Eine Islamisierung findet nicht statt....

Bayrischer Richter lässt Kreuz im Gerichtssaal abhängen

In Miesbach stand ein 21-jähriger Asylbewerber aus Afghanistan vor Gericht. Er sympathisiert mit den islamischen Taliban und hatte einem zum Christentum konvertiert Landsmann mit Mord gedroht. Der Richter ließ das Kreuz im Gerichtssaal abhängen.

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In Bayern gehört das christliche Kreuz in vielen öffentlichen Gebäuden zum obligatorischen Erscheinungsbild, seien es Amtsgebäude der Stadtverwaltung, Schulen oder auch Gerichte. An allen Ecken und Enden des Landes findet man große und kleine errichtete christliche Kreuze und Kruzifixe aus den verschiedensten Materialien. In den weiten Landschaften steht hie und da eine kleine Kapelle, Wegkreuze flankieren die Straßen, Flurkreuze die Wiesen und Weiden. Das christliche Kreuz gehört zu Bayern wie die Weißwurst, die Maß oder das Oktoberfest. Zumindest war das bisher so. 

Doch ein Richter am Amtsgericht in Miesbach sieht das offensichtlich anders. Vor dem Gericht sollen alle gleich sein, heißt es. Vor diesem Amtsgericht wurde bisher immer unter dem christlichen Kreuz verhandelt. Da war es egal, ob der Angeklagte Christ war, Jude, Atheist oder vielleicht sogar an das fliegende Spaghettimonster glaubte - das Kreuz hing an seinem Platz und wurde bestenfalls abgehängt, wenn der Raum mal wieder gestrichen wurde.

Doch jetzt steht ein 21-jähriger Afghane, der sich zur Ideologie des radikalen Islam bekennt, eben vor jenem Gericht. Unter anderem deshalb, weil er einen zum Christentum konvertierten Landsmann mit dem Tod bedroht hat. Weil der Angeklagte dem Islam zugehörig ist, wurde jetzt ganz rasch das Kreuz abgehängt. Der junge Mann solle sich schließlich vor Gericht nicht in seiner »Glaubensfreiheit beeinträchtigt fühlten«. Ein Verhandeln unter dem Kreuz könne eine »unzumutbare innere Belastung darstellen«, wie es dazu in einem Bericht der »Welt« heißt.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: K.Lütke Grachtrup

@ Friese

Geht hinaus aus ihr (Babylon_ auch Synonym für die abgefallenen Kirchen), mein Volk, dass ihr nicht teilhabt an ihren Sünden und nichts empfangt von ihren Plagen!
Genau das haben Sie vollzogen! Streuen Sie Ihren Geist!

Gravatar: Friese

Ich habe mich sehr gefreut, liebe(r) Frau/Herr K. Lütke-
Grachtrup. Herzlichen Dank. Wo zwei oder drei in Jesu
Namen versammelt sind ..., das wird immer bedeut-
samer.

Gravatar: K.Lütke Grachtrup

@Friese
Lieber Herr Friese, es ist rühmlich, dass sie aus der Ev.Kirche ausgetreten sind. Sie haben die Entwicklung richtig erkannt. Ich freue mich, Sie als bibelorientiert wahrnehmen zu können.
Jere. wird beauftragt im Voraus den Völkern Gericht zu überbringen (Jere. 25.26). Wen GOTT verderben will, den lässt er geistlich irren. Nicht anderes geschieht derzeit. Die Realitäts-Besoffenheit ist ohnegleichen. Ich wünsche Ihnen einen gesegneten Tag.

Gravatar: Ben

Das heißt, es kann jeder privat was tun.
Da gibt es Kreuzkettchen, Ohrringe und anderen
Schmuck der auch nicht teuer sein muss.
Oder die andere Alternative, ein größeres Kreuz kommt
an die Wand in der Nähe des Fensters, so kann es auch
von außen besichtigt werden.

In Bayern und das finde ich so schön, hat jedes Restaurant
aber auch jedes Privathaus eine Ecke die einem Altar
gleicht. Eine so schöne Tradition.

