Wieder deutlicher Anstieg gegenüber dem Vorjahr

Asylanträge in Europa um zehn Prozent gestiegen

Europa ist wieder mit einer steigenden Anzahl an Asylanträgen konfrontiert. Dabei sind vor allem Deutschland, Frankreich und Spanien das Ziel. Während in Spanien es vor allem Lateinamerikaner sind, kommen hier Asylbewerber insbesondere aus dem Nahen Osten.

Foto: Gémes Sándor/ SzomSzed/ CC BY-SA 3.0
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Innerhalb Europa stieg die Zahl der Asylanträge im Vergleich zum Vorjahr um zehn Prozent. Wie aus Zahlen der EU-Asylbehörde EASO hervorgeht, stellten bis zum 24. September 487.000 Personen auf dem Gebiet der Europäischen Union, der Schweiz oder Norwegen einen Asylantrag.

Dabei lag in diesem Zeitraum die Anerkennungsquote bei 34 Prozent. Die Asylbewerber kamen vor allem aus Syrien, Afghanistan, Venezuela, Irak, Pakistan, Kolumbien und Türkei und hatten als Hauptzielländer vor allem Deutschland, Frankreich und Spanien.

Dabei wurden in dem Zeitraum allein in Deutschland laut dem Bundesamt für Migration und Flüchtlinge 110.282 Anträge gestellt, was fast ein Viertel sämtlicher Asylanträge darstellt. Hier waren Syrern, Iraker und Türken die größte Gruppe.

Dabei ist festzustellen, dass Asylbewerber bestimmte Länder präferieren. Während es Syrer, Iraker und Türken vor allem nach Deutschland zieht, wollen die lateinamerikanischen Asybewerber zumeist nach Spanien, was allein durch die gemeinsame Sprache naheliegend ist.

In Spanien waren drei Viertel aller Antragssteller aus Venezuela, Kolumbien, Honduras, Nicaragua und El Salvador, dabei die Venezolaner klar als die größte Gruppe. Diese reisen oft legal mit einem Touristenvisum in die EU ein, bevor sie dann ihren Asylantrag stellen.

Im Sommer beschloss die spanische Regierung beschlossen, abgelehnten Asylbewerbern aus Venezuela in der Regel einen Sonderaufenthaltstitel zu gewähren, so dass sie ein Jahr im Land bleiben und arbeiten dürfen, aber keine staatliche Unterstützung erhalten. Danach können sie bei vorhandener Arbeit ihre Aufenthaltsgenehmigung verlängern.

Laut der Flüchtlingsorganisation der Vereinten Nationen (UNHCR) kamen in diesem Jahr mehr als 80.000 Migranten bis Ende September über das Mittelmeer nach Europa. 1.041 Menschen sind beim Versuch der Überfahrt umgekommen oder würden vermisst. Damit seien im laufenden Jahr deutlich weniger Menschen als im Vorjahr mit 102.000 gekommen.

Anzunehmen ist, dass die Asylzahlen in Europa demnächst noch deutlicher steigen werden. Nach dem Angriff der Türkei auf die syrischen Kurden befinden sich schon eine Woche danach 100.000 Menschen, zumeist Kurden, auf der Flucht. Auch hier dürften sich viele auf dem Weg nach Europa aufmachen.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Hermine

Und da gibt es Männer, deutsche Männer die sich dafür
stark machen, dass noch mehr deutsche Männer
exotische Weiber heiraten können. Die meinen, es sind
wohl noch nicht genug Deutsche mit exotischen Frauen
verheiratet. Schlimmer noch sie bekommen gemeinsame
Kinder.
Doch, es sind wahnsinnig viele deutsche Männer mit
kulturfernen Frauen, wie Kurdinnen, Türkinnen, Asiatinnen,
aller Art, Afrikanerinnen, Latinas verheiratet.
Das ist schrecklich. Kein Patriot macht das.
Kein Mann der Welt, außer den deutschen Männern
machen das so häufig. Das sage nicht nur ich, das ist
bekannt.
Wir wollen das nicht. Das gilt auch für Frauen. Auch nicht
erwünscht.
Aber die Männer sind seit langem in großer Mehrzahl.
Diese Männer sind für Deutschland so ziemlich verloren.

Gravatar: Massi

Sie wollen ein muslimisches Deutschland. Man kann es nur nicht oft genug betonen.

Die Herrschenden dieses Landes wollen erreichen, dass die Deutschen und letztendlich die gesamte europäische Bevölkerung dieses Landes zur Minderheit wird und Deutschland zu einer mehrheitlich muslimischen Gesellschaft wird. Ein Ziel, welches sie auch erreichen werden, wenn die gegenwärtige Migrationspolitik weitergeht.


Sie haben Deutschland bereits erfolgreich zu einem Sehnsuchtsort für auswanderungswillige Muslime gemacht.

Gravatar: Heino de Witt

Komisch in Mainstream Medien wird sogar berichtet einige Asylheime zu schließen wegen der nachlassenden Flüchtlingsströme. Werden wir wieder verarscht , ich glaube ja. Der Flüchtlingsstrom wird wieder zunehmen weil wir davon ausgehen können das Erdogan sein Versprechen einhält und die Grenzen öffnet. Und dieses mal wird es noch schlimmer als 2015 der Unterschied wird sein das wir es nicht im Fernsehen gezeigt kriegen. Alles wird wie immer Friede Freude Eierkuchen und wir werden nur merken das wieder mehr In der Stadt sind was aber dementiert werden wird.

Gravatar: karlheinz gampe

Erzählen die verlogenen Politiker der Altparteien nicht, dass weniger Asylanten in das überbevölkerte Deutschland kommen ?

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

„Wieder deutlicher Anstieg gegenüber dem Vorjahr
Asylanträge in Europa um zehn Prozent gestiegen“ ...

Handelt es sich dabei etwa nicht um die Fortsetzung der Umsetzung des schon so lang und akribisch vorbereiteten ´ganz großen` Planes?
https://fassadenkratzer.wordpress.com/2018/04/20/uno-eu-und-usa-kreise-planen-seit-jahrzehnten-die-massenmigration/

Präzisierte der Junker zur Vereinfachung - und noch viel schnelleren Umsetzung - nicht auch deshalb???
https://www.dw.com/de/junckers-plan-f%C3%BCr-die-fl%C3%BCchtlingskrise/a-18701433

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