Ausdünnung der Fernverkehrsverbindungen, höhere Schienenmaut

Bahnfahren droht noch teurer und schlechter zu werden

Bahnkunden drohen in diesem Jahr Preiserhöhungen von über zehn Prozent, bedingt durch höhere Trassenpreise. Gleichzeitig sollen die Fernverkehrsverbindungen um 25 Prozent ausgedünnt werden.

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In vielen Städten (wie bei der BVG in Berlin) ist der öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) überlastet. Verspätungen, technische Probleme, Ausfälle, Polizeieinsätze, Krankenwagen- und Notarzteinsätze, Personalengpässe und Überfüllungen der U-Bahnen gehören zum Alltag.

Beim Fernverkehr ist es nicht besser: Die Deutsche Bahn gerät immer mehr an ihr Limit. Die Verspätungen und verpassten Anschlüsse gehören schon sprichwörtlich zu einer Bahnreise dazu.

Und ausgerechnet in einer solchen Zeit bemühen sich links-grüne Politiker, Aktivisten und NGOs, den Deutschen das Auto unbezahlbar zu machen.

Deutsche Bahn wird schlechter und teurer

Bahnkunden drohen laut der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) in diesem Jahr Preiserhöhungen von über zehn Prozent, bedingt durch höhere Trassenpreise (Schienenmaut) [siehe Bericht »n-tv«].

Die Deutsche Bahn erhöht diese Gebühren im Fernverkehr um 18 Prozent und im Güterverkehr um 16 Prozent, was zu teureren Fahrkarten führen könnte.

Zudem sollen Fernverkehrsverbindungen, einschließlich ICE-Sprinter, um 25 Prozent ausgedünnt werden. EVG-Vorsitzender Martin Burkert fordert den Bundestag auf, die Preiserhöhungen durch gezielte Förderung abzumildern. Die Deutsche Bahn äußerte sich zunächst nicht dazu.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Else Schrammen

onrschlag an die "Bahn"m, wie sie aus dem jetzigen Dilemma herauskommt und den Schuldenberg abtragen kann: Keine Züge mehr fahren lassen, ein ungeahntes Sparpotential. Dann die Züge verkaufen. Die landen anschließend da, wo unsere Schrottautos auch: Afrika, Osteuropa, Ostasien. Da fahren die dann noch ewig! Und sollten wider Erwarten einige Personen auf einer Beförderung bestehen, gibt's eine tolle Lösung: Es gibt etliche Eisenbahnmuseen, die alte Dampfloks auf Vordermann bringen und alte Waggons restaurieren. Die mieten und einsetzen. Dann wären im Sommer Zugausfälle infolge defekter Klimaanlagen, im Herbst Blättern auf den Schienen oder im Winter eingefrorener Weichen kein Thema mehr. Selbst ein Stromausfall bei einem Blackout hätte seine Schrecken verloren. Und dazu gibt es neben Nostalgie our auch noch Pünktlichkeit pur!

Gravatar: Staatsfeind

Passend zur Politik die wird auch teurer und schlechter
Für diese beiden Top Fachkräfte ist das zur Zeit noch Portokasse.Keine müde Mark aber neue Luxus Büro Einrichtung auf Steuerzahler Kosten.

Gravatar: Graf Zahl

Nach dem es die vorherigen Regierungen geschafft haben uns das Fliegen innerhalb Deutschlands durch weitere Abagben durch sonderkosten zu verleiden . Kann nun die Bahn munter ihre Unzuverlässigkeit zu Höchstpreisen ausleben . Wäre nicht eine weitere Preissteigerung bei Flügen durch eine " Luftraummaut " denkbar . Diese Gelder könnten direkt an die Ukraine gehen , damit keiner auf die Idee kommt , für die eigene Bevölkerung etwas zu tun , um Diskusionen zur Stromsteuer und anderen Vergünstigungen zu vermeiden

Gravatar: lupo

Das verkloppte Tafelsilber (Bahn, Post, Bildung, Gesundheitswesen, Immobilien usw ) rächt sich jetzt und es wird noch weiter gehen mit der Privatisierung die uns langsam vor die Füße fällt. Denn die Privaten tun einen Teufel und halten die Investitionen für das Gemeinwohl absolut als Klotz am Bein und sind nur auf hohe Renditen bedacht, diese ganzen Gehälter der Vorstände sind doch schon heute Mondgehälter die nicht nachvollziehbar sind. Die Infrastruktur Deutschland ist dadurch auf Talfahrt und un umkehrbar. Wie sagte schon Bismarck: Wenn ich die Bildung, das Gesundheitswesen und Staatseigentum aus der Hand gebe (privatisiere) habe ich als Staat verloren.

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