Streichung von § 219a: Ampel-Mehrheit will Verbot von Abtreibungswerbung abschaffen

Beatrix von Storch gegen Werbung für Abtreibung: »Jedem Leben kommt Würde zu«

Das Bundesverfassungsgericht hat festgestellt: Der Mensch besitzt vom ersten Moment seiner Entwicklung ein Recht auf Leben und Anspruch auf Schutz seines Lebens. Diesen Schutz will die Ampel-Regierung den Ungeborenen nehmen.

Foto: Screenshot YouTube/Bundestag
Veröffentlicht:
von

[Siehe YouTube-Video mit Rede von Beatrix von Storch im Bundestag HIER]

Beatrix von Storch, stellvertretende Vorsitzende der AfD-Bundestagsfraktion, hielt am 24.06.2022 eine wichtige Rede zum »Verbot der Werbung für den Schwangerschaftsabbruch«. An das Plenum und vor allen an die Ampel-Parteien erklärte sie:

»Frau Präsidentin, meine Damen und Herren. Die Ampel-Regierung legt heute die Axt an den ethischen Grundkonsens unserer Verfassung und unserer christlich-abendländischen Kultur. 

Dieser Grundkonsens lautet:

    • Jedem Leben kommt Würde zu, auch dem ungeborenen Leben.

    • Jeder Mensch hat das Recht auf Leben, auch der ungeborene Mensch. 

Diesen Grundkonsens unserer Werteordnung zertrümmern Sie – und Sie feiern das! Das ist das Erschütternde dabei. Es sind Ihr Hass und Ihre Freude, die uns im Mark erschüttern.

Die Ikone der Abtreibungsbewegung, Kristina Hänel, spricht nicht von einem Menschen oder vom Leben.

Sie spricht von Schwangerschaftsgewebe. Das ist die Entmenschlichung des [ungeborenen] Menschen. 

Und deswegen reden Sie auch alle von den Interessen der Frau an Information und an den Werbeinteressen von den Ärzten. Aber so gut wie niemand von Ihnen redet über das Recht des ungeborenen Menschen auf sein Leben.

Das Bundesverfassungsgericht hat festgestellt: Der Mensch besitzt vom ersten Moment seiner Entwicklung ein Recht auf Leben und Anspruch auf Schutz seines Lebens. Diesen Schutz wollen Sie den Ungeborenen nehmen.

SPD und Grüne daraus überhaupt gar kein Hehl, während der Justizminister uns versucht weiszumachen, dass die Streichung von § 219a „keine Auswirkung auf das Lebensschutzkonzept von § 218 hat“.

Frau Paul ist da viel ehrlicher, vielen Dank, dass Sie so offen damit umgehen. Sie sagt, die Streichung von § 219a hat „Signalwirkung“, und im nächsten Schritt soll dann die Abtreibung außerhalb des Strafgesetzbuches geregelt werden. Das heißt: Streichung § 218, Abschaffung Lebensschutz. Der ungeborene Mensch als Schwangerschaftsgewebe. Das wollen Sie! 

Herr Buschmann, geben Sie das doch bitte endlich zu. 

Wir fordern Sie auf, den Schutzauftrag des Verfassungsgerichts endlich ernst zu nehmen. 

    • Schwangerschaftskonfliktberatung muss persönlich stattfinden – nicht als Zoom-Konferenz. Und sie muss dem Schutz des Lebens dienen.

    • Der Staat muss über die Würde und die Schutzwürdigkeit des ungeborenen Lebens aufklären.       

Sie wollen die Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts ignorieren – wir wollen sie umsetzen. 

Wir stehen mit unseren Forderungen auf dem Boden des Grundgesetzes UND auf dem Boden unserer christlich-abendländischen Kultur – Und Sie nicht!

Sie werden jetzt gleich in Jubel ausbrechen, wenn dieses Gesetz durchgeht. Aber vergessen Sie bitte bei Ihrem Jubel nicht: Erstens: Sie können nur jubeln, weil Sie leben. Und 100.000 Kinder in diesem Land, jedes Jahr, werden niemals jubeln können, weil sie nicht leben werden.«

[Siehe YouTube-Video mit Rede von Beatrix von Storch im Bundestag HIER]

Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte
unterstützen Sie mit einer Spende unsere
unabhängige Berichterstattung.

Abonnieren Sie jetzt hier unseren Newsletter: Newsletter

Kommentare zum Artikel

Bitte beachten Sie beim Verfassen eines Kommentars die Regeln höflicher Kommunikation.

Gravatar: Artur Undert

Der Westen kennt sich sehr gut mit Morden aus.
Chinesen, Mongolen, Hunnen haben ihre Gegnern die sich ergeben haben, geschont.
Aber wie kann sich ein Lebewesen in so einen frühen Stadium währen?
In Kondom und bei der Pille ist das Leben noch nicht entstanden, aber in der "Nachpille" schon.
Mein Problem liegt darin, daß westliche Bürger sich nicht genug vermehren, nur die Kulturfremden, deshalb?????

