Schluss mit Technologietransfer: Bannon empfiehlt, gegenüber China nicht nachzugeben

Bannon: Trump muss den Druck auf China aufrechterhalten

Die USA und der Westen sollen weiterhin den Druck auf China aufrechterhalten, empfiehlt Bannon. Der Zugang zum westlichen Markt muss für chinesische Firmen mit Bedingungen verknüpft sein, genauso, wie es auch für westliche Firmen mit Bedingungen verknüpft ist, auf den chinesischen Markt zu dürfen.

Foto: Gage Skidmore [CC BY-SA 2.0], via Wikimedia Commons
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Es ist eine historisch bedeutende Konstellation: Die Konfrontation zwischen den USA und China war überfällig und nicht zu vermeiden. Früher oder später mussten die USA die Notbremse ziehen. So sieht es unter anderen der ehemalige Chefstratege und Präsidentenberater Steve (Stephen) Bannon. Donald Trump, so seine Einschätzung, muss den Druck gegen China weiterhin aufrechterhalten [siehe auch Bericht »Bloomberg«].

Bei seinem Besuch in Kasachstan sagte Bannon: »He has to go all the way; it’s not a trade war, it’s an economic war they’ve been running against the West« – [»Er muss den Weg bis zum Ende gehen; das ist kein Handelskrieg, das ist ein Wirschaftskrieg, den sie gegen den Westen betreiben«].

Bannon verweist darauf, wie die Chinesen den Zugang zu ihrem Markt an Bedingungen geknüpft haben, westliches Knowhow zu teilen. So haben die Chinesen den technischen Vorsprung des Westens aufgeholt. Es sei richtig, hier die Notbremse zu ziehen.

Trump müsse unbedingt den großen chinesischen Tech-Firmen die Stirn bieten. Es sei wichtig, dass diesen Unternehmen der Marktzugang zu den USA verwehrt oder erschwert oder mit Bedingungen verknüpft sei, so wie es umgekehrt auch immer mit Bedingungen verknüpft war, auf den chinesischen Markt zu dürfen.

 

 

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Catilina

@Sam Lowry: seltene Erden findet man nicht nur in China, sondern vor Allem in Zentralafrika. Raten Sie mal, wer die dort abbaut und Mondlandschaften hinterläßt, dabei Tropenholz und Tierwelt gerne mitnimmt. Verglichen mit der Plünderung des Kontinents durch die Chinesen war der europäische Kolonialismus eher zahm.

Gravatar: Duffy

@Schnully: dieses Fest ist eine Anspielung auf einen geschichtlichen Vorfall. Die Besiegten wurden nach ihrer Niederlage eingefangen und aus Rache verspeist. Nachdem Kannibalismus in China verboten wurde, müssen seitdem Hunde die Rolle der verhaßten Feinde einnehmen. In China hat jedes Gericht auch eine metaphysische Komponente. Z.B werden Gürteltiere in Afrika (Pangolins) und in Südamerika (Armadillos) eingefangen und nach China verschleppt, weil sie wegen ihrer harten Schuppen einem Drachen ähnlich sehen (mit viel Phantasie). Dort enden sie dann als Hauptgericht bei einem großen Festmahl.
Nachdem ihr Lebensraum rücksichtslos zerstört wird, haben diese Tiere ohnehin nur wenig Überlebenschancen. Das ist unseren Klimahopsern aber egal, denn gegen einen (vielleicht) von Menschen gemachten Klimawandel zu protestieren ist einfacher, als sich gegen das echte, allein von Menschen zu verantwortende katastrophale Artensterben zu wenden.

Gravatar: Schnully

Die restliche Welt insgesamt ebenfalls !
Wer Hunde lebend ausweidet um sie zu auf einem speziellen Fest zu essen hat für mich nichts menschliches mehr und gehört ausgestoßen

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „Die USA und der Westen sollen weiterhin den Druck auf China aufrechterhalten, empfiehlt
Bannon. Der Zugang zum westlichen Markt muss für chinesische Firmen mit Bedingungen verknüpft
sein, genauso, wie es auch für westliche Firmen mit Bedingungen verknüpft ist, auf den chinesischen Markt zu dürfen.“ ...

In gewisser Hinsicht mag er sicherlich richtig liegen!

Ist es aber tatsächlich richtig und gesund für die USA, sich deren weltweit mit riesigem Abstand größten Gläubiger nach Russland nun zum Hauptfeind zu machen
https://www.heise.de/tp/features/USA-Nach-Russland-wird-wieder-China-zum-grossen-Gegner-4143863.html,
während sich auch immer mehr düpierte Partnerländer vom einstigen Freund(?) abwenden??? https://www.welt.de/print/die_welt/article176943944/Duepierte-Partnerlaender-wenden-sich-von-den-USA-ab.html

Gravatar: karlheinz gampe

Gleiches Recht und gleiche Bedingungen für alle das ist Demokratie und soll auch in der Wirtschaft gelten ! Keine rote Schweineherrschaft wie bei Orwell, wo die Schweine, die Regierenden (Nomenklatura) über dem Volk stehen und dann Gesetze zu ihrem Gunsten machten oder zu ihren Gunsten abwandelten !

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