Um sie vor Missbrauch zu schützen

Babys sollen vor dem Wickeln ihre Zustimmung signalisieren

Man würde es für einen Witz halten oder für Fake-News, wenn es nicht aus seriöser Quelle käme. Hier zeigt sich, wohin die Hysterie um sexuellen Missbrauch führen kann: Babys sollten ihre Zustimmung geben, bevor sie gewickelt werden.

Symbolbild Pixabay
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Natürlich können die Kleinen noch nicht so antworten, wie es Erwachsene können, aber sie sollen so früh wie möglich lernen, ihre Zustimmung zu geben. Eltern sollten innehalten und mit dem Kind Augenkontakt herstellen und es fragen: »Ich werde jetzt deine Windeln wechseln, ist das okay?«

Das hatte die Sexualpädagogin Deanne Carson im australischen Fernsehsender ABC news vorgetragen. Kinder sollten damit vor sexuellem Missbrauch geschützt werden. Eine kuriose Idee, mag man denken, nicht mehr.

Doch es passierte mehr, wie die Welt berichtet. Die Resonanz war heftig. Ein Sturm der Entrüstung brach los. Carson wurde als »linke Verrückte« beschimpft, sie erhielt sogar Morddrohungen. Man spricht inzwischen von »Nappygate«. »Nappy« heißt Windel. Seit Watergate wird immer dann ein »-gate« angehängt, wenn sich etwas zu einem großen Skandal entwickelt. So war es. Bei sexuellem Missbrauch und bei Kinderrechten hört der Spaß auf.

Die Aktivistinnen meinen es bitterernst. Das Publikum ist zunehmend genervt von der Entwicklung, die sich abzeichnet: Heute müssen bei jeder Gelegenheit die Rechte anderer beachtet werden. Heute sollen wir bei jeder Gelegenheit daran denken, dass sexueller Missbrauch vorliegen könnte. Heute müssen wir bei jeder Gelegenheit die Zustimmung der möglichen Opfer einholen, damit die sich später nicht beklagen.

Carson, die sich selbst als Stimmen der »mutigen Überlebenden von sexuellem Missbrauch« sieht, hat ihren Facebook-Account gelöscht und mitgeteilt: »Die Arbeit, die wir mit Kindern, Lehrern und Eltern machen, ist ein internationales Erfolgsmodell zur Prävention von Missbrauch. Sie lehrt Kindern ihre Rechte und ihre Verantwortung und verbindet sie mit Menschen, die helfen können.«

Wenn man sie beschimpft, dann würde damit die Stimme einer »mutigen Überlebenden« von »sexuellem Missbrauch«, wie sie sich nennt, »zunichte« gemacht.

 

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Maria

eine Baby soll seine Zustimmung zum Wickeln geben,
ein Kindergartenkind darf mit Unterrricht in sexueller Vielfalt
belästigt und überfordert werden.
Was für eine dekadente Welt ist das die ihre Kinder vor solchen pädagogischen Hirngespinsten nicht schützt?

Gravatar: Thomas Waibel

Geborene Kindern sollen mit allen Mitteln vor Mißbrauch und Schlägen geschützt werden, aber ungeborene Kinder dürfen im Mutterleib ermordet werden.

Eine kranke "Moral", die typisch für diese kranke Gesellschaft ist.

Gravatar: Hans Goliasch

Wie bescheuert sind Die denn, selbstverständlich sagen die kleinen vom ersten Tag an wann Sie gewickelt werden will. Das schon an dem Duft den Fall einschätzen kann wäre es mir persönlich egal ob Zustimmung oder nicht. Wie schlecht muss so ein Mensch sein,
der solche Gedanken hegt. Grottenschlecht.

Gravatar: gisela glatz

Das Baby sollte eine schriftliche "Verfügung" unterzeichnen, dann würden sich die Verfasser des o.g. Beitrages absichern. Solche idiotischen Beiträge kann es nur in Deutschland geben. Es ist nicht das Papier wert, auf das es geschrieben wird. Langsam frage ich mich, in welchem Lande wir leben und von welchen unfähigen Idioten wir umgeben sind?

