OPEC warnt vor nicht durchdachten Folgen von Sanktionen

»Ausfall der russischen Öl-Produktion nicht kompensierbar«

Westliche Politiker überschlagen sich bei ihren Sanktionsforderungen gegen Russland. Fachleute aber warnen vor solchen Schnellschüssen. OPEC-Generalsekretär Barkindo erklärt, dass ein Ausfall der russischen Ölproduktion als Folge von Sanktionen nicht kompensierbar sei.

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Sollten westliche Politiker an ihren Sanktionsgelüsten gegen Russland festhalten und das russische Öl vom internationalen Handel ausschließen, so entstünde eine Versorgungslücke von sieben Millionen  Barrel pro Tag. Diese Lücke zu kompensieren sei der OPEC nicht möglich. Das erklärte OPEC-Generalsekretär Mohammed Barkindo bei einem Treffen mit EU-Vertretern. »Angesichts der aktuellen Nachfrageaussichten wäre es nahezu unmöglich, einen Verlust an Volumen in dieser Größenordnung zu ersetzen«, formuliert die Nachrichtenagentur Reuters die Aussage Barkindos.

Die EU habe bei dem Treffen in Wien um eine entsprechende Prüfung gebeten, da aktuell russisches Öl noch nicht von den Sanktionien betroffen ist. Zu gerne würde man bei der EU dem russischen Öl den Zugang zum Weltmarkt verwehren, allerdings sind solche Drohungen aufgrund der Faktenlage leere Worthülsen. Einige Staaten, so die USA, Kanada und Australien, haben den Kauf russischen Öls bis auf Weiteres unterbunden und greifen jetzt auf andere Liefernationen zurück. So beziehen die USA jetzt ihr Öl von Venezuela mit seinem lupenreinen demokratischen Präsident Nicolás Maduro.

Allerdings gibt es hier jede Menge Probleme: erstens sind die Ölförderungsanlagen in Venezuela derart marode, dass sie ohne Finanzhilfe kaum zu modernisieren sind. Zweitens hat Venezuela das Geld für die Modernisierung nicht. Drittens müsste dieses Geld aus dem Ausland (hier also der USA) für die Modernisierung vorgestreckt werden. Viertens sind die Auslandskonten Venezuelas eingefroren. Und fünftens wird Maduro diesem Deal erst dann zustimmen, wenn dieses Geld wieder frei gegeben wird.

Die USA würden in diesem Fall einer kommunistischen Diktatur finanziell Vorschub leisten und sie de facto unterstützen. Sollte die Biden-Administration tatsächlich diese Schritte unternehmen, ist die Wahl 2024 bereits heute gelaufen.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Andre Frost

@Tom aus+Sachsen 12.04.2022 - 15:17" Die Grünen haben uns das alles eingebrockt, allerhöchste Zeit , jeden einzelnen in den Hintern zu treten"

Falsch, meilenweit daneben...eingebrockt hat uns das lediglich die extremst verblödete Bevölkerung der Bunten Republik, wenn du schon jemandem mit Anlauf in den Hintern treten willst, dann fang lieber beim dummen bundesdeutschen Wähler an der seit 1949 alles mit sich hat machen lassen...in der DDR gab es in der gleichen Zeit wenigstens 2 Mal ne Revolte.

Gravatar: Andre Frost

"Zu gerne würde man bei der EU dem russischen Öl den Zugang zum Weltmarkt verwehren"

;-))...Europa ist aber nicht die Welt ihr Deppen und die 17% die Russland noch an Europa vertickt, wird er mit Kusshand wo andery los, da gibt es genug Länder deren Regierungen schlauer sind als ihr seid und froh sind wenn sie sich mit günstigen Energieträgern vom Westen unabhängiger machen können...träumt nur fein weiter davon, daß der Westen der Nabel der Welt und das Maß aller Dinge wäre, jammert aber hinterher nicht rum ihr wärt nicht gewarnt worden.

