Weltweit größter Autozulieferer beschäftigt 410.000 Menschen

Auch Bosch wird Stellen abbauen

Bosch ist der weltweit größte Autozulieferer. 410.000 Menschen arbeiten derzeit bei Bosch. Doch man wird auch hier Stellen abbauen müssen, sagt Unternehmenschef Denner.

Foto: Gemeinfrei / Wikimedia
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Dei deutsche Automobilbranche war einst das Zugpferd der deutschen Wirtschaft. Mit ihrem Wohl und Wehe sind auch etliche Unternehmen der Zulieferwirtschaft unmittelbar verbunden. Ein solches Unternehmen ist Bosch, mit 410.000 Mitarbeitern weltweit der größte Autozulieferer. Doch die Anti-Auto-Hetzkampagnen vor allem der Grünen und ihren Lobbyisten, denen sich Merkel widerstandslos unterworfen hat, machen der Automobilbranche und eben auch den Zulieferen schwer zu schaffen.

Bosch hat jetzt laut Medienbericht angekündigt, dass man Stellen abbauen müsse. Der Konjunkturrückgang sowie der Umbruch in der Autoindustrie würden das Unternehmen schwer belasten, so Vorstandschef Volkmar Denner. Es sei ein deutlicher Job-Abbau, vor allem an den Diesel-Standorten, geplant. Man wolle alles versuchen, den Stellenabbau sozialverträglich zu gestalten, so Denner weiter. »Da gibt es viele Möglichkeiten: Zeitkonten, Abfindungsprogramme, Vorruhestandsregelungen, Reduzierung der Zahl der temporär Beschäftigten.«

Denner geht davon aus, dass die Automobilproduktion in den kommenden Jahren stagnieren wird. Der jetzige Rückgang sei keine kurzfristige Delle, die man leicht aufholen könnte. Vor allem der Umstieg auf die E-Mobilität schlägt sich auf die Reduzierung der Mitarbeiterzahlen durch.

Doch Denner warnte auch vor der einseitigen Ausrichtung auf die E-Mobilität. Man brauche »die Kompetenz, verschiedene Technologien bewerten und beurteilen zu können. Dann können wir entscheiden, worauf wir langfristig setzen.« Zielführend sei es, »verschiedene Technologien (zu) entwickeln und dann sehen, was sich durchsetzt, weil es die beste Lösung ist.« Denner ist davon überzeugt, dass die Automobilindustrie »kurz- bis mittelfristig den Großteil ihrer Fahrzeuge weiterhin mit Verbrennungsmotoren ausliefern« wird.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Galileo

Wenn Papa oder Mama arbeitslos werden und die Rechnung für teure Smartphone Verträge der Kinder nicht mehr zahlen können, werden diese merken was es heisst Opfer für die Umwelt zu bringen.
Oder wenn man sich den Sonntagsbraten nicht mehr leisten kann und wenn der Sprit so teuer ist das ihn nur noch Wohlhabende bezahlen können. Und wenn die Autos von den Strassen verschwinden und noch die gut Betuchten ein sündhaft teures Elektro Auto fahren können, oder eben Politiker für die die Fahrverbote nicht gelten.
Dann werden die dummen Jungwähler merken wozu grüne Politik gut ist. Von den ganzen Straftaten durch ausländische Täter die durch grüne Politik zu Flüchtlingen wurden ganz zu schweigen.

Gravatar: D.Eppendorfer

Nach und nach werden immer mehr "deutsche" Unternehmen hiesige Arbeitsplätze abbauen, denn hier ist trotz staatlicher Spritzen alles zu kostenintensiv.

Zudem wird man einem militant auf Zukunftsrikscha getrimmten Klima- und Weltrettervolk keine umweltschädliche Technik mehr verkaufen können.

Die profitablen Märkte liegen längst woanders. Und die Firmen ziehen dorthin um, weil Zölle zu sparen sind.

Deutschland schafft sich ab, demonstriert dafür und jubelt dazu.

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