Bäcker laden Habeck nach Insolven-Äußerung zum Brötchenbacken ein:

Bäckerhandwerk geht Robert Habeck hart an

Nach seiner Blamage im TV, hagelt es nun Kritik an den Äußerungen von Wirtschaftsminister Habeck.

Olaf Kosinsky; CC BY-SA 3.0 DE
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Nach dem Spott kommt die Kritik. Und dabei hatte Robert Habeck doch eigentlich Werbung für warme Brötchen am Morgen machen wollen, die er jetzt, als Minister, nicht mehr genießen könne. Die Bäckerinnung hätte sich sicher bedankt.

Doch Habeck behauptete vor laufender Kamera, Bäckereien könnten auch ohne Produkte zu verkaufen ihren Betrieb aufrechterhalten. Originalton: »Ich kann mir vorstellen, dass bestimmte Branchen einfach erst mal aufhören, zu produzieren. Dann sind die nicht insolvent automatisch, aber sie hören vielleicht auf zu verkaufen.« Dumm daran ist: Die meisten mittelständischen Unternehmen verfügen nicht über die Finanzdecke, um ihren Laden für eine Weile zu schließen.

Habeck, der weder die Pendlerpauschale kennt noch weiß, was die Finanzaufsicht BaFin vom Finanzamt unterscheidet, kann wahrscheinlich auch nicht sagen, was die Innung ist. Aber die weiß wovon sie redet und sie redete Klartext zum Minister:

»Minister Habeck hat damit [mit seiner Äußerung] viele Mittelständler und insbesondere das Bäckerhandwerk aufgebracht«, sagte der Hauptgeschäftsführer Daniel Schneider vom Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks und ergänzte: »Eine Bäckerei kann nicht einfach für drei Monate schließen und danach weiter laufen. Brotessen wird nicht nachgeholt.« Die Kosten fielen weiter an. »Wir befürchten, dass viele Bäcker aufgeben müssen, wenn es vonseiten der Politik keine spürbare Entlastung gibt.«

Offenbar denken die Bäcker wie viele Bürger: Habeck hat keine Ahnung. »Gern laden wir Herrn Habeck ein«, sagte Schneider, »sich direkt in der Backstube ein Bild von der schwierigen Situation eines mittelständischen Unternehmers zu machen.« Daraus dürfte nichts werden. Denn Habeck kriecht bestimmt nicht vor 9 Uhr aus dem Bett. Und auch dann will er beim Bäcker Brötchen essen und nicht backen.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Klaus Funk

Natürlich ist es ein schlag ins Gesicht für uns Bäcker die Nacht für Nacht in der Backstube stehen und mit Freude am Beruf das Jahrzehnte durchhalten.Nun bekommen wir den Dank der oberen die jeden Morgen Ihre Frühstücksbrötchen in seiden Brotkörbchen serviert bekommen.Eine Bäckerei haben die vor Jahren als Student betreten ,und Wissen gar nicht aus was eigentlich ein Brötchen besteht oder hergestellt wird.Es ist beschähmend für uns alle Handwerker von denen viele nicht mal Urlaub gemacht haben und nun mitgeteilt bekommen das sie nichts wert sind.Andere bekommen hunderte Millarden für Kriegswaffen die Menschen töten und Leid verursachen.Aber ich hoffe doch das es eine gerechte Strafe noch gibt und das Elend aus der Hauptstadt Berlin vertrieben wird und eine legetim gewähte Bürgerschaft das Land lenken wird,Bäckermeister Klaus aus dem Oberallgäu Wir halten durch bis der Wahnsinn ein Ende hat.

Gravatar: Gerhard G.

@Graf von Rotz 08.09.2022 - 14:56

Wie sagte gestern Sahra W. im Bundestag ....D hat zur Zeit die dümmste Regierung. Und im nächsten Satz forderte sie Hebeck zum Rücktritt auf. Seinem Gesichtsausdruck nach zu urteilen ....muß der Hieb gesessen haben ....dazu das wüste Geschrei rot/grüner Hinterbänkler.
Für wahr ...dieses Haus(Bundestag) ist mit unfähigen Möchtegernen besetzt ....egal wie lange man an diesen Stühlen klebt. Mal abwarten wann der Mainstream die Wagenknecht zum Nazi macht (schließlich forderte sie Verhandlungen mit Rußland bezüglich Öl/Gas)

Deren Rede ist auch bei youtube zu sehen u. zu hören.