Gravatar: Titus44

Wieso hängt in einem deutschen Gerichtssaal überhaupt ein Kreuz?
Da müßte man doch das Richterkollegium der Befangenheit verdächtigen, oder?

Gravatar: Gernot Freymann jun.

Lieber @Roland Schroeder, ich lach mich kaputt: „glaubensdurchglühte Brust” (Bedford-Strohm u. Marx).
Der vortreffliche Gottesmann Bedford lässt sogar
sein SPD-Parteibuch ruhen während seiner uneigen-
nützigen Zeit als Bischof und Ratsvorsitzender der EKD.
Als ich das hörte, war ich den Tränen nahe ob solcher Herzensgüte.

Gravatar: Angela Freisler

Gleichgültig, ob in einem Gericht oder in einem anderen öffentlichen Gebäude, Kreuze werden in Deutschland inzwischen auch ganz ohne Rücksicht auf das religiöse Bekenntnis des Publikums abgehängt.

Die Begründung ist im Grunde immer gleich.

http://www.spiegel.de/forum/panorama/relikt-aus-dem-faschismus-die-hitler-glocke-soll-haengen-bleiben-thread-624793-16.html#postbit_56512975

Um mit der Politik nicht 'über Kreuz' zu geraten und sich keine Blöße mit Entscheidungen zu geben, um die sich dann doch nur wieder kein Mensch kümmert, beschränkt sich das Bundesverfassungsgericht seit seinem berüchtigten 'Kruzifix - Urteil' bei seinen Letztinterpretationen möglichst auf Kruzifixe, Zigaretten, Schwimmunterricht, Kopftücher, Dummschwätzer*Innen usw. ...

http://www.spiegel.de/forum/wirtschaft/euro-krise-bundesverfassungsgericht-billigt-ezb-krisenkurs-unter-auflagen-thread-476015-17.html#postbit_45022377

http://www.spiegel.de/forum/blog/kulturstreit-israel-unzuechtige-gegen-ultrafromme-thread-51029-6.html#postbit_9367016

http://menschundrecht.de/BaWue.jpg


In Frankfurt a.M. waren sich Richter*Innen übrigens schon vor zwölf Jahren nicht im Klaren darüber, ob sie deutsches Recht und Gesetz oder doch besser die Scharia / den Koran anwenden sollen.

http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/scheidungsfall-richterin-wegen-rechtfertigung-von-gewalt-durch-koran-abberufen-1408724.html

Gravatar: Max

Wenn dieser Wendehalsrichter vor dem SCHARIARICHTER steht, kann er glaubhaft machen, dass er schon immer ISLAMIST war. Brav. Sitz. Nicht bellen.

Gravatar: Thomas Waibel

Wenn der "Papst" die Muslime, mit denen er denselben "Gott" anbetet, hofiert, warum sollte es ein Richter nicht tun?

Das ist der allgemeine Trend. Ja nichts sagen oder tun, was die Muslime irritieren könnte.

Mal sehen, wann die "Bischöfe" verfügen, daß die Fronleichnam-Prozession nur noch in den Tempeln stattfinden dürfen, und nicht mehr in der Öffentlichkeit, um die Gefühle der Muslime nicht zu verletzen.

Gravatar: ropow

Nana, riskieren wir doch mal einen zweiten Blick:

Wer möchte schon als Christ vor Gericht unter dem muslimischen Emblem Mondsichel mit Stern und/oder vor einer Richterin mit Kopftuch stehen, nachdem er einen vom Christentum zum Islam konvertierten Moslem mit dem Tode bedroht hat?

Natürlich würde das eine „unzumutbare innere Belastung darstellen“. Der Richter ist nicht das Problem. Und das Christentum ist nicht das Problem, weil hier Apostasie nicht wie im Islam mit dem Tode bedroht ist.

Der Islam ist das Problem - und dass „Asylwerber aus Afghanistan“ entgegen der Gesetzeslage überhaupt in Deutschland sein können.

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