesetzentwurf zur »Regelung der doppelten Widerspruchslösung im Transplantationsgesetz« erklären Beatrix von Storch, stellvertretende Vorsitzende der AfD-Fraktion im Deutschen Bundestag, und Detlev Spangenberg, gesundheitspolitischer Sprecher der AfD-Fraktion:

»Aus ethischen und rechtspolitischen Gründen ist die sogenannte ‚Widerspruchslösung‘ von Spahn und Lauterbach der falsche Weg beim Transplantationsgesetz. Schweigen kann nach unserem Rechtsverständnis – bei so weitreichenden Eingriffen in die Rechte eines Bürgers wie bei der Organentnahme/-spende – niemals ein Ja bedeuten. Grundlage für ein funktionierendes Organspendesystem ist das Vertrauen der Menschen in die geltenden Regelungen zum Prozess. Die AfD-Fraktion will eine Lösung, die auf Vertrauen und Aufklärung aufbaut und nicht auf Zwang.«

Siehe hierzu ausführlich den Freie-Welt-Blog-Beitrag von Beatrix von Storch HIER.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Thomas Waibel

Auffällig ist, daß dieselben, die in Zusammenhang mit der Abtreibung "mein Bauch gehört mir" propagieren, hier nicht sagen "meine Organe gehören mir". Warum wohl?

Gravatar: Thomas Waibel

Was bei der Herztransplantation immer verschwiegen wird ist, daß der Gehirn-"Tote" nicht tot ist, weil seine Vitalfunktionen noch vorhanden sind, auch wenn diese durch die Maschine aufrechterhalten werden.

Da das Herz "frisch" sein muß, wird dem Spender das Herz herausgeschnitten wenn er noch am Leben
ist, wodurch er getötet wird.
Deswegen findet bei jeder Herztransplantation eine vorsätzliche Tötung, die - moralisch - als Mord zu qualifizieren ist.

Gravatar: Thomas Waibel

Es ist vollkommen richtig, wenn gesagt wird, daß kein ausdrücklicher Widerspruch als ein Ja bewertet werden kann.

Ansonsten könnte man ein Auto entwenden, wenn an der Windschutzscheibe kein Zettel mit der Anmerkung angebracht ist: "Ich bin gegen den Diebstahl meines Autos".

Gravatar: Zeitzeuge

Zu Herrn Lauterbach:
„Er stellt in der Öffentlichkeit immer sein soziales Gewissen in den Vordergrund. Privat habe ich ihn allerdings von einer ganz anderen Seite kennengelernt. Ich halte es für bedenklich, was in seinem Kopf vorgeht“
Die geschiedene Frau des Gesundheitsexperten. / Quelle: kurier.at, 2013

Es geht nur und ständig nur ums GELD - wer keinen Organspendeausweis mit sich führt, worin steht, dass man seine Organe nicht spenden möchte, der hat Pech gehabt, dem werden seine Organe sozusagen auch noch enteignet.

Es sollte zur absoluten Sicherheit bei den Krankenkasse registriert werden, ob man Organe spenden möchte oder nicht, die Ärzte müssen VORHER abfragen und sich die schriftliche Genehmigung bzw. Bestätigung sich von den Krankenkassen einholen, damit keine Fehler und Missverständnisse entstehen.
Einen Organspendeausweis könnte man evtl. auch nicht finden, falls man ihn nicht finden möchte oder irgendwie verloren gehen...

Warum zahlt man Organspendern ihren Angehörigen nichts dafür als eine Art Erbe, warum spenden? Wer verdient daran und wohin fließt das Geld, daran profitieren andere reichlich und warum geht der Spender bzw. dessen Angehörige leer aus?