Gravatar: Patrick Feldmann

Danke Frau von Storch für Ihre grundsätzliche Darstellung!

Die grün linken Faschisten meinen, sie entschieden über das ungeborene Leben, aber de facto brechen sie den Stab über das Leben schlechthin, denn was man mit Ungeborenen machen darf, das kann man auch mit Geborenen machen: der Ausweidung auf offener Straße ist kein Einhalt mehr geboten!

Natürlich sind wir da bei dem Grundproblem des Sozialismus: alles, auch die Würde des Menschen, ist konventionell und hängt an der Willkür der Herrschenden . Der Sozialismus ist eine Form des Materialismus, der Werte nicht definieren kann und weder Freiheit noch Würde kennt.

Man kann den Mord juristisch ideologisch weg definieren, aber nicht seine Konsequenzen!

Gravatar: Hajo

Abtreiben, was für eine widerliche Sprachverfälschung wenn es um Mord geht, denn es liegt im Wesen der Natur, dessen Produkt wir ja schließlich alle sind nicht darum uns künstlich klein zu halten, wenn es nicht paßt, sondern um den ewigen Kreislauf des Lebens und der ist höherer Natur und kann schon aus ethischen Gründen nicht unterbrochen werden, solange wir noch Kirchgänger sind und an einen Gott glauben, der uns geschaffen hat und wir kein Zufallsprodukt sind.

Oder vielleicht doch für einige verkommene Individuen, die ihr eigenes Dasein in ihrer grenzenlosen Dummheit über die göttliche Ordnung stellen und dabei ganz übersehen, daß sie solche Aktionen erst garnicht einleiten könnten, hätte die Vorsehung sie nicht mit eingeplant, die sie nun schmählich am eigenen Produkt verraten, obwohl ihnen der Verstand ja sagen müßte, daß dieser widerwärtige Eingriff gegen jede Menschlichkeit verstößt, wenn wir uns gegenseitig noch ernst nehmen wollen.

Dieser Vorgang des bewußten Tötens eines Menschen, indem man ihn auf seine Kleinheit reduziert und meint, das sei ja nicht so schlimm, kommt einem wilden Tier gleich, ohne Verstand und Achtung vor dem Universum, in das wir hineingeboren wurden und anderen das Recht nehmen wollen, das gleiche und denkbar höchstes Gut zu vernichten, was an Niedertracht nicht zu überbieten ist und wenn die Gottesmänner und die helfende Hand des Arztes das auch noch gutheißen, dann ist das der Ausdruck tiefster Verkommenheit und durch nichts mehr zu rechtfertigen und normalerweise müßten die behandelt werden wie gemeine Verbrecher, denn was anderes sind sie auch nicht, wenn sie solche Ansinnen auch noch unterstützen, die von üblen Figuren angefordert werden, zum Preis des Todes eines werdenden Menschen, was ungeheuerlich ist und seinesgleichen sucht.

Im übrigen ist die ganze Angelegenheit mit äußerster Vorsicht zu behandeln, denn was am Anfang an Scheußlichkeiten steht könnte auch am Ende des Lebens zu erwarten sein und zwischendrin kommt noch das Ausschlachte, was man ja auch schon unter dem Sammelbegriff Hilfe anbietet zum Preis des Todes eines anderen Menschen und das alles ist doch sowas von pervers, daß man allen die sich daran beteiligen jede Empathie absprechen muß und die sind schon vom Teufel besessen, sonst würden sie auf solche üblen Gedanken nicht kommen, was wir ja auch aus der NS-Zeit kennen und die heutigen Gedanken nicht weit davon weg sind, wenn man das ganze so überdenkt.

Gravatar: Werner Hill

Es geschehen noch Wunder: die Union hat sich nicht geschämt, gemeinsam mit der AfD abzustimmen. Dies obwohl sich dadurch am Ergebnis sowieso nichts geändert hat.

Gravatar: Freichrist343

In den USA wurden glücklicherweise Abtreibungen erschwert. Wir brauchen eine Politik gemäß Herbert Gruhl. Bitte googeln: Manifest Natura Christiana

Gravatar: Uwe Lay

Verrückt
Offiziel sind in den Jahren 2020/21 circa 100.000 Menschen an Corona gestorben - was unternahm die Regierung doch alles zum "Schutz" vor diesem Virus! Im Jahre 2021, in einem einzigen Jahr sind aber 100.000 Kinder durch die Abtreibung getötet worden- und was macht die Regierung: Sie beschließt eine Werbeerlaubnis für Abtreibungen, als wären 100.000 tote Kinder pro Jahr noch nicht genug!
Uwe Lay Pro Theol Blogspot

Schreiben Sie einen Kommentar


(erforderlich)

Zum Anfang