Katalanische Regierung geht weiter auf Konfrontationskurs

Barcelona: Carles Puigdemont hat sich gegen Neuwahlen ausgesprochen

Der katalanische Präsident hat sich nun doch gegen Neuwahlen entschieden. Außerdem hat er klar gemacht, dass er an den Sezessionsplänen festhalte. Damit verschärft sich die Krise weiter.

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Der katalanische Präsident Carles Puigdemont hat mit seiner Rede am Donnerstag alle überrascht. Eigentlich war man davon ausgegangen, dass er Neuwahlen in Katalonien ankündigt. Doch das hat er nicht getan. Stattdessen hat Puigdemont bei seiner Rede in Barcelona erklärt, er werde seinen Plan für die Unabhängigkeit Kataloniens weiter verfolgen.

Madrid hatte zuvor klar gemacht, dass Barcelona einerseits auf die Unabhängigkeitserklärung verzichten und andererseits Neuwahlen ankündigen müsse, um eine Absetzung der katalanischen Regierung abzuwenden. Beides hat Puigdemont jetzt abgelehnt. Damit spitzt sich die Konfrontation weiter zu.

Am Freitag tritt der spanische Senat zusammen. Er soll die Maßnahmen gegen die katalanischen Unabhängigkeitsbestrebungen billigen. Es geht vor allem um die Möglichkeit, die katalanische Regierung abzusetzen.

 

 

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Rolf

Ich wünsche den Katalanen alles Gute und viel Erfolg. Ein Tropfen mehr der den Stein zum Bersten bringt.

Das plutokratische Gebrabel der Mainstream-Medien zur angeblichen vefassungswidrigen Abstimmung, ist mehr als peinlich.

Gravatar: Theo

Es lebe das Europa der Regionen

- nieder mit dem Zentralstaat der EU-Eurokratie und ihrer Merkel/Kunker-Seilschaften in Brüssel.

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