Hiroshima war keine strategisch sonderlich wichtige Stadt. Im Grunde genommen war Japan Ende Juli 1945 militärisch und wirtschaftlich geschlagen, wollte aber wegen des im Lande herrschenden Militärkodex einfach nicht kapitulieren. Das US-Militär und die US-Regierung hatten Millionen und Abermillionen US-Dollar in das Manhattan-Projekt und die Erforschung der Atombombe gesteckt. Die sollte ursprünglich über Deutschland zum Einsatz kommen, aber der dortige »GröFaz« hatte sich Ende April 1945 die Lage in Berlin mit einem Pistolenschuss durch den Kopf gehen lassen und etwas mehr als eine Woche später war der Spuk in Europa vorbei. Jetzt standen die US-Amerikaner da mit ihren extrem teuren Bomben und wollten endlich wissen, wie die Auswirkungen sind.
Auf den Inselchen und Inseln, die die japanische Armee außerhalb der Hauptinseln besetzt hielt, wollte man die Bomben nicht einsetzen. Schließlich waren sie dazu konzipiert, »ganze Städte auszuradieren« (Originalton im Briefing des Piloten Paul Tibbets). Tokio fiel als Ziel aus, das hatten US-Bomber bereits im März zuvor durch mehrstündige Flächenbombardements großflächig vernichtet. Bei jenem Bombenterror über Tokio verloren mehr als 100.000 Menschen hier leben - allerdings verteilt auf die ganzen Angriffe.
Die Wahl der US-Militärs für den ersten Atombombenabwurf der Menschheitsgeschichte auf von Zivilisten bewohnte Gebiete fiel auf Hiroshima, 255.000 Einwohner und von den Bombenangriffen verschont - bisher. Dann kam der frühe Morgen des 6. August 1945. Um 8.16 Uhr Ortszeit hatte sich die Welt verändert. In Hiroshima sowieso, denn 80 Prozent der Innenstadt waren durch die Detonationswelle innerhalb von einer einzigen Sekunde vernichtet worden und etwa 80.000 Menschen fanden den unmittelbaren Tod.
Dieser »Erfolg« reichte den US-Militärs aber noch nicht, schließlich hatten sie neben der Uran-Bombe für Hiroshima auch noch eine Plutonium-Bombe entwickelt, die zunächst für die Stadt Kokura vorgesehen war, dann aber am 9. August 1945 über Nagasaki abgeworfen und in etwa 450 Meter Höhe über dicht bewohntem Gebiet der Stadt, die keinerlei militärischen oder strategischen Wert hatte, gezündet wurde.
Bis heute sind diese beiden Kriegsverbrechen der USA, die noch eine Vielzahl weiterer Kriegsverbrechen im Zweiten Weltkrieg und unmittelbar danach begangen haben, ungesühnt.
Kommentare zum Artikel
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Wenn Verbrecher andere beschuldigen Verbrecher zu sein ist meist was faul daran und es gibt nur einen Kriegstreiber auf der Welt, der schon allein mit seiner überdimensionierten Präsens in aller Welt zeigt, auf was er es anlegt.
Die hunderte von Kriegen seit gut hundert Jahren belegen doch, wen man vor sich hat, wo andere Nationen im Vergleich noch Waisenknaben waren und sowas zählt sich zu den Anständigen der Welt. wo man nur noch staunen kann über diese Unverfrohrenheit, was selbst dem Dümmsten so langsam auffallen müßte.
Stalin hat es auf den Punkt gebracht: "Das hat er, Truman, doch nur wegen mir gemacht!"
Truman wollte Stalin zeigen, wer die Hosen an hat.
Vielen Dank das das Thema Kriegsverbrechen durch Alliierte endlich einmal offen beim Namen genannt wird.
Und nur eines ist vollkommen korrekt, denn sie haben das überall wiederholt. Man denke nur an den misslungenen Genozid an den Deutschen.
Ich denke, irgendwann, wann das auch immer sein mag, bekommen auch die Amis mal so richtig eins auf die Fresse. Ich denke das, weil nichts für die Ewigkeit ist, auch nicht deren alleinige Macht. Wann, oder wer, ist egal. Vielleicht auch der überwiegende Rest der Welt, der die Schnauze voll hat von dem Machtmissbrauch der Amis. Niemand kann auf Dauer ungestraft Verbrechen in aller Welt begehen. Eines fernen Tages ist sicher der Punkt erreicht und diese Machtausübung wird sich dem Ende neigen. Erste Anzeichen deuten sich ja bereits an.
Hiroshima und Nagasaki
Für mich erschließt es sich nicht, daß der Japaner nach zweimaligem Atombombenabwurf durch den Ami, diesem heute noch die Stiefel leckt und tief in den Arsch kriecht.
Aber das kennt man ja von hier.... Auch ohne Nukes.
Wenn die Amis die die sog. "Demokraten" wählen, wieder gewiinnen, entweder duch Mord, oder wie gehabt durch massiven Wahlbetrug, dann werden sie die Ernte außer für die vielen Angriffskriege nach 1945 und für Hiroshima und Nagasaki ernten, wie Deutschland ernten musste und 1945 fast nur noch aus Trümmern bestand. Ja und die Ernte fällt immer sehr viel größer aus als die Saat. Ein ehernes Naturgesetz. Es gibt zwar auch schlechte Ernten, aber nie Totalausfälle.
Aber der Erfolg gibt ihnen recht, und unsere pragmatisch - humanrassistischen, US - amerikanischen Freundinnen und Freunde ...
https://www.youtube.com/watch?v=MCToMDEaefo&t=2078s
... scheinen mit dem Ergebnis ihres Feldversuchs in Japan sehr zufrieden zu sein ever since ...
https://www.youtube.com/watch?v=QlMsEmpdC0E&t=2314s .
Kriegsverbrechen können ihnen im Übrigen vollkommen egal sein, weil sie - "that's the bloody thing" - selbst und ganz alleine darüber entscheiden ...
https://www.youtube.com/watch?v=TaAA_jkkkpU&t=260s ,
... was ein Kriegsverbrechen ist und was nicht, und weil sie sorgfältig darauf achten, diese Entscheidung bloß niemand anderem zu überlassen und sich auch nicht der Rechtsprechung bspw. des ICC zu unterwerfen ...
https://de.wikipedia.org/wiki/Internationaler_Strafgerichtshof#Ablehnung_des_IStGH .
... „Bis heute sind diese beiden Kriegsverbrechen der USA, die noch eine Vielzahl weiterer Kriegsverbrechen im Zweiten Weltkrieg und unmittelbar danach begangen haben, ungesühnt.“ ...
Was die entsprechenden Amis nun zum ´weltweiten` Einsatz dieser Waffen außerhalb der USA - auch zur gewünschten Reduzierung der Menschheit - drängt???
https://www.derbund.ch/unbekannte-sprengen-mysterioeses-steinmonument-in-den-usa-257847072794