Von Altparteien im Stich gelassen

Bauern protestieren zu Beginn der »Grünen Woche«

In Berlin beginnt die Internationale Grüne Woche, die internationale Ausstellung für Ernährung, Landwirtschaft und Gartenbau. Zehntausende deutsche Bauern protestieren währenddessen mit ihren Traktoren auf den Straßen Berlins.

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Während es sich die Minister und sonstige Mitglieder der Merkel-Regierung samt Familienmitgliedern gut und immer besser gehen lassen, pfeifen an anderen Orten der Republik immer mehr Menschen aus dem letzten Loch. Auch den einst gut situierten Landwirten geht es nach und nach an den Kragen. Zulieferprodukte würden stets verteuert, für die eigenen Produkte aber brechen die Preise seit Monaten immer weiter ein, so ein Punkt der Landwirte. Außerdem monieren sie die fehlende Wertschätzung ihrer Arbeit vor allem bei bestimmten politischen Gruppen und deren Lobbyisten.

Insbesondere die Landwirte lebten mit dem Boden, den sie bearbeiteten. Schließlich sind viele der Agrarnutzflächen oftmals schon lange im Besitz der dort ansässigen Familien. Der Vorwurf, man würde mit Chemie den eigenen Grund und Boden zum Zweck der Gewinnoptimierung vernichten, sei absurd. Doch jene Gruppen und offenbar auch die Merkel-Regierung habe in den Bauern einen Sündenbock für die eigenen Versäumnisse gefunden; das aber wolle und werde man sich nicht mehr länger gefallen lassen.

Appelle wie der von Klöckner, die Leute sollten mehr Geld für ihr Essen ausgeben, sind zudem wenig hilfreich. Die Zahl der Menschen in diesem Land, die an allen Ecken und Enden sparen müssen, um über die Runden zu kommen, steigt permanent an. Würde die Merkel-Regierung eine Sozialpolitik betreiben, die vor allem die finanziellen Schwachen und Schwächsten im Kreis der »schon länger hier Lebenden« unterstützt, würden diese mutmaßlich mehr Geld für Essen ausgeben können. Aber bei den paar Groschen gibt es eben oftmals ab Monatsmitte nur noch Ravioli aus der Dose; für mehr reicht es einfach nicht.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Olaf Fröhlich

Selbst wenn wir mehr zahlen würden, die Marktkette und der Staat selbst würden das+ dann aufsaugen wie ein Schwamm. An den Erzeuger kommt nur ein kleiner Teil. Wenn man weniger Chemie einsetzen soll, muss man mehr Handarbeit leisten. Auf den Betrieben sind nur wenige Angestellte, die jetzt schon mit der vielen Arbeit überlastet sind. Vielleicht sollten unsere Götter doch mal jedes Jahr 3 Monate freiwillige Arbeitsunterstützung leisten? Dann müssten wir zum Beispiel weniger Chemie für die Unkrautbekämpfung einsetzen. Und man könnte sich vielleicht auch mal reinversetzen, in die Bauern die dort zur Demo gehen, bevor man einen grünen Furz lässt. Wenn diese Regierung öko will, sollte sie sich die Steuern nicht in die Tasche stecken, sondern diese auch für Öko verwenden. Wenn ich jedes Jahr höre und lese wie viele Millionen gegen die Wand gefahren werden, durch schwachsinnige Projekte. Geld, das dort hätte genutzt werden können. Vielleicht sollte man doch vorher mal eine Ausbildung gemacht haben und auch mal praktisch zu arbeiten bevor man meint ein Land zu regieren.

Gravatar: Helga

@Hartwig: Meines Wissens besteht das Hauptproblem eher in einer verfehlten EU-Subventionierung in Form von Flächenprämien und nach Gießkannenprinzip sowie zu niedrigen Lebensmittelpreisen wie Milch, Butter, Obst und Gemüse. Ich persönlich gebe für ein gutes Produkt gerne mehr Geld aus. Ich gebe zu, nicht jeder kann das mit dem Geldbeutel, den er zur Verfügung hat. Doch die, die es finanziell können, sollten mal darüber nachdenken. Wir sollten unsere Bauern für ihre Produkte fair bezahlen. Sie arbeiten jeden Tag im Jahr hart, damit wir alle jeden Tag unser Essen auf dem Tisch haben. Sie können selten oder manchmal gar nicht in Urlaub fahren. Daran sollte von uns jeder einfach mal denken, wenn er einkaufen geht. So bin auch für eine faire Bezahlung von Ärzten und Pflegern. Auch hier besteht großer Handlungsbedarf!! Insbesondere wenn man mal das Gehalt eines Arztes mit den von Managern in der freien Wirtschaft vergleicht. Noch dazu tragen Ärzte eine ganz andere Verantwortung. Der unfähige Gesundheitsminister Jens Spahn hingegen macht den Ärzten das Leben noch schwerer. So ist das, wenn man Dinge entscheidet, von denen man keine praktische Erfahrung, geschweige denn Ahnung hat, was die Ärzte tagtäglich in Krankenhäusern und Praxen mitmachen. Jemand sollte ihn wirklich mal dazu verdonnern und zwar für die nächsten 45 Jahre!

