»Bild« und Co. mit dramatischem Rückgang

»Axel-Springer-Aktie« im freien Fall

Dem Merkel-nahen Axel-Springer-Verlag rennen Leser und Anleger in Scharen davon. Im vergangenen Jahr verlor das Investment rund elf Prozent an Wert, seit 2001 verlor das Flaggschiff des Hauses, die »Bild«-Zeitung, mehr als Zweieinhalb Millionen Leser.

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Nach dem Nachrichtenmagazin »Spiegel«, der bereits vor einigen Wochen eine dramatische Negativentwicklung, die mit Arbeitsplatzverlusten verbunden ist, eingeräumt hat, meldet nun auch der Axel-Springer-Verlag nach einem Bericht von »boerse.de« extrem schlechte Werte.

Ein Investment bei dem Medienhaus, der Heimat der allseits bekannten und nicht minder umstrittenen »Bild«-Zeitung, verlor im letzten Jahr satte elf(!) Prozent an Wert. Selbst eine langfristige Anleihe ist wenig lohnenswert. Seit 2007 lag der Jahresgewinn im Mittel bei 0,8 Prozent, wurde also fast vollständig von der Inflation kompensiert.

Noch gravierender jedoch sind die Zahlen bei den Velagsprodukten. Insbesondere die von vielen Kritikern als »Revolverblatt« bezeichnete »Bild«, das Aushängeschild des Verlags, ist einem steten Niedergang unterworfen. Die Anzahl der Leser ging seit 2001 um insgesamt 2,6 Millionen zurück. Alleine im Vergleich des dritten Quartals 2015 zum dritten Quartal des Vorjahrs schrumpfte die Zahl der Leser im Abo- und Einzelverkauf laut Meldungen von »meedia.de« um 250 Tausend. Aktuell liegt die Auflage der »Bild« bei nur noch 1,8 Millionen.

Einen Grund für den fortschreitenden und sich beschleunigenden Niedergang sehen Analysten laut boerse.de in dem unreflektierten Einschwenken des Verlags auf die »Pro-Asyl-Merkel-Linie«. Viele Menschen haben man mit dieser einseitigen, unkritischen Berichterstattung vor den Kopf gestoßen, heißt es in dem Bericht.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Hans von Atzigen

Da wirkt eben auch noch eine Wirtschaftliche Komponente.
Ein Überangbot an Medienprodukten,die sich um einen
nun einmal begrenzten Absatzmarkt balgen.
Zu allem Übel in der Grundausrichtung in hohem Masse, Gleichgeschaltet.
Logo damit stehen bei den Einzelnen immer weniger Mittel
für guten Journalismus zur Verfügung.Alles hat seinen Preis.
Da geht es bald nur noch um Absatzzahlen, der verbissene, Kampf, um Quoten und Auflagen=Möglichst viel an Werbeeinnahmen, ohne geht das eben nur Bedingt, für die aufrechterhaltung des Aperates.
Die grössten Schreihälse, Marktschreier, erregen die
grösste Aufmerksamkeit, zwangsläufig bleibt die
Qualität aussen vor,hat es schwer, fatale Entwicklung.
Absehbar, das kann sich erst nach einer Marktbereinigung, Pleitewelle wieder bessern.
Eine wirtschaftliche Basis, die Mittel für Qualität, erwirtschaftet,generiert.
Die ,,Gesetze,, des Marktes sind und bleiben unaushebelbar, auch im Bereich Medien,Invormation.

Gravatar: Michel Sardou

Ich empfehle allen, die zu recht sich über Indoktrination beschweren, ein Probe-Abo der "Jungen Freiheit", der Wochenzeitung aus Berlin.

Gute, objekte Berichterstattung.

Gravatar: Karin Weber

Ich lese/konsumiere solche Medien schon seit Jahren nicht mehr. Es gibt mittlerweile genügend ausländische Medien in deutscher Sprache. Selbst wenn Leser über irgendwelche Auswürfe dieser Medien berichten und verlinken, folge ich nicht mehr diesen Links.