Gravatar: Dirk S

@ karlheinz gampe

Zitat:"Ein krimineller, kranker Mensch, ein Vergewaltiger, der hat sich noch nie die Zustimmung des Opfers eingeholt."

Es geht solchen Leuten nicht um Kriminelle (bzw. der Verhinderung von Straftaten) sondern um das kriminalisieren und das Schaffen neuer Straftatbestände.

Kriminalitätsfreie Grüße,

Dirk S

Gravatar: Peter

Die sind doch nicht mehr ganz richtig im Kopf die sollten sich mal untersuchen lassen oder anderes zeug rauchen

Gravatar: karlheinz gampe

Ein Baby ist gar nicht in der Lage eine Entscheidung selbständig zu treffen. Krank im Kopp sind diese linksgrünen Genderfuzzis. Linksgrüne sind doch oft diese Pädophilen, die Sex mit Kindern wollen, wie nun ein jeder aus Erfahrung weiß. Ein krimineller, kranker Mensch, ein Vergewaltiger, der hat sich noch nie die Zustimmung des Opfers eingeholt. Das zeigt wie krank die krude Denkungsart linker Dumfbacken ist.

Gravatar: SchlafKindleinSchlaf

Wenn man so einen Schwachsinn von sich gibt, muss man sich nicht wundern wenn man sich unglaubwürdig macht. Kindesmissbrauch ist eines der schlimmsten Verbrechen und solche Aussagen sind kontraproduktiv und Schaden diesen wichtigen Thema eher.

Ein Kind dagegen zu wappnen, heißt es zu einer starken Persönlichkeit zu erziehen. Ein Nein des Kindes zu akzeptieren und das fängt schon an , wenn man als selbst als naher verwanter Erwachsener, knuddeln und busseln möchte weil es so niedlich ist, das Kind es aber als unangenehm empfindet.Verhaltensregeln mit dem Kind zu üben ist ein wichtiger Teil davon.

Auch die Strafen für Missbrauch sind meines Erachtens zu niedrig, die Opfer leiden ein Leben lang.

Und zum Windelwechsel.
Wie weit soll das gehen laut der Aussage? Ist das so zu verstehen, wenn ich meine, einen verneinenden Blick des Babys zu sehen, lasse ich es dann in den vollgemachten Windeln liegen? Ein Baby hat ein Recht auf regelmäßige Hygiene und Pflege, selbst wenn es für den Moment weint, weil es an und ausgezogen werden muss, was ja vorkommen soll. Es kann sich ja schlecht selbst windeln. Daran sieht man schon wie völlig absurd die Aussage ist.

Gravatar: Tom

Eine mündliche Zusage des Baby´s , noch dazu ohne zwei unparteiische Zeugen ist nicht gerichtsfest. Daher schlage ich vor, daß das Baby ein vorgefertigtes EU- normgerechtes Formular unterschreibt. Das Baby ist auch umgehend gemäß Datenschutzverordnung DSGVO über den Verbleib der Unterschrift und weiterer persönlicher Angaben aufzuklären. Zwecks Nachweis der formgerechten Ansprache sind die vollgekackerten Windeln mindestens 12 Monate in der hauseigenen Kühltruhe aufzubewahren und dürfen danach unter notarieller Aufsicht vernichtet werden.

Gravatar: Dirk S

Zitat:"Babys sollten ihre Zustimmung geben, bevor sie gewickelt werden."

Ich denke, hier kann man ohnehin auf das Prinzip des "Was würde ein vernünftiger Mensch wollen?" zurückgreifen, das auch bei nicht ansprechbaren, hilfebedürftigen Personen zur Anwendung kommt. Denn ohne das, würde es keine Notoperationen verunfallter Personen geben. Und es ist nun mal anzunehmen, dass auch Babies volle Windeln nicht so prickelnd finden. Sonst würden sie dann nicht so schreien.

Die Zivilisation ist an einem Punkt angekommen, wo sie sich ihre Probleme selber macht.

Zitat:"aber sie sollen so früh wie möglich lernen, ihre Zustimmung zu geben."

Ein Kind, das Windeln braucht, ist noch gar nicht in der Lage, so etwas zu verstehen. Sollte eine Pädagogin wissen...

