Die Folgen der Corona-Maßnahmen:

Ausgaben der Agentur für Arbeit steigen ins Astronomische

Der Lockdown fordert einen horrenden Preis – auch von der Agentur für Arbeit. Ihre Ausgaben steigen und steigen.

Foto: pixabay
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Es gibt eine gute und eine schlechte Nachricht. Zuerst die gute: Die Ausgaben für Hartz IV sind kaum gestiegen. Und nun die schlechte:

Die Ausgaben für das Arbeitslosengeld I sind mit über 20 Milliarden Euro so hoch gestiegen, wie noch nie. Schon im November lag der Wert mit 18,8 Milliarden Euro etwa ein Drittel höher als im Vorjahr mit 13,8 Milliarden Euro.

Zu diesen Mehrausgaben von etwa sieben Milliarden Euro kommen die Ausgaben für Kurzarbeitergeld, die ebenfalls von der Agentur für Arbeit bestritten werden. Sie liegen in diesem Jahr bei etwa 20 Milliarden Euro, erklärte die Bundesagentur für Arbeit laut Berliner Zeitung: »Das ist ein historischer Wert, die BA musste noch nie mehr Geld für Kurzarbeitergeld ausgeben. Im Vorjahreszeitraum waren es 131 Millionen Euro«, sagte Christian Ludwig, Sprecher der Bundesagentur für Arbeit. Darin sind die Ausgaben für November noch nicht einmal enthalten.

Das ist der Preis für den Lockdown im Frühjahr, den Wellenbrecher-Lockdown von Karl Lauterbach im November und schließlich den Merkel-Lockdown im Dezember. 10,7 Millionen Arbeitnehmer wurden allein im März und April in Kurzarbeit geschickt; im September waren es noch immer 107,000.

»Wir kalkulieren in diesem Jahr mit einem Defizit in Höhe von 27 Mrd. Euro«, sagte der Sprecher, »im kommenden Jahr mit rund 9,2 Milliarden Euro.« Finanziert hat die Bundesagentur diesen Aderlass mit ihren Rücklagen. Die aber neigen sich dem Ende zu. Denn auch weiterhin klafft eine riesige Deckungslücke. »Die Lücke schließen wir, indem wir die Rücklage vollständig einsetzen“, teilte Ludwig mit – das sind 25,8 Milliarden Euro. Die Liquiditätshilfe vom Bund über 7,2 Milliarden Euro dürfte kaum weiter reichen.

Da die Zahlungen für Kurzarbeit früher oder später eingestellt werden, rutschen viele Arbeitnehmer entsprechend früher oder später in Hartz IV. Dann werden auch diese Ausgaben dramatisch steigen und die gute Nachricht ist Geschichte. Denn Rücklagen gibt es dann keine. Die sind verbraucht.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Rita Kubier

@Gustav Pfaff 29.12.2020 - 20:02

Und verantwortlich an der Gesamtpleite und dem kompletten Zusammenbruch ist dann natürlich "Corona", Covid-19!! DESHALB, damit das dann so deklariert und propagiert werden kann, wurde doch diese ganze irrsinnige und völlig unnötige P(L)andemie inszeniert und wird Tag für Tag intensiviert - nur damit den WIRKLICH SCHULDIGEN POLITIKERN nichts vorgeworfen werden kann! Und das dumme, einfältige, abgerichtete Volk wird dann auch DAS noch glauben, akzeptieren und den Zusammenbruch mit allen seinen Folgen brav und ohne jegliches Aufbegehren hinnehmen!! Schließlich war es ja der böse Virus, der das große Unglück über die Menschheit gebracht hat! Die Dummheit der Menschen kennt nun mal keine Grenzen!!

