Waffel-Update:

Bahlsen sollte ›Afrika‹ gleich noch einmal umbenennen

Der Keks-Hersteller Bahlsen hat auf Druck von Minderheiten ein Produkt umbenannt. Und nicht nur das.

Lokal_Profil, CC BY-SA 4.0,
Veröffentlicht:
von

Auf Druck von farbigen Minderheiten und ihren Unterstützergruppen hat der Keks-Fabrikant Bahlsen ein Produkt umbenannt. Wo es vorher ›Afrika‹ knäusperte, da knusppert es jetzt ›Perpetum‹. Das klingt politisch korrekt, das klingt anti-rassistisch – also schmeckt es auch gut. Die Leute werden es kaufen.

Und warum, haben sich die Keks-Hersteller wohl gedacht, warum sollen wir das Gute nicht mit dem Gewinnbringenden verknüpfen. Also wurde nicht nur Verpackung verändert. Die Waffeln wurden auch teurer.

Doch Bahlsen wäre nicht Bahlsen, wenn die Preiserhöhung leicht einsehbar wäre. Sie wurde versteckt. Bei gleichem Preis enthält die einzelne Packung nicht mehr 130 Gramm Waffelgebäck, sondern 33 (!) Gramm weniger, also 97 Gramm. Eine Preiserhöhung um satte 34 Prozent.

Damit auch der eingefleischte, oder besser der eingekekste Gesundheitsapostel nichts merkt, blieben auch die Zutaten und Nährwerte gleich. Nicht einmal die Größe der Packung und die Zahl der Waffeln hat sich verändert. Die schwarzen Kekse sind lediglich kleiner geworden. »So führt man«, kommentiert ein Verbraucherschützer, seine »Kunden hinters Licht«.

Diese Tricks nicht wahrlich nichts Neues. Bahlsen hat sie schon bei seinen Erdnusslocken probiert. Neu ist nur, dass die Keks-Fabrikanten jetzt, wie die Hilfsindustrie, Schwarze als brauchbare Einnahmequelle entdeckten.

Um Betrügereien handelt es sich so oder so. Passender wäre daher gewesen, die Waffeln nicht ›Perpetum‹, sondern ›Knusperhütchen‹ zu nennen – oder ›Getürkt‹.

Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte
unterstützen Sie mit einer Spende unsere
unabhängige Berichterstattung.

Abonnieren Sie jetzt hier unseren Newsletter: Newsletter

Kommentare zum Artikel

Bitte beachten Sie beim Verfassen eines Kommentars die Regeln höflicher Kommunikation.

Gravatar: Rita Kubier

@kassaBlanka 22.06.2021 - 17:07

"Keks-Konzern in Erklärungsnot :
Bahlsen-Brüder waren in der NSDAP

https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/bahlsen-verstrickung-ins-nazi-regime-16192338.html"

Diese Tatsache sollte insbesondere JETZT WIEDER und ÜBERALL publik gemacht werden!!!
Zumindest sollte Bahlsen selbst mit dieser Tatsache erneut "bombardiert" und diesen Millionären mit der braunen Vergangenheit auf den Zahn gefühlt werden! Was sagen denn die Linken und Grünen dazu?? Macht sich Bahlsen DESHALB jetzt so "antirassistisch" gefügig??

Gravatar: Rita Kubier

Gleich 2 Gründe, diese - mir persönlich sowieso nicht schmeckenden Produkte von Bahlsen und daher NIE gekauft - nicht zu kaufen. Wer sich an der für den Kontinent Afrika schon immer genannten Bezeichnung "Afrika" stößt und glaubt oder zumindest vorgibt, diese Benennung für sein Produkt sei rassistisch UND dann auch noch mit dem stark reduzierten Inhalt einer Packung betrügt, der hat es absolut nicht verdient, dass man für dieses Produkt sein Geld ausgibt!!

Gravatar: Trebiatowski

Die 33 Prozent weniger in der Packung gehen jetzt in Form von Krümeln als „Puzzle-Gebäck „nach Afrika? -Mit dazugehöriger Anleitung „Wir basteln uns einen Kecks“ Ach ja, „Onkel Bens“ Reis Tüte soll jetzt ohne das Bild des „Sympathischen schwarzen Onkel „aufgelegt werden. Darf man jetzt zu einem Indianer nur noch „Rothaut“ sagen? Es wird immer bekloppter

Gravatar: harald44

BAHLSEN sollte, wenn schon,denn schon, gleich angepßte Nägel mit Köpfen machen.
Also seine Gebäck- oder Waffelmischungen einfach umbenennen z. B. in BAHLSEN 1, BAHLSEN 2, BAHLSEN 3, usw.
Und bei Rezeptänderungen dann BAHLSEN 1a oder BAHLSEN 2b, usw.
Und bei Packungsverkleinerung (bei gleichem Preis) füge BAHLSEN einfach ein "min" an, also z. B. BAHLSEN 3c min.
So wäre BAHLSEN stets politisch korrekt und die Welt wäre gerettet.

Gravatar: werner

Solche Großkonzerne wie Bahlsen, die weltweit agieren, denen egal ist mit wem sie ihr Schweinegeld machen, sollte man boykottieren. Abgesehen davon, wer will sich an diesen harten Keksen schon die Zähne ausbeissen.

Gravatar: karlheinz gampe

Vielleicht sollte man einfach Afrika umbennen.

Es zeigt sich die Grünen und die roten sind geistig kranke ungebildete Idioten.

Einfach gesagt dummes Pack!

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „Bahlsen sollte ›Afrika‹ gleich noch einmal umbenennen“ ...

Wird nun der ´Verbraucher` belogen, weil es die DDR nicht mehr gibt??? https://www.zdf.de/nachrichten/heute/ehemalige-ddr-vertragsarbeiter-aus-afrika-fuehlen-sich-betrogen-100.html

Oder gehen dieses Bahlsen & Co. ganz einfach nur davon aus, dass die Verbraucher sich selbst ´allzugern` selbst betrügen
https://www.tagesspiegel.de/meinung/kaufentscheidung-der-verbraucher-betruegt-sich-gerne-selbst/4427280.html,
wobei ihnen Bahlsen schon darum hilfreich zur Seite steht, weil die Deutschen auch ihre „Königin der Lügen“ ´extrem` verehren???

Schreiben Sie einen Kommentar


(erforderlich)

Zum Anfang