Gravatar: Sting

KRIEG IN EUROPA: WETTLAUF GEGEN DIE ZEIT
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https://ansage.org/krieg-in-europa-wettlauf-gegen-die-zeit/#comment-16434
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Der Ukrainekrieg droht sich zu einem europäischen Flächenbrand auszudehnen.
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Kann das noch vermieden werden? Die Chancen stehen von Tag zu Tag schlechter.
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Ungläubig staunend sitzt man dieser Tage vor den Nachrichten und verfolgt die Entwicklungen im Ukrainekrieg.
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Die Leichtfertigkeit, um nicht zu sagen „Kriegsgeilheit”, mit der sich europäische Nationen als NATO-Mitglieder in den amerikanisch-russischen Krieg auf Kosten der Ukraine schieben lassen, ist atemberaubend.
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Die den genannten Narrativen zuzuordnende jeweiligen Realitäten sehen so aus:
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1. Die NATO ist kein defensives Verteidigungsbündnis auf Gegenseitigkeit. Weder die Ukraine noch Russland sind NATO- oder EU-Mitglieder. Das Kriegsgetrommel ist dennoch ohrenbetäubend.
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2. Für die Änderungen des Weltklimas sind andere als menschengemachte Gründe die ausschlaggebenden.
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3. Joe Biden ist per Medienmanipulation, Auszählungsbetrug und rigoroser Zensur der öffentlichen Meinung in den sozialen Netzwerken an die Macht gebracht worden. Der tatsächlich gewählte Präsident heißt Donald Trump.
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4. Westliche Regierungen sind Submarionetten der Marionette Biden.
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5. Es gibt und es gab kein Infektions- und Krankheitsgeschehen, das mit „Pandemie“ zutreffend bezeichnet worden wäre. Die behauptete Pandemie diente als Pseudobegründung für „Maßnahmen“, nicht die „Maßnahmen“ der Bekämpfung von „Pandemie“.
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6. Es gibt eine gekaufte, korrupte und geschmierte Presse, den sog. Medien-Mainstream. Dieser Mainstream funktioniert längst nicht mehr als vierte Gewalt, sondern als Narrativ-Verbreiter.
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7. Frauen sind nicht das friedliche, empathischere Geschlecht, sondern das, aufgrund seiner relativen physischen Schwäche für die Durchsetzung seiner Interessen zur Intriganz gezwungene, hetzerische Geschlecht, bestens geübt in der Kunst, die physische Kraft und das Begehren des anderen Geschlechts für seine eigenen Zwecke zu nutzen.
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Realitätskonstruktion und ihre Folgen
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1) Die Ukraine ist seit spätestens 2014 keine souveräne Nation mehr, sondern eine verkaufte und gekaufte Nation. Dort regierten seither keine Präsidenten, sondern von interessierten Kreisen aus den USA per Vorauswahl zur Wahl gestellte Prokönige, die tun und taten, was ihnen aus den USA aufgetragen wird.
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Aufgetragen worden war ihnen, die innere Staatlichkeit der Ukraine aufzulösen und die Ukraine bis an die Zähne zu bewaffnen, um sie als Aufmarschgebiet gegen Russland diesen interessierten Kreisen aus den USA zur Verfügung zu stellen.
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Im Gegenzug durften sich die amerikanischen Prokönige Poroschenko und Selenskyi samt der ukrainischen Oligarchie ungestraft auf unlautere Weise die eigenen Taschen mit Milliarden und Abermilliarden an Dollars vollstopfen.
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2) Die „Weltklimarettung“ entpuppt sich als Behelfsnarrativ. Sie hat ausgedient.
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Für den Krieg in der Ukraine und den nun im Raume stehenden Weltkrieg wird sie sang- und klanglos einfach aufgegeben.
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Ein großer Krieg konterkariert in Sachen „Weltklimarettung“ sämtliche Maßnahmen, die zu Friedenszeiten für alternativlos erklärt worden waren. ....UNBEDINGT ALLES LESEN !!

Gravatar: Sting

In den Deutschen und westlichen Medien gibt es mal wieder Göbbelssche Kriegspropaganda !!

Wir wissen schon, warum Gebäuden beschossen werden, warum Azow die Zivilisten als Schutzschilde benutzt. Azow verteidigt da nichts.
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Ukro-Nazis halten Menschen aus Süd-Osten Ukraine als minderwertig, genetisches Müll – Russen also, wie dereinst die Juden bei uns !!
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Diese Bevölkerung war die ganze Zeit als Geiseln unter Nazi-Macht.
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Daher macht es Ukro-Nazis nur Spaß ein Gebäude mal explodieren zu lassen oder einen Untermensch aus Langeweile zu erschießen.

Deswegen problemlos lassen Nazis (oder Faschisten? Satanisten?) Mienen auf Spielplätzen „installieren“, mit der Hoffnung, es wird ein Kind erwischen und die machen daraus ein schönes Bildchen für Kriegspropaganda, für Idioten in EU.
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Irgendwie glauben ukrainische Nazis, dass in Europa nur Ochsen leben, die ihnen dumm und kauend alles abkaufen werden.

Gravatar: Sting

Gleichgeschaltete Medien sind der Gesellschaft nur schädlich.

Deutsche Medien und Journalisten sind aus historischen Gründen besonders eng in transatlantische Netzwerke eingebunden.

Hier ist eine Schweizer Seite die sich komplett mit dem Thema Popaganda und den heutigen Medien auseinandersetzt.

https://swprs.org/netzwerk-medien-deutschland/

Gravatar: Sting

Wenn die Russen diesen Krieg so geführt hätten, wie ihn die Amis zu führen pflegen, dann währe die Ukraine in drei Tagen erledigt gewesen!

Das Sie das nicht gemacht haben um die Zivilisten zu schonen spricht deutlich für Russland und sein Respekt vor den Menschenrechten !!