Gravatar: Doris Mahlberg

Die Ausgaben für die Agentur für Arbeit, die Ausgaben für die an Irrsinn grenzende Massenmigration (die im Hintergrund weiterläuft), die Ausgaben für die Lockdowns, die Ausgaben für die inszenierte Corona-Pandemie, die kommenden Ausgaben für die steigende Arbeitslosigkeit und vernichteten Existenzen durch Corona, dazu noch Ausgaben für die Langzeitarbeitslosen, nicht zu vergessen die zig Milliarden an Gehältern und Beratern nebst Vetternwirtschaft für den unfähigsten (und kriminellsten) Regierungsapparat aller Zeiten. Hinzu kommen noch all die Millionen, die Merkel großzügig nach Afrika, China, Syrien, Griechenland und was weiß ich wohin baggert.

Glaubt hier irgendjemand, daß das jemals bezahlt werden kann ?? Ich nicht. Ich glaube eher an Staatsbankrott und Inflation. Das brauchen die Verbrecher für den "Great Reset".

Gravatar: Fred

In Deutschland geht es denen gut, die sehr viel haben und denen, die nicht arbeiten oder vom Staat alimentiert werden. Der Rest, die arbeitende Mittelschicht ist schlimm dran, sie müssen tagein tagaus buckeln haben sich mit Familie und Haus verschuldet, können das Land nicht verlassen und müssen diesen Wahnsinn mit tragen. Das einzig tröstliche ist, dass es genau diese Menschen sind, welche durch ihr Wahlverhalten diese Situation erzeugt haben.Ich habe nach meinem Studium das Land verlassen, weil ich Träume hatte und diese bei 80% Abgaben nicht realisieren konnte. Bis heute bin ich nie wieder zurück gekommen und bereuhe das nicht. Jede Legislaturperiode denkt man, es könnte nicht schlimmer kommen und es kommt immer schlimmer und die Menschen ändern ihr Wahlverhalten nicht und sorgen so dafür dass sie ihrer Freiheiten und ihrer Träume beraubt werden und versklavt werden in einem System welches sie zum Arbeiten verpflichtet um nicht alles zu verlieren. Die einzigste Partei, welche dies ändern will, welche den Bürgern mehr geben will und die Selbstverantwortung steigern will wird als Nazi verschrien obwohl es die Altparteien sind, welche die Nazis sind. Merkel hat mit der Antifa bereits ihre SA geschaffen, welche alle und alles bekämpft, der sie kritisiert. Dass die Menschen mit einer solchen Geschichte nicht hellhörig werden, das begreife ich nicht.

Gravatar: Gustav Pfaff

An Ritter der Tafelrunde:
Die Regierung gibt das Mehrfache aus als was sie zahlen könnte. Das ist mir schon im April aufgefallen als Frau Merkel 300Milliarden€ Wirtschaftshilfe versprach. Für mich ist der einzige denkbare Grund: Absichtlicher Bankkrot! Wozu? Warscheinlich haben die Großen drei Währungen vor eine neue gemeinsame Währung einzuführen. Mit vorangegangener (absichtlicher) Pleite. So würden die Staaten ihre Schulden und wir unsere Bankguthaben los!

Gravatar: XXX

Es wird weiter gelogen, dass sich die Balken biegen, wie immer. Es ist immer alles plötzlich "alternativlos" und der dumme deutsche Michel wacht erst auf, wenn:
- er arbeitslos ist, vom IWF gezwungen wird, sein gesamtes Hab und Gut aufzugeben im Austausch für: bedingungsvolles Grundeinkommen (Impfzwang und kein Eigentum).....

Gravatar: Blindleistungsträger

20 Milliarden mehr für ALG 1 bedeutet jede Menge neue Arbeitslose in 2019. ALG 1 wird für ein Jahr gezahlt, danach ist Hartz 4 angesagt. In den nächsten Wochen und Monaten werden also diese Arbeitslosen den jetzt noch stabilen Hartz 4-Aufwand kräftig steigen lassen. Dazu kommen noch mehr ALG 1-Empfänger, die aktuell im Rahmen der jetzigen Inhaftierung (Lockdown) entlassen werden.

Gravatar: Ritter der Tafelrunde

Abend zusammen

Ich habe da ein "kleines" Verständnisproblem!

