Während Europa Kirchen schließt und der Westen seine christliche Identität vergräbt, erlebt Australien – völlig gegen den Trend – ein erstaunliches Wiedererstarken des katholischen Glaubens. Erzbischof Anthony Fisher von Sydney spricht von einem regelrechten »zweiten Frühling«, wie LifeSiteNews berichtet.
Allein in der Erzdiözese Sydney steigen die Zahlen der Konvertiten seit fünf Jahren um 26 Prozent – jährlich. Fisher betont: »Das sind nicht bloß Rückkehrer, sondern Menschen verschiedenster Herkunft, die dem Glauben erstmals begegnen und zutiefst berührt sind.« Zugleich verzeichnet das katholische Schulwesen Rekordanmeldungen, und die Religiosität der Schüler nimmt messbar zu.
Auch die Berufungen boomen: »In diesem Monat haben wir einen Bischof, zwei Diakone und morgen einen Priester geweiht – den 36. seit 2015.« Bald werde er, so witzelte Fisher, womöglich »eine größere Kathedrale brauchen«.
Erlebnisse wie diese gibt es im alten Europa nur noch in traditionellen Orden oder missionarischen Randgruppen. In Australien aber gewinnt der Glaube wieder gesellschaftliche Breitenwirkung – durch Podcasts, YouTube-Kanäle und soziale Medien, die katholische Inhalte millionenfach verbreiten.
Der Erzbischof, Dominikaner und Nachfolger des großen George Pell, rief junge Männer eindringlich zum Priestertum auf: »Menschen hungern nach Worten des Lebens und Sakramenten der Gnade. Vielleicht bist genau du dazu berufen, ihnen diese Gaben zu bringen.«
Während Deutschland mit leergepredigten Kirchen, »Synodalem Weg« und Gender-Gottesdiensten im religiösen Winter verharrt, blüht im fernen Australien der Frühling des Glaubens auf – ohne Kirchensteuer, aber mit Mut, Klarheit und missionarischem Geist.
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