Im Irrwitz der Maßnahmen:

Bayern: 500 Euro Strafe zahlt, wer Heiligabend zur Späten Christmette geht

Die Bayerische Landesregierung hat beschlossen, den Besuch von Gottestdiensten am Heiligen Abend unter Strafe zu stellen.

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Die Bayerische Landesregierung unter Markus Söder, CSU, hat eine nächtliche Ausgangssperre für Bayern beschlossen. Auch ohne einen wissenschaftlichen Nachweis, dass ein Zusammenhang besteht dem Infektionsgeschehen und der Häufigkeit, mit der die Bürger nachts ihre Häuser verlassen, wurde angeordnet, die Bürger müssten in ihren Wohnungen bleiben.

Zusätzlich werden Schulen und Kitas und die meisten Geschäfte geschlossen. Laut Markus Söder handelt es sich um einen »grundlegenden Lockdown« für den Freistaat, der diesen Namen damit wohl nur noch eingeschränkt tragen sollte. Die Ausgangssperre gilt bis 10. Januar.

Bei Verstößen gegen die landesweite Ausgangssperre wird nach Angaben der Staatskanzlei »ein Mindestbußgeld von 500 Euro festgesetzt« – bisher betrug der Betrag zwischen 50 und 500 Euro.

Ab Mittwoch darf man sich in Bayern nur noch in wenigen Ausnahmefällen außerhalb der Wohnung aufhalten - zum Beispiel wegen eines ärztlichen Notfalls, aus beruflichen Gründen oder für die Versorgung von Tieren. Staatskanzleichef Florian Herrmann, CSU, bezeichnete die Ausgangssperre als »unheimlich wichtige Maßnahme« – womit er ohne Frage recht hat. Die Regel sei wirklich ernst zu nehmen, ergänzte er, jeder müsse also um 21 Uhr schon zu Hause zu sein.

Von diesen drakonischen Maßnahmen sind auch alle Gottesdienste am Heilige Abend betroffen. In der aktuell gültigen Verordnung für Hotspots, in denen bereits eine Ausgangssperre verhängt wurde, waren späte Weihnachtsgottesdienst ausdrücklich ausgenommen.

Um keine Missverständnisse aufkommen zu lassen, erklärte Ministerpräsident Söder: »Corona macht leider auch an Weihnachten nicht Halt oder Pause, und deswegen gelten die Regeln auch für die Feiertage«. Er betonte: »Jawohl, da gilt dann auch die Ausgangssperre.«

In den dunklen Zeiten der Epidemie, wenn Gefahr und Einsamkeit drohen, schließt die bayerische Landesregierung die Orte des Trostes: Die Kirchen. Der Besuch der Christmette am späten Heiligen Abend wird unter Strafe gestellt.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Armin Walz

500 Euro Sonder-Weihnachtsspende an den verblödeten Staatsapparat, das sollte doch jeder spenden, der Mitleid mit solchen Gestalten hat.

Gravatar: Manfred Hessel

Jetzt erwischt es die Kirchen , sehr gut , wirklich seeeehr gut. Ich kann mich noch an das Gebimmel und Gehetze gegen die AfD erinnern und ich kann mich auch noch an die großspurige Aktionen mit den Schlepperschiffen erinnern. Jetzt können sie mit ihrem Kram alleine herumhocken und darüber nachdenken ob es wirklich clever war, der Obrigkeit in den Hintern zu kriechen.

Gravatar: Rita Kubier

Söder macht mehr und mehr einem einstigen Führer, der Deutschland in den Untergang trieb, Konkurrenz mit seiner sadistischen und menschenfeindlichen Diktatur!! Noch ein kleines Bärtchen auf der Oberlippe, dann stimmt auch fast die Face-Optik.