Seit Jahrzehnten wird uns erzählt, dass wir sparen müssen. Dies wurde zur Begründung so ziemlich aller Verteuerungen und Leistungsreduzierungen angeführt. (Steuer/GEZ/KK/AV/RV uvm...).

Geld für interne Belange der eigenen Bevölkerung war stets knapp. In den letzten Jahren allerdings war Geld für externe bzw. ausländische Belange immer ausreichend verfügbar. Und jetzt, ganz aktuell, scheint das Thema Geld plötzlich absolut niemanden, um nicht zu sagen "kein Schwxxx", mehr zu interessieren!

Etliche Firmen stoßen sich nun mittels verlängertem Kurzarbeitergeld gesund. Jede Firma, die was vom Sparen versteht, versucht auf den Kurzarbeitergeldzug mit auf zu springen...

Ich will nicht klagen, einige Kollegen freuen sich - weniger arbeiten bei fast gleichem Lohn - echt toll. Doch...

...zurück zum eigentlichem Thema:

Woher kommt plötzlich die ganze Kohle? War doch stets "Ebbe" in der Kasse? Wer soll das alles bezahlen? Haben wir eine Inflation - und wenn ja, wie gefährlich ist das momentane Verhalten unserer Regierung?

Das alles ist doch sehr irritierend!

Ich denke das die Ausgaben der Agentur für Arbeit in der Hauptsache dem "coronabedingten" Kurzarbeitergeld geschuldet sind. Und natürlich auch dem "nichtsnützigen" Lockdown.

Gravatar: Hand aus der Tiefe

Dazu kommt der mittlerweile immense Anteil von Migranten, die eines ihrer großen FluchtZiele realisieren, nämlich die Vollversorgung in Deutschland mittels Arbeitslosengeld 2. Sobald ein Migranten einen Aufenthaltstitel erhält, und das ist mittlerweile ja so gut wie jeder, erhält er seine Bezüge vom Jobcenter, so als ob er Deutscher ist. Das ist eben der große Unterschied zu den anderen EU Ländern, wo Migranten lediglich ein Taschengeld von 50-100 Euro erhalten plus Lebensmittel. Da muss man sich nicht wundern, dass Deutschland der Migrantenmagnet in Europa ist. Man muss sich nur mal vor ein Jobcenter stellen, um sich zu überzeugen, dass praktisch jeder zweite Kunde mittlerweile ein „Südländer“ ist. Natürlich gibt es auch unter den Migranten Menschen, die einen Job finden. Der große Anteil jedoch ist mit dem deutschen Arbeitsmarkt so kompatibel wie ein Fisch und ein Fahrrad und wird auf Lebzeiten nur Geld aus unserer Staatskasse ziehen. Da darf sich der deutsche Michel nicht wundern, dass der Staat mit seiner naiven Flüchtlingspolitik immer mehr Geld braucht.

Gravatar: Karl

macht doch nichts,, wir werfen die Gelddruckmaschinen an und drucken aufs geradewohl so ein paar Miliarden Euronen....das passt dann wieder..

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

„Die Folgen der Corona-Maßnahmen:
Ausgaben der Agentur für Arbeit steigen ins Astronomische“ ...

Sollte man das etwa deshalb verstehen ´müssen`(?), weil z. B. die „Süddeutsche“ beschließt:

„Die Wirtschaft ´braucht` den Lockdown“!(?)
https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/corona-lockdown-wirtschaft-deutschland-1.5147361

Nun, auch ich erkenne: „Es ist wie in dem Film ‚Der Pate‘. Man muss das Gerücht an alle verbreiten, dass die Zielperson schmutzig ist, bevor man sie tötet“!!!
https://www.businessinsider.de/politik/welt/nutzt-russland-us-geheiminformationen-um-dissidenten-in-europa-zu-jagen/

Wird damit nicht auch klar, warum unsere(?) Heißgeliebte(?) ´eigentlich` erneut einen „harten Lockdown“ wollte???
https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/innenpolitik/id_89090210/angela-merkel-will-harten-lockdown-opposition-attackiert-kanzlerin.html

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