Der Unterschied zwischen der Kriegsführung der Amis und den
Russen besteht darin, das die Amis Ihre Kriege tausende Meilen von Ihrer „Heimat“ entfernt führen und andere Länder in die Steinzeit bomben, um Ihre segensreiche „Demokratie“ zu verbreiten, da spielen die Zivilisten nur eine untergeordnete Rolle!

Gravatar: Fritz der Witz

Och, ein "bisschen" Frieren "für den Frieden" ist doch gar nicht schlecht, hat der GAUCKLER gesagt! Nicht wahr ?

Hat der seinen - steuerfinanzierten - Heizöltankinhalt schon an eine alleinerziehende Mutter mit Minijob gespendet ??

Er will doch sicher ein gutes - frierendes - Vorbild abgeben !??

Gravatar: Karl Napp

Wer von den heutigen, großmäuligen Berufspolitikern hat denn je einen wertschöpfenden Beruf gelernt und darin auch wenigstens für eine gewisse Zeit erfolgreich gearbeitet?! Mangels Bodenschätzen lebt unser Volk von der Arbeit seiner Leute. Politiker = Volksvertreter dürfte nur werden, wer selbst "was Vernünftiges gelernt" und zumindest einige Jahre wertschöpfend gearbeitet hat!

Gravatar: Hajo

Ein Teil der Strategie der ukrainischen Kriegsführung ist die ganze Welt gegen Rußland aufzuhetzen um sie gegen Rußland mit ins Feld zu führen und diese Art bleibt den Russen natürlich nicht verborgen und das wird ihnen nicht zum Vorteil gereichen, denn dadurch wird die Massivität zunehmen und am Ende werden sie vor einem Schrotthaufen stehen.

Im Prinzip hätte dem Ami eigentlich klar sein müssen, daß ab dem Zeitpunkt des Putsches 2014 gegen einen gewählten Präsidenten, der Grundstein für eine Gegenreaktion gelegt wurde und da nützt auch das gesamte Engagement des Westens nichts, denn diese Art der Politik vor der Haustür der Russen mußte zu Konsequenzen führen.

Mit einem Krieg gegen Rußland gehen auch andere Imponderabilien mit einher und das bezieht sich auch auf wirtschaftliche Ereignisse und wie kann man so dämlich sein, einen großen Lieferanten von Rohstoffen so in die Enge zu treiben, daß er am Ende seine Lieferungen einstellt, während der eigentliche Verursacher über dem großen Teich mit seinen Möglichkeiten einigermaßen klar kommt und bei uns dann die Not zu Tage tritt für eine Angelegenheit, die es nicht annähernd wert ist sich aus dem Fenster zu lehnen.

Hier sieht man doch exemplarisch, wie wir erneut von den US-Imperialisten in die Mangel genommen werden und der europäische Kontinent, allein mit seiner Einwohnerzahl und seinem Knwo How eine eigenständige Politik führen könnte, aber in der Uneinigkeit unter einander zur willfährigen Masse werden und das nützen sie schamlos aus und hetzen uns von einem Krieg in den anderen, weil sie ihr eigenes Ende kommen sehen und noch zum letzten Schlag ansetzen, der allerdings vergeblich sein wird und gerade jetzt das Ende einläutet.

Die Zukunft liegt nicht mehr auf dem nordamerikanischen Kontinent, das wird die eurasische Landmasse sein und die Europäer wären gut beraten, wenn sie sich davon nicht abspalten würden, denn das dumme Geschwätz mit dem bösen Russen ist doch nur ein Vorwand um die Europäer bei der Stange zu halten, würden sie sich anständig verhalten und die Bedürfnisse der Russen respektieren, dann hätten sie kaum Probleme, die entstehen doch nur durch ihre eigenen Rechtsbrüche und wer die Landkarte ansieht, kann doch nicht behaupten, der Russe hätte es auf uns abgesehen, die verteidigen lediglich ihre Grenzen und den Vorhof um weitere Bemühungen des Westens abzuwehren und das ist der Hauptgrund der Auseinandersetzungen, die dann in einem Krieg wie derzeit in der Ukraine enden.

Die Schizophrenie anzunehmen, daß man selbst alles sanktionieren kann und darauf hin keine Reaktion erfolgen kann ist doch abenteuerlich und gerade die europäischen Politiker sind doch völlig unfähig sich den Aufgaben zu stellen und deshalb kann der Hegemon auch überall zündeln, weil ihm nichts entgegengestellt wird um eigene vitale Interessen zu verteidigen.

Gravatar: Sebastian

Auch wenn in den USA besonders aus dem republikanischen Lager viele gegen den sozialistischen Busfahrer aus Venezuela sind, so bin ich mir doch ziemlich sicher, dass es kommen wird wie es muss. Für Europa ist der Busfahrer aus Venezuela keine Gefahr und für Amerika eigentlich auch nicht. Somit wird man sich auf kurz oder lang doch für eine Aufhebung des Ölembargos gegen Venezuela entscheiden, damit man es gegen Russland verhängen kann. Ein lupenreiner Demokrat ist Maduro natürlich nicht, aber bei weitem nicht so gefährlich wie Putin.

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