Professor Polleit warnt vor schrittweiser Abschaffung des Bargeldes

Bargeld muss verteidigt werden

Professor Polleit warnt vor der schrittweisen Abschaffung des Bargeldes im Schatten der Corona-Krise. Die Krise werde ausgenutzt, um den Bargeldverkehr weiter zurückzudrängen.

Foto: Freie Welt
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Professor Thorsten Polleit warnt in einem Artikel in der Schweizer »finews.ch« davor, dass die Corona-Krise ausgenutzt wird, um den Bargeldverkehr weiter zurückzudrängen. Das Bargeld müsse als Zahlungsmittel unbedingt verteidigt werden.

Bereits seit Jahren wird der Bargeldverkehr zugunsten elektronischer Zahlverfahren zurückgedrängt. Der 500-Euro-Schein wurde abgeschafft, Bargeldausgaben beschränkt und Barkäufe gesetzlich beschränkt. Nun werde die Corona-Krise genutzt, weiter das Bargeld zu bekämpfen. So heißt es, dass Bargeld bei der Verbreitung von Viren beteiligt sei, obwohl schon längst das Gegenteil bewiesen ist.

Auch wird überlegt, kleine Münzen abzuschaffen. Doch auch hier liegt eine Tücke vor. Kleine Beträge zeigen detailliert Preisveränderungen an. Durch deren Verschwinden verwische sich die inflationäre Spur. Hier sollte man nach dem alten Motto verfahren: »Wer den Pfennig nicht ehrt, ist des Talers nicht wert.«

Als Gründe für den Kampf gegen das Bargeld nennt Polleit vor allem zwei Gründe. Erstens helfe die schrittweise Abschaffung der Einführung einer weitreichenden negativen Zinslandschaft. Dies streben die Zentralbanken vor allem wegen der enormen Überschuldung an. Zweitens helfe der elektronische Zahlungsverkehr dem Staat bei der Überwachung der Geldströme. Bargeldverkehr lässt sich schwieriger Überwachen.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: lupo

Dann wird es eine Schattenwährung geben die sicherlich nicht nur National Probleme
darstellen wird. Man arbeitet auf die perfekte Überwachung und Versklavung der Menschheit hin, aber alle angeblich demokratischen Staaten und deren korrupten Politiker beteiligen sich im Namen der Terroristischen Finanzwelt/-Pharmaindustrie sowie der Waffenlobby daran, aber die Leute sind so Machtlos demgegenüber und die Medien haben einen erheblichen Anteil an diesen Deaster.

Gravatar: Antisozialist

Es wird keine Bargeldabschaffung geben.
Nur Hirnlose und Satanisten können so was wollen.

Gravatar: karlheinz gampe

@ Arno

Quatsch, denn Kriminalität wird immer einen Weg finden. Denn Kriminalität gab es schon lange bevor in Lydien die ersten Münzen geprägt wurden. Der Bürger ist ohne Bargeld gänzlich den Kriminellen in der Politik ausgeliefert. Bsp. Minuszins, Zwangsabgabe für Asylanten oder andere Dinge. Da kriminelle Politiker das Bankgeheimnis aufgehoben haben, wissen die dann auch wo die für ihre geisteskranken Dummheiten Geld abzwacken können. Die könnten auch politisch nicht genehmen Meinungen die Konten abräumen. Bargeld ist Freiheit. Ohne Bargeld wird der Bürger zum Sklaven, das ist so als ob jemand jeden Moment einfach ungestraft das Geld aus ihrer Brieftasche nehmen darf. Zypern, wo man einst über Nacht den Bürgern einfach Geld von ihren Konten abbuchte, das bezeichnete der CDU Bilderberger und Meister vom Stuhl(Freimaurer) Schäuble als Blaupause für den deutschen Staat.Jetzt schon verarmen die Bürger durch asoziale rotgrüne Politik ohne Bargeld wird das noch schlimmer.Dann ist kein Sparen mehr möglich nur noch möglichst schnell ausgeben.

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „Als Gründe für den Kampf gegen das Bargeld nennt Polleit vor allem zwei Gründe. Erstens helfe die schrittweise Abschaffung der Einführung einer weitreichenden negativen Zinslandschaft. Dies streben die Zentralbanken vor allem wegen der enormen Überschuldung an. Zweitens helfe der elektronische Zahlungsverkehr dem Staat bei der Überwachung der Geldströme. Bargeldverkehr lässt sich schwieriger Überwachen.“ ...

Prof. Dr. Thorsten Polleit dazu noch sehr viel ausführlicher, wobei er letztlich betont:

... „Der erste Grund ist die aus dem Ruder laufende weltweite Überschuldung. Um die Verbindlichkeiten von Staaten und Banken zu verringern, sollen die Zentralbanken eine dauerhafte negative Zinslandschaft erzeugen. Staaten können sich dann durch Aufnahme von Krediten mit Minuszinsen entschulden, Banken ihre Verbindlichkeiten gegenüber Kunden abbauen. Doch solange es das Bargeld gibt, sind der Negativzinspolitik Grenzen gezogen: Die Kunden entziehen sich dem Minuszins, indem sie sich ihre Einlagen in bar auszahlen lassen. Deshalb soll das Bargeld verschwinden.

«Ist das Bargeld fort, braucht der Staat keinerlei Zurückhaltung mehr zu üben»

Der zweite Grund ist, dass Bargeld dem Weg in den Überwachungsstaat entgegensteht; und der Staat (wie wir ihn heute kennen) will alles wissen und steuern und wird nicht eher ruhen, bis er sein Ziel erreicht hat. Und wenn erst einmal das Bargeld abgeschafft ist, dann sind die Menschen vollends gläsern, ist auch die finanzielle Privatsphäre der Menschen perdü. Dann gibt es keine Möglichkeit mehr, der Zudringlichkeit des Staates zu entkommen. Ist das Bargeld fort, braucht der Staat keinerlei Zurückhaltung mehr zu üben gegenüber seinen Untertanen, er wird allmächtig.“ ...
https://www.goldseiten.de/artikel/454358--Warum-das-Bargeld-verteidigt-werden-muss.html

Gravatar: Andreas Schulz

Bargeld hat viele Feinde. Alles Digital und die Kontrolle ist perfekt für die "Unterdrücker".

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