Gravatar: merxdunix

Im Blog von Uli Kutschera zur "Klimahysterie" hat neulich einer um Schützenhilfe für Bauerndemos gebeten. Für Kost, Logie und Diesel wäre reichlich gesorgt und wie die Berichte von den Demos zeigen, stimmt das auch.
Beim Bauernprotest geht es also garnicht um das Wohlergehen der Bauern, sondern um das der Mineralölwirtschaft, der Nahrungsmittel- und der Landmaschinenindustrie. Aber niemand ist Bauer, nur weil er Trekker fährt. Er ist viel mehr das Bauernopfer.

Gravatar: Sparschwein

Keine Berufsgruppe ist so wichtig wie unsere Bauern.
Die Bauern ernähren uns.
Ohne sie bleibt unser Teller leer.
Also Respekt für unsere Landwirte.

Gravatar: mehr.licht

"Wütender Imker kippt verseuchten Glyphosat-Honig vor Klöckners Ministerium" - "Die Aussicht, ein Drittel unserer gesamten Jahresernte in die Müllverbrennungsanlage fahren zu müssen, erschüttert uns und zeigt die Absurdität des landwirtschaftlichen Systems in Deutschland auf", sagte Imker Sebastian Seusing." :
- voller Artikel unter:
https://www.epochtimes.de/wirtschaft/unternehmen/wuetender-imker-kippt-verseuchten-glyphosat-honig-vor-kloeckners-ministerium-a3127647.html

LISTE VON FIRMEN in DEUTSCHLAND, die Produkte der US-Firma MONSANTO verwenden:
https://unserplanet.net/us-giftmischer-monsanto-produkte-die-auf-dieser-liste-stehen-solltest-du-auf-keinen-fall-kaufen/

Gravatar: Hartwig

Kürzlich machte sich eine Grüne (Hessen, Wiesbaden) über die protestierenden Bauern lustig. Es ging auch und vor allem um den Wolf, seine Verbreitung und um die Schäden, die diese konsequent anrichten. Und um die lächerliche Erstattung für die Bauern. Die Grüne bewies, dass sie für dieses Amt nicht geeignet ist.

Die Bauern sprachen von Verhöhnung ihrer Arbeit. Die Öko-Faschistin war ihrerseits eindeutig auf Seiten des Wolfs.

Übrigens ist diese Herabsetzung des Bauern in Westeuropa Alltag. Von Lissabon bis Berlin. Die Wildschweine treiben deren Unwesen auch am äußersten Zipfel Europas.

Die Politik erschwert tendenziell überall und verteuert völlig unnötig die Arbeit der Bauern. Wenn Bauern sich gesetzliche Ansprüche holen wollen, wird die sehr langsam arbeitende Bürokratie in Stellung gebracht und billige Ausreden sind keine Seltenheit.

Der Mensch hat keinen hohen Stellenwert mehr. Brüssel sei Dank.

Gravatar: Gerhard G.

Von Altparteien im Stich gelassen...war auch nicht anders zu erwarten ! Und dazu gestern in den Abendnachrichten das sogenannte Wahlbarometer...da frage ich mich schon ...wie dämlich ist der Wähler..sogar Grün kann Kanzler.
Ein Glück das ich nicht mehr so viele Jahre auf dieser Welt bin. Nach mir die Sintflut !

Gravatar: karlheinz gampe

Wir werden von rotgrünen Irren regiert.(System Merkel) Die Bauern welche unsere Nahrung produzieren, werden von diesen rotgrünen Deppen sogar als Kz- Bauern beschimpft. Kein Bauer auf eigener Scholle wird sein eigenes Land vergiften, denn gerade für die Bauern gilt Tradition und Nachhaltigkeit. Man denke nur an den Waldbauern. Wo der Großvater die Bäume pflanzte, die der Enkel ans Sägewerk verkauft und dieser pflanzt wieder für seine Nachfahren. Also investieren in folgende Generationen wie das bei Familienbetrieben meist der Fall ist. Rotgrüne, kranke Politik mit ihren Wahlperioden kann soweit garnicht denken. Diese roten Pöstchenjäger, oft kriminell, denken nur daran ihre Pfründe zu sichern und danach die Sintflut. Da sie auch keine Beziehung zu Volk und Vaterland haben ist ihnen das Schicksal anderer egal und sie dreschen hohle Phrasen( Lügen), auf welche geistig Unterbelichtete reinfallen.

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „Zehntausende deutsche Bauern protestieren währenddessen mit ihren Traktoren auf den Straßen Berlins.“ ...

Da dies in den Augen unserer(?) Klimaretter(?) erneut eine völlig unnötige(?) CO²-Belastung bedeuten könnte:

Wird das für die Luisa https://de.wikipedia.org/wiki/Luisa_Neubauer
und ihre Jünger Grund genug dafür liefern, zusammen mit Merkels scheinbarer Leibstandarte entsprechend
https://www.extremnews.com/berichte/politik/8bf816d7348b772/ff4b16d735580db/infofent
für Ordnung zu sorgen???

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