In den lokalen Qualitätsmedien habe ich festgestellt, dass die Leser die Zeitung mit Informationen versorgen, in dem sie diese "Berichterstattung" richtigstellen. Früher gab es mal einen "Informationsauftrag" dieser Medien, da war das noch umgekehrt. Vielleicht sollte der Leser mittlerweile von diesen Medien für seine Informationen auch Honorar einfordern?

Merke: In den Staatsmedien lesen wir, was wir lesen sollen. Seriöse Informationen muss man sich selbst beschaffen. Das ist heute nicht mehr schwer.

Gravatar: adden.82

Diese Lügenblätter und Lügennachrichtensender wollen nur Dummvolk generieren. Das meiste Dummvolk kommt von den Kirchen.
Merkel und Co. sind für mich schon lange ein Brechmittel. Diese Volksverdummer wollen jetzt noch ein Wahrheitsministerium schaffen.

Gravatar: Sigmund Westerwick

Gerade am Freitag hat das ZDF mitgeteilt dass nunmehr die Mehrheit der Bundesbürger glaubt, dass die Integration der Einwanderer gelingt, auch so eine Lüge der Staatsmedien.
Wenn man schlichtweg die Regeln des Marktes nachvollzieht stellt man leicht fest dass viele Bürger den Staatsmedien wie ARD und ZDF sowie den regierungsnahen Medien wie FAZ oder eben BILD nicht mehr vertrauen und sich belogen fühlen.
Es ist gut dass die vom Markt verschwinden, ebenso wie die derzeitige Regierung.

Gravatar: fred müller

man kann es sich nur wünschen, dass es mit solchen Schmierblättern aus dem Hause Springer weiter bergab geht. Die WELT ist ja heute kaum noch besser als BILD. Mielke würde sich im Grab umdrehen, wenn er sieht mit welcher Dreistigkeit dort zensiert wird.

Gravatar: egon samu

Fangen die Deutschen endlich an selbst zu denken?

Gravatar: klinki

...endlich mal eine gute Nachricht !!!

Gravatar: Max Latino

Diese einst große Zeitung, die sich als Sprachrohr und Behüter der Konservativen verstand und mit einem unschlagbaren Sportteil versehen, Millionen von Menschen an dieses Blatt band ,ist zu einer linksversumpften Schmierengazette verkommen.
Folglich liegt dieses Blatt mittlerweile wie Blei in den Regalen.
Nicht zuletzt durch die enge Busenfreundschaft der Merkel zu der Friede Springer ( gleichzeitig sitzt der Ehemann der Merkel im Vorstand der Friede Springer Stiftung ), ist dieses Blatt zu einem reinen Propagandablatt verkommen.
Der Höhepunkt bildete diese initiierte " Refugees welcome" Buntbesoffenheit dieses Merkelblattes womit sie einen Großteil ihrer einst großen Leserschaft für immer verprellte.
Volkserziehung ala Diekmann ( ehemaliger Chefredakteur und Totengräber dieser Zeitung) ging aber vollends in die Hose.
Diekmann hat das Unternehmen nunmehr auf "eigenen Wunsch" verlassen .
Eine Strafanzeige wegen sexuellen Übergriffes ist auch noch anhängig.
Gibt es doch noch Gerechtigkeit!
HOLEN WIR UNSER LAND ZURÜCK!!!!

Gravatar: Kristina Reinboldt

Dabei ist die "Bild" noch kritisch im Hinblick auf Merkels Flüchtlingspolitik - verglichen mit völlig realitätsfernen Gutmenschen-Blättern wie "Süddeutsche" und "Zeit". Leider ist die Auflage dieser beider Zeitungen 2016 gestiegen. Gefallen ist hingegen auch die Auflage der "FAZ", die anfangs noch sehr kritisch über Merkels Flüchtlingspolitik berichtet hat, sich aber nun immer mehr dem linken Mainstream angleicht - vermutlich in der Hoffnung, den Sinkflug ihrer Auflage zu stoppen :-(

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