Wie die BILD-Zeitung berichtet, ist die Autoproduktion in Deutschland von 2018 bis heute um 25 Prozent gesunken.
Zur Automobilindustrie in Deutschland gehören nicht nur die wenigen großen Autokonzerne wie Volkswagen/Audi, BMW, Porsche und Daimler. Zur Automobilindustrie gehört ein gigantisches Netzwerk von Zulieferer-Betrieben in allen Größen, von Konzernen wie Bosch bis zu unzähligen mittelständischen Betrieben und kleinen Firmen.
Dieses gigantische Netzwerk des Mittelstandes konnte die großen Autokonzerne stets mit allen Einzelteilen und technischen Equipments versorgen. Doch mit der Umstellung der Auto-Branche auf die E-Mobilität müssen sich alle anderen Betriebe auch umstellen. Und bei vielen bedeutet dies, viel Geld investieren zu müssen.
Das Geld für die Investitionen in die E-Mobilität beziehen die Konzerne und Zulieferer hauptsächlich aus den Gewinnen aus dem Verkauf von Verbrennerfahrzeugen.
Am Ende ist der Umstieg ein Minusgeschäft. Die Zahl der Insolvenzen in der Zulieferer-Industrie ist schon von Januar bis September 2024 größer als im ganzen Jahr 2023.
Der Unternehmensberater Jonas Eckhardt erklärte gegenüber der BILD-Zeitung:
»Die Elektromobilität, die ursprünglich als Wachstumschance gesehen wurde, entpuppt sich für einige Unternehmen als Investitionsgrab.«
Ein großes Problem ist, dass die ungeheuerlichen Investitionen in die Energiewende in eine Zeit der Inflation und Konjunkturflaute fallen. Viele Unternehmen können diese doppelte Herausforderung nicht stemmen.
Kommentare zum Artikel
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Keiner der Autobosse kann so blöd gewesen sein, die E-Mobilität "ursprünglich als Wachstumsschance" zu sehen.
Da muß wohl die Klimamafia ganz gewaltig nachgeholfen haben. Wobei es denen natürlich nicht um's Klima, sondern um die Beschädigung (nicht nur) der deutschen Autoindustrie ging. Und ihre Marionetten in Politik und bei den Medien haben das Ihre dazu beigetragen.
Was für ein Erfolg (für die Konkurrenz in den USA, aber - ungewollt - auch für China)!