Gravatar: Ketzerlehrling

So etwas hat der Robert nicht nötig. Er sieht arrogant auf diese Menschen herab.

Gravatar: Aufbruch

Man schaue doch mal in das Gesicht dieses Herrn, dann sieht man, was der von seinen "Untertanen hält. Blödes Grinsen: "Was wollt ihr denn?" Diese Herrschaften gehören zum Teufel gejagt. Wenn die FDP nicht bald die Reißleine zieht, ist Deutschland verloren. Man kann es einfach nicht bereifen, wie sich hier die Koordinaten verschoben haben. Denen allen geht doch das Wohlergehen der Bevölkerung, der sie zu dienen haben, am Allerwertesten vorbei. Früher ging man mit Dreschflegeln und Mistgabeln gegen solche Regierenden vor. Die Kritik aus der Wirtschaft ist angesichts der Dummheit dieser Regierung und der Folgen, die sich aus dieser Dummheit ergeben, viel zu lasch. Hier muss Tacheles geredet werden. Warum nimmt man sich kein Beispiel an Alice Weidel. Treffendere Worte und treffendere Kritik habe ich bisher nicht gehört. Diese Regierung muss weg, bevor sie uns alle vernichtet.

Gravatar: Karl Napp

Die meisten Dummschwätzer unter den Berufspolitikern waren einmal Lehrer ("Unser Parlament ist mal voller und mal leerer, aber immer voller Lehrer"); haben also nie "produktiv" gearbeitet, es sei denn als Jobber während der Semesterferien. Sie haben keine Ahnung vom Erwerbsleben unserer Industriegesellschaft. Ihr volles Gehalt als Lehrer läuft während ihrer Politikertätigkeit ungekürzt weiter, incl. fiktiver, berufsjahrabhängiger Beförderungen. Da unser Volk von der produktiven Tätigkeit des großen Teils seiner fleißigen Nicht-Lehrer-Bevölkerung lebt, sollte die Anzahl der Lehrer in den Parlamenten auf den Prozentsatz beschränkt werden, den die Lehrer an der Gesamtgesellschaft darstellen. Das dürften dann unter 1 % sein. Dann kämen die Parlamente der Fiktion wesentlich näher, "das Volk" abzubilden und zu vertreten.

Nebeneffekt wäre: Die Parlamentsdebatten würden kürzer und effektiver, der Vorwurf des Schwallens ud Schwätzens weniger gerechtfertigt.

Gravatar: Graf von Rotz

Die schlechteste Regierung aller Zeiten, die unfähigsten Minister aller Zeiten.

Gehen Sie Herr Habeck, auch wenn Sie weder Vaterland noch Volk kennen, tun Sie uns den Gefallen und treten Sie zurück.

Kann nichts, wird nichts, der Rücktritt ist die logische Konsequenz.

Gravatar: Silvia

Wonach wurden die eigentlich gewählt, wenn es Kompetenz offensichtlich nicht war?
Sympathie? Eher auch nicht.
Gutes Aussehen? Hust!
Nein, die haben den Leuten eingeredet, alles ist gaaanz schlimm, aber der grüne Papa und die grüne Mama kümmern sich drum.
Und jetzt merkt Klein-Michel, dass die Realität viel schlimmer ist als die grünen Schreckgespenster, dass sie gnadenlos über ihn kommt und Papa und Mama Grün nichts können als dumm aus der Wäsche zu schauen.
Oma hatte es gleich gesagt, aber auf die hört ja keiner...

Gravatar: Karl Biehler

Die Bäcker gehen erst auf die Strasse, wenn es zu spät ist.

Gravatar: dankefürnichts

Habeck hat doch keine Ahnung, was Fixkosten sind, oder dass es so etwas überhaupt gibt. Der glaubt echt, die Bäcker schlafen eine Weile länger und nach einem halben Jahr backen sie wieder. Dass nichts produzieren und nichts verkaufen, den Bäcker Geld kostet, ist für den gar nicht fassbar.

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