Gravatar: Karo einfach

Der Lockdown bis jetzt ist der Beweis für seine Nutzlosigkeit, daß er nichts, Null, Niente bringt, solange immer weiter wie vorher getestet wird. Die Zahl der falschen Positivrate also der Testfehler , bleibt gleich und geht nicht runter. Warum sollte es zukünftig anders sein . Im Umkehrschluss ist weiter garnichts los! Es könnte evtl. mal etwas los sein aber dann nur , weil das Gesundheitswesen vernachlässigt wurde, in jeder Beziehung. Schlage vor mehr zu testen , wenn noch etwas mehr Panik oder mehr Zeit für den Reset gebraucht wird.

Gravatar: Aspasia

Merkel und die, die hinter ihr die Strippen ziehen, zerstören in jeder Hinsicht ganz absichtlich und gewissenlos unsere überkommene Lebensweise und unsere Freiheit.

Gravatar: Kassandra

„Wir beschließen etwas, stellen das dann in den Raum und warten einige Zeit ab, ob was passiert. Wenn es dann kein großes Geschrei gibt und keine Aufstände, weil die meisten gar nicht begreifen, was da beschlossen wurde, dann machen wir weiter." (Jean-Claude Juncker, als er noch im Amt als EU Kommissar und Ratspräsident war)

Gravatar: Wolfram

Nicht gerade christlich - 500 Euro !!!

Also wenn eine alte Omi zur Christvesper nach 21 Uhr in die Kirche geht, dann wird sie verhaftet, wenn sie mit ihrer niedrigen Rente solch exorbitant hohe Strafe nicht bezahlen kann ??? Hui !!! Das gibt wohl richtig Ärger im Jüngsten Gericht für den Bayern !!! Will der nicht zumindest bekennender Namens-Christ sein ??? Unglaubwürdiges, angebliches Christentum !!!

Wetten, dass in Berlin zur Silvesternacht wieder Knallkörper in den migrativen NOGO-Areas massig auf die Polizei niederhageln !!! Und dann flieht die Polizei wieder wegen der Übermacht an Gesetzesbrechern - wie fast immer !!!

Gravatar: Sven Hedin

Je mehr alltagstaugliche, und das heißt eben auch „schnellladefähige“ E-Mobile auf unseren Straßen unterwegs sein werden, desto länger werden die Wartezeiten an der Ladesäule, weil dann nämlich für bis zu zwei Stunden pro Tag kein Strom aus der Steckdose kommt.

Das ist ein Versuch, die Bewirtschaftung des bewusst herbeigeführten Mangels zu optimieren, ohne den Mangel selbst zu beheben.

Natürlich wird der gezielt verursachte Stromausfall relativ bald zur Normalität werden, weil man dem sonst aus Lastgründen drohenden Ausfall der gesamten Stromversorgung vorbeugen muss. (Erinnert irgendwie an die Lockdown-Strategie: Alles herunterfahren, um Schlimmeres zu verhüten.)

Aber die Abschaltung der Ladesäulen wird nur der Anfang sein. Relativ bald wird man der Versorgung weiter Teile der öffentlichen Ladesäulen-Infrastruktur eine sehr hohe Priorität einräumen und stattdessen lieber vermehrt die Last der privaten Haushalte abwerfen. Dank Smart-meter-Technologie wird das ein Kinderspiel.

Wir werden nie mehr wissen, wann und für wie lange uns elektrische Energie zugebilligt wird

Gravatar: Patricia

@Frank,

kennen sie: sage mir mit wem du verkehrst und ich sage dir, wer du bist?
Was erwarten sie vom Umfeld eines Feldwebels im Hosenanzug?

Gravatar: Müller

@ Werner Hill 15.12.20, 11:58 Uhr

Warum glauben Sie ist der neuerliche Lockdown mit der Begründung der „frisierten“ Coronaneuinfektionszahlen entstanden. Genau um eine Begründung für den digitalen CDU Parteitag zu erwirken damit auch ja Merkels Jünglinge Laschet und Spahn ihr sozialistisches Erbe fortführen können. Nicht das am Ende eines normalen Präsenzparteitages doch noch der alte Friedrich Parteichef und Kanzler wird.

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