Zitat:"»Ich werde jetzt deine Windeln wechseln, ist das okay?«"

Grins, brabbel, brabbel, grins. Oh Gott, so was kann nur von Menschen stammen, die selbst keine Kinder haben.

Zitat:"Das hatte die Sexualpädagogin Deanne Carson im australischen Fernsehsender ABC news vorgetragen."

Die Aussis wissen schon, warum sie sich als "People from Down Under" bezeichnen. Aussis stehen schon auf einen gewissen Unsinn, zur Not kann man die Leute ja in den Outback verfrachten.

Zitat:"Kinder sollten damit vor sexuellem Missbrauch geschützt werden."

Hat mal wieder jemand keine Ahnung. Nun ja, kommt bei Pädagogen öfters vor. (Habe ich schon erwähnt, dass die verzogensten Drecksgören, die ich erlebt habe, die Kinder von Pädagogen waren?)

Zitat:"Eine kuriose Idee, mag man denken, nicht mehr."

Nichts ist so schwachsinnig, dass es nicht Gesetz werden könnte.

Zitat:"Ein Sturm der Entrüstung brach los."

War zu erwarten. Selbst für australische Verhältnisse ist das schon schräg.

Zitat:"Carson wurde als »linke Verrückte« beschimpft"

Beschimpft? Das ist eine korrekte Beschreibung dieser Person.

Zitat:"sie erhielt sogar Morddrohungen."

Morddrohungen sind ein absolutes No-Go. Es gibt einfach Dinge, die macht man nicht.

Zitat:"Bei sexuellem Missbrauch und bei Kinderrechten hört der Spaß auf."

Das würde voraussetzen, dass solche Leute Spaß machen würden. Machen die aber nicht, die meinen das toternst.

Zitat:"Die Aktivistinnen meinen es bitterernst."

Schon mal aufgefallen, dass so ein sexualisierter Schwachsinn fast ausschließlich von Frauen kommt?

Zitat:"Das Publikum ist zunehmend genervt von der Entwicklung,"

Nun ja, irgendwann hat man den Kanal voll von immer den selben sexualisierten Unsinn und davon, dass solche realitätsfernen Forderungen von Regierungen zu lebensfremden Gesetzen umgewandelt werden.

Zitat:"Heute müssen bei jeder Gelegenheit die Rechte anderer beachtet werden."

Das ist eigentlich selbstverständlich und wird von solchen "Aktivistinnen" auch nicht gefordert. Die fordern, auf irgendwelche Befindlichkeiten Rücksicht zu nehmen. Worauf allerdings kein Rechtsanspruch besteht.

Zitat:"Heute sollen wir bei jeder Gelegenheit daran denken, dass sexueller Missbrauch vorliegen könnte."

Was Rückschlüsse auf bestimmte "Aktivistinnen" zulässt.

Zitat:"Heute müssen wir bei jeder Gelegenheit die Zustimmung der möglichen Opfer einholen, damit die sich später nicht beklagen."

Echt? Tue ich nie, ich halte mich einfach an die Gesetze (muss man sich natürlich mal informieren, wie wo die Rechtslage aussieht) und das Prinzip: "Was du nicht willst, was man dir tut, das füg' auch keinem anderen zu". So kommt man eigentlich ganz gut durchs Leben.

Zitat:"Carson, die sich selbst als Stimmen der »mutigen Überlebenden von sexuellem Missbrauch« sieht,"

Womit wir wissen, was die Dame braucht: Einen guten Psychologen. Da scheint ein Trauma vorhanden zu sein.

Zitat:"Wenn man sie beschimpft, dann würde damit die Stimme einer »mutigen Überlebenden« von »sexuellem Missbrauch«, wie sie sich nennt, »zunichte« gemacht."

Wer sich in der Öffendlichkeit äußert, geht nun mal das Risiko ein, dass seine Äußerungen nicht allen gefallen. Das gilt auch für eine "mutigen Überlebende von sexuellem Missbrauch". Sollte der Dame das nicht gefallen, sollte sie in Erwägung ziehen, nur noch mit Gleichdenkenden in einer Filterblase zu kommunizieren. Oder in den Outback zu ziehen. Oder beides.

Schmerztolerante Grüße,

Dirk S

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