Kriegspropaganda und Waffenlieferungs-Plädoyers

ARD/ZDF/Deutschlandfunk versagen bei der Ukraine-Berichterstattung

Die öffentlich-rechtlichen Medien sind eine reine »Konsensfabrik«. Sie regen nicht zur kritischen öffentlichen Debatte und Diskussion an, sie unterdrücken diese.

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Der mit 8 Milliarden Euro jährlich über GEZ-Zwangsbeiträge finanzierte öffentlich-rechtliche Rundfunk hat bei der Berichterstattung zum Ukrainekrieg bislang völlig versagt. Wie bei der Corona-Berichterstattung gibt es keine neutrale Information, sondern ununterbrochen Propaganda und Mobilmachung. Um es in den Worten von Noam Chomsky auszudrücken: Die öffentlich-rechtlichen Medien sind eine reine »Konsensfabrik«. Sie regen nicht zur kritischen öffentlichen Debatte und Diskussion an, sie unterdrücken diese.

Der Meinungskorridor wird verengt, Andersdenkende werden diffamiert und an den Rand der Gesellschaft gedrückt. Wichtige Nachrichten werden in den Hintergrund geschoben. Stattdessen wird für Waffenlieferungen in Kriegsgebiete geworben, dem Weltwirtschaftsforum in Davos gehuldigt, der Corona-Repression das Wort gesprochen. Wir werden auf unsere eigenen Kosten indoktriniert. Seit der Nachkriegszeit, als die Medien von den Alliierten kontrolliert wurden, hat sich eigentlich nichts getan. Die Hauptaufgabe der öffentlich-rechtlichen Medien scheint zu sein, die Bevölkerung auf Kurs zu bringen. 

Albrecht Müller schrieb am 19. Januar auf den »NachDenkSeiten« zur Berichterstattung der Panzerlieferungen:

»Gestern beschrieben wir das Werben des ZDF für Waffenlieferungen: Dauerpropaganda im ZDF. Kernbotschaft: Aufrüsten! Heute müssen wir auf ein ähnliches Bild bei der Tagesschau hinweisen. Undifferenzierte, unkritische Plädoyers für Waffenlieferungen, geradezu eine einfältige Berufung auf Davos und Bewunderung für den Verteidigungsminister der USA. Kanzler Scholz wird kritisiert, weil er angeblich mit einem Ja für die Lieferung des Leopard 2 zögert. Er wird offensichtlich weichgeklopft, falls das überhaupt nötig ist.«

Wir fragen uns: Was taugen die teuren öffentlich-rechtlichen Medien, wenn selbst in der lebenswichtigen Frage zu Krieg und Frieden die offene Debatte und Diskussion unterdrückt wird? Die GEZ-Medien sind ihres Geldes nicht wert. Es ist eine Schande, dass uns die Bezahlung solcher Institutionen aufgezwungen wird!

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: dankefuernichts

Die ÖR verletzen in penetranter Weise den Rundfunkstaatsvertrag, der sie zu ausgewogener Berichterstattung verpflichtet. Diese sollte doch wohl juristisch die Grundlage für die Forderung von Zwangsgebühren sein. Aber bei einer Justiz, die bereits Haftstrafen (40 Tage) verhängt für einen Redner, der fordert, man müsse auch die russische Interpretation des Ukraine-Konflikts berücksichtigen, würde da nicht auch ein Julius Streicher noch GEZ-Gebühren zugesprochen bekommen?

Gravatar: D.Eppendorfer

Die versagen nicht und sind auch keine gutmenschliche Konsensfabrik, sondern gehorsame Propagandaorgane wie beim Adolf die Wochenschau mit ihren Jubelorgien und Durchhalteparolen.

Die Deutschen haben sich seit 100 Jahren keinen Millimeter geändert, nennen ihre teuflische Kriegsgeilheit heute nur etwas anders.

Wie will man diese Wahnwitzbolde heilen? Wie vor sich selbst schützen? Und warum überhaupt, wenn selbstmörderisch dümmliches Säbelrasseln ihnen doch so viel Befriedigung schenkt?

Lasst sie doch ins nächste irre herbei gegrölte Inferno rennen, wenn sie anders nix kapieren und das auch nur für wenige Jahre.

Die Klappspaten wollen es mal wieder doch genau so!!!

Gravatar: gisela

Man kann nicht so tun als würde der GEZ-Funk nur in der Ukraine-Berichterstattung versagen. Das ist ein größeres Problem. Alle Sendungen müssen stets dem obersten Chef gefallen. So entwickelt sich eine ganz spezielle Kriecher- und Schleimerunternehmenskultur.

Gravatar: Lutz

"Kanzler Scholz wird kritisiert, weil er angeblich mit einem Ja für die Lieferung des Leopard 2 zögert. Er wird offensichtlich weichgeklopft, falls das überhaupt nötig ist."

Weichklopfen ist nicht nötig, da er das Format einer Ladung gekochter Spaghetti hat. Sein Kriegsminister Bum-Bum-Boris Pis* hat dasselbe Format!!!

Gravatar: Werner Hill

Sehr treffend! Bei unseren(?) Medien ist es eben mal anders als üblich, indem wir zahlen und die medienmächtigen US-Globalisten schaffen an.

Ein aktuelles Beispiel: in einer "Live-Abstimmung" bei Focus wird gefragt, ob man die Panzerlieferungen richtig oder falsch findet oder keine Meinung dazu hat. Gestern 23 Uhr fanden noch 58% die Lieferung falsch. Heute früh 9 Uhr sind es plötzlich nur noch 48%*). Das sieht doch schon viel besser aus!

*) dafür stieg die Zahl der Befragten angeblich über Nacht von etwa 27' auf 38' - da muß es wohl Nachtzuschläge für Kriegstreiber gegeben haben ...

Gravatar: Fritz der Witz

Wo "versagen" die GEZ-Zwangspropagandisten nicht ?
So muss die Frage korrekterweise gestellt werden...

Wobei sie richtigerweise gar nicht versagen, sondern in Wahrheit ihre AUFGABE erfüllen, natürlich nicht die, die im Rundfunkstaatsvertrag geschrieben steht.

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