Keks-Fabrikant beugt das Knie vor Rassisten:

Bahlsen entscheidet: ›Afrika‹ wird umbenannt in ›Perpetum‹

Es ist nicht das erste Mal, dass der Keks-Fabrikant Bahlsen das Knie beugt. Diesmal gehts um die Waffel.

Lokal_Profil, CC BY-SA 4.0
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Der Keks-Fabrikant Bahlsen hat eine Waffel, die den Namen ›Afrika‹ trug, umbenannt in ›Perpetum‹.

Es ist nicht das erste Mal, dass das Unternehmen sein Fähnchen in den politischen Wind gehängt hat. Schon 1933, mit dem Antritt der National-Sozialisten, erkannte die Konzernleitung schnell, dass auch stramme Parteigenossen hin und wieder einen Keks knabbern wollen. Gleich nach der Machtübernahme kam eine Express-Blechdose mit einem Pfund Gebäck auf den Markt – beim Spottpreis von einer Reichsmark griffen die Volksgenossen schnell zu. Zwei Jahre später, das Saarland gehörte gerade wieder zum Reich, kamen mit der ›Salzlette‹ Salzstangen hinzu. Während des Kriegs reduzierte man das Sortiment auf Knäckebrot und Zwieback. Mit der SS zusammen betrieb Bahlsen eine Keksfabrik im besetzten Kiew.

Wie man sieht: Bei Bahlsen nichts Neues. Wenn also heute eine Waffel ›Afrika‹ heißt, und das Aktivisten nicht passt, dann benennt der Keks-Hersteller die Waffel gehorsamst um. Als würden neue Worte was nutzen. Man kennt das aus der Genderdebatte. Gestern zitierte die NZZ den Soziologen Ulrich Beck, der schon vor 40 Jahren in dieser Art Gefechten um Worte nichts anderes erkannte als »verbale Aufgeschlossenheit bei weitgehender Verhaltensstarre«.

Die Änderung des Namens ändert im Grund nichts. Und die Namen sagen auch nichts. Niemals hat jemand ›Amerikaner‹ gefressen; und wer in Ostwestfalen beim Bäcker einen ›Berliner‹ bestellt, ist so wenig Kannibale, wie jemand, der ›Leibniz‹-Kekse an seine Kinder verfüttert, eigentlich Philosophen anknabbern will. Auf solche Kurzschlüsse verfallen nur jene, von denen das Sprichwort sagt, sie hätten ›einen an der Waffel‹.

Aber dass der Name nach medialem Terror unterwürfig geändert wurde, das markiert die Veränderung, die wir gerade erleben: Die Unterwürfigkeit von Unternehmen und Bürgern macht Angst. Wer sich gestern den National-Sozialisten unterwarf und heute das Knie beugt – was wird der wohl morgen noch alles machen ?

Hier wiederholt sich Geschichte. Der Rahmen ist etwas anders. Aber das Verhalten ist gleich. Es geht praktisch ununterbrochen so weiter.

›Ununterbrochen‹, lat. perpetuus, das ist der Name, den Bahlsen verdient. Ununterbrochen den Herrschenden dienen. In diesem Sinne hat das Unternehmen in seiner Entscheidung, die Waffel nicht mehr ›Afrika‹, sondern von nun an ›Perpetum‹ zu nennen – bei allem schlechten Latein – sehr gut getroffen, worum es geht und was die Keks-Fabrikanten wirklich ununterbrochen bewegt.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: maasmaennchen

Na, ja dann esst deren Scheiss halt nicht.Ganz einfach oder....!!!!Bei einem Irren würde ich so wieso nichts kaufen.

Gravatar: U. von Valais

Adenauer: "Man muss die Deutschen vor sich selber schützen".

Denn der größte Blödsinn auf diesem Planeten kommt regelmäßig so alle 30 Jahre und zuverlässig aus deutschen Landen.

Gravatar: John  aus Bern

Es wird immer bizarrer!!! Gott-lose Welt eben...

Gravatar: Croata

@Roland Brehm, hahaha... Danke!

Sind nicht ideal, aber.... (noch) darf man eigene Meinung äußern....

Gravatar: Grace

Erst wurden die heiligen drei Könige verändert, im Fasching darf man sich nicht mehr anmalen, das N-Wort ist verboten, obwohl es eingeborene Stämme gibt, die darauf stolz sind, weil es sie als Urvolk auszeichnet.

Jetzt gönnt man Afrika nicht einmal den eigenen Namen auf einer harmlosen Waffel.

Irgendwie scheinen die Dunkelhäutigen bei den wahren Rassisten nicht gerne gesehen ?!

Der eigentliche Rassismus an der ganzen Aktion liegt darin, daß der weiße Mensch sein eigenes Leben mittlerweile überall unterzuordnen hat, damit sich auch ja kein Merkel-Gast beleidigt fühlt.

DAS ist Rassismus - Ebenso wie diese Aussage :

Heiko Maas: In meinem Ministerium arbeiten zu viele weiße Männer. Die müssen endlich benachteiligt werden!

Das deutsche Volk ist nur Nutzvieh, wenn es um die Stimmen bei Wahlen geht.

Ansonsten werden wir im eigenen Land wie der letzte Dreck behandelt !

Gravatar: Roland F.

Rassismus bei Bahlsen

Leibniz-Kekse sind nach dem Wissenschaftler Leibniz benannt.

Leibniz war ein weißer Rassist!
Leibniz nannte alle Nicht-Christen Heiden!
Das ist unerträglich und ausländerfeindlich!

Bahlsen muss diese Kekse sofort umbenennen.

wikipedia:
Leibniz geht davon aus, dass Gott alles aus dem Nichts geschaffen hat (creatio ex nihilo) und alles, was Gott geschaffen hat, gut ist. Daraus ergibt sich die Schlussfolgerung, dass überall eine wunderbare Ordnung zu finden ist. Als Beispiel nennt er die Zahlen, da dort keine Veränderungen vorgenommen wurden.
Dieses Sinnbild des christlichen Glaubens wollte Leibniz sogar zur Heidenbekehrung einsetzen.

Gravatar: karlheinz gampe

Schaut Miriam Hope. Die macht sehr gute Videos über das korrupte CDU Merkelregime, die rote Diktatur!

Gravatar: Causa

Mal sehen, wann das ganze wieder umgekehrt wird.
Ich kaufe auch keine Mohrenköpfe mehr. Die heißen jetzt....??????
Seit dem sind die für mich gestorben.
Zigeunersalat? Gibt es nicht mehr???
Also auch keinen Käufer Causa.
Die Deutschen und Österreicher (auch die Schweizer???) sind schon immer bescheuert gewesen. Macht das mal mit Frankreich, mit USA....
Ihr würdet Euer "blaues Wunder" erleben.

Gravatar: Bertl

Ist doch gut so, die wollen mit den Migranten aus Afrika, welche manchmal gewalttätig sind, nichts mehr zu tun haben.

Gravatar: Roland Brehm

Die besten Waffeln kommen woher ? Genau, Kroatien !!
Sehr empfehlenswert !

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