Linksextremistischer Brandanschlag sehr wahrscheinlich

Auto des Dresdener Politologen Patzelt abgefackelt

Unbekannte zündeten in der Nacht zum Dienstag das Auto des Dresdener Politikwissenschaftlers Werner Patzelt an. Schon zuvor bekam er regelmäßig Drohungen linksextremistischer Kreise zu hören.

Veröffentlicht:
von

Auf das Auto des Dresdener Politikwissenschaftlers und Extremismusforschers Werner J. Patzelt wurde in der Nacht zum Dienstag von unbekannten Tätern ein Brandanschlag verübt. Dabei brannte der graue Mitsubishi des 63-jährigen komplett aus. Ein weiteres Auto wurde dabei ebenso beschädigt.

Patzelt bekam zuletzt immer wieder Drohungen aus dem linksextremen Spektrum. So wurde dem Politologen mit CDU-Parteibuch neben mangelnder Distanz zur Pegida-Bewegung unter anderem zur Last gelegt, Mitte März einen Vortrag auf dem Extremismus-Kongreß der AfD gehalten zu haben.

Daraufhin kursierte gegen Patzelt gerichtet ein Schreiben der linksextremen Berliner Antifa Nordost, wo es heißt: »Es wird also höchste Zeit, ihn spüren zu lassen, dass das Verständnis für Rassist*innen Konsequenzen hat.«

Aktuell hält sich der Politikwissenschaftler auf einer dienstlichen Reise in Tunesien auf. Von dort sagte er recht gefasst: »Ich bin ja nicht der erste und einzige, den so etwas trifft. Außerdem gab es bereits im Vorfeld Anzeichen dafür.«

Patzelt unterstreicht: »Ich lasse mich davon aber nicht beeindrucken und werde meiner jahrelangen Linie auch weiterhin treu bleiben. Nämlich, daß es in einer pluralistischen Demokratie möglich sein muß, über alles, was als umstritten gilt, öffentlich zu streiten. Und zwar ohne Gewalt.«

Die Zentralstelle für die Ermittlungen extremistisch motivierter Straftaten des polizeilichen Staatsschutzes in Sachsen nahm die Ermittlungen auf. »Aufgrund des Besitzers halten wir eine politische Motivation der Brandstiftung für möglich«, heißt es von dort.

Gegenüber der Wochenzeitung »Junge Freiheit« reagierte Patzelt mit Ironie auf den Anschlag: »Der antifaschistische Abwehrkampf hat einen großen Sieg errungen. Durch das Anzünden meines Autos wurde der weitere Vormarsch des Nazismus und Faschismus in Deutschland gestoppt.«

Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte
unterstützen Sie mit einer Spende unsere
unabhängige Berichterstattung.

Abonnieren Sie jetzt hier unseren Newsletter: Newsletter

Kommentare zum Artikel

Bitte beachten Sie beim Verfassen eines Kommentars die Regeln höflicher Kommunikation.

Gravatar: Michel

ICH FRAGE MICH WARUM DIESE
SELBSTERNANNTEN
ANTIFASCHISTEN IMMER SCHWARZ TRAGEN
BRAUN WÜRDE DENEN BESSER STEHEN

Gravatar: Maria

"und bist Du nicht willig so brauch ich Gewalt"

Goethe - Erlkönig

Da handeln die Linken nach den Zeilen eines deutschen Dichters aus dem vorletzten Jahrhundert.

Kann man das sarkastisch betrachtet nicht als national und traditionell betrachten.

Gravatar: HDM

Steter Tropfen höhlt den Stein? Knicken die Massen so peu-a-peu vor dem linken Mob ein? Allensbach und Forsa sehen die AfD mittlerweile nur noch bei 7% und sprechen sogar davon, daß der Einzug in den Bundestag gefährdet ist. Man muß es den Leuten nur oft genug reinhämmern.
http://www.wahlrecht.de/umfragen/
Ein (vorläufiger) 'Sieg' des Linksfaschismus wäre der Beginn des Bürgerkriegs.

Gravatar: Stephan Achner

Man sollte endlich aufhören, von "Antifa" zu schreiben. Diese Gewalttäter, die Andersdenkende mit Gewalt bekämpfen, sind doch keine Antifaschisten, sondern selber übelste Faschisten und Rassisten im Gewand von Linksextremisten.

Schreiben Sie einen Kommentar


(erforderlich)

Zum Anfang