Gravatar: famd

Man stelle sich es mal vor: Man wird unvorhergesehen zum Notfall, zB. im Treppenhaus gestürzt und bewusstlos. Krankenwagen kommt und macht Erstversorgung und stellt kritischen Zustand fest. (Aus Erfahrung weiß ich, dass zuerst nach GKV-Karte oder Ausweis gesucht wird, wenn der Patient noch ansprechbar ist) Doch nun nehmen die das Unfallopfer mit in den Transporter. Unterwegs wird für Sauerstoff und Blutdruck gesorgt, Polizei benachrichtigt um in die Wohnung des Verletzten Angehörige oder Papiere zu finden. Notfallmedikamente werden verabreicht.

Doch nun geht während Fahrt zum Krankenhaus sofort ein Funkspruch ab: "Haben einen Bewusstlosen an Bord, Organe sind unbeschädigt und agieren normal, aber vermutlich Hirnschaden durch Kopfverletzung" - Person noch unbekannt. Eventuelle Personendaten oder Angehörige werden erst in der Notaufnahmen und durch Polizei erforscht und Datenbanken abgeglichen. Nun kommt die Idee von Spahn: Bei dem Eingelieferten sind keine Infos oder Verfügungen auffindbar. Sofort wird ein Spezialteam benachrichtigt das eventuell ein kompletter Organsatz vorliegt.

Nun folgendes Szenario: An Hand der Blutwerte und Krankendaten des Eingelieferten wird sofort ein Abgleich mit der Bestellliste gemacht, Patient liegt im Koma wird versorgt und Ärzte entscheiden: Macht Schluss! Eine Menge Organe können nun entnommen werden und dann ausgestopft, zugenäht und sofort krematorisch verbrannt, Beweise sind weg. Totenschein klar...
Pro verwertetes Organ bekommt auch Spahn und Lauterbach indirekt dann seine Provision, weil die Organempfänger noch lange Zeit mit Medikamenten versorgt werden müssen und Spahns Pharmakonzerne kassieren horrende Summen. Die sind ja die Interessenvertreter dieser Konzerne.

Mit anderen Worten: Lauterbach müsste also fortan den Namen Frankenstein bekommen, denn er hat öffentlich geäußert: "Die derzeitige Menge reicht nicht - wir brauchen mehr"

Gravatar: germanix

Es kann und darf NIE sein, dass der Liebesakt ein Organakt des Organlagers für Ärzte und Organhändler wird und das Baby als Organ-Retorten-Baby missbraucht wird!

Nun ist der Bundestag für die Zustimmung statt dem Widerspruch - dafür hat auch die AfD gesorgt.

Gravatar: Armin

Es ist ungeheuerlich, daß mit aus den Reihen der CDU Lebenszeit durch Enteignung von Persönlichkeitsrecht und Entwürdigung übereignet werden sollen.
Diese Politiker mißachten letztlich, daß es Menschen gibt im Glauben an den lebendigen Gott, welche eben den Tod als Wille und Führung Gottes akzeptieren und auch über den eigenen Tod, den des Nächsten ebenso.

Daß gottlose Kräfte behaupten, man könne durch Organspende Lebenszeit dazugewinnen ist schon daher müßig, da eben gottlos lebende Menschen lebendig Tote sind.
Eine Organspende an einen Gottlosen ist letztlich Beförderung dessen Gott mißachtenden Haltung und Beugung des Willen Gottes der Leben gibt und auch dieses wieder nimmt.

Es fällt kein Vogel vom Baum, ohne daß es Gott will.

Unsere Organe sind uns persönlich gegeben und kein Kollektivbesitz.

Ihr "Entrechterpolitiker" verspielt gerade letzten Respekt; ... laßt Euch nicht von Scheinhumanität leiten und auch nicht von denen, welche Gottes Entscheidung über Dein Leben meinen unter die der Menschen stellen zu müssen.

Gravatar: Gerhard Fenner

Was ist Populismus? Populismus ist das, wenn gewählte Politiker das tun, wofür sie vom Bürger gewählt worden sind.

Der Bürger ist nicht das Organ-Ersatzteillager des Staates und von Medizinbürokraten!

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