Schweden auf dem Weg in die Zukunft Europas:

Arabischer Bandenterror in Göteborg

Im schwedischen Göteborg übernehmen arabische Clans mittlerweile ganze Stadtviertel. Die Polizei hat die Lage nicht mehr unter Kontrolle.

Mattias Blomgren / CC BY-SA
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Wer wissen will, wie Deutschlands Zukunft aussieht, wirft am besten einen Blick nach Norden. Im schwedischen Göteborg bekriegen sich nicht nur arabische Banden - mittlerweile werden auch die Bürger terrorisiert. Das berichten mehrere europäische Zeitungen - und andere nicht.

In der letzten Woche, schreibt etwa die Neue Züricher Zeitung, waren ganze Stadtteile menschenleer. Zuvor waren die Bürger von Arabern aufgefordert worden, zu Hause zu bleiben. Zugleich führten bewaffnete Clanmitglieder Straßenkontrollen durch. Selbst im Stadtzentrum treffen sich die Kriminellen und reagieren auf die Aufforderung, Hotels oder Cafes zu verlassen, mit äußerster Gewalt.

In anderen Stadtteilen ist die Lage noch dramatischer. Der Stadtrat des nordöstlich gelegenen Angered musste in diesen Tagen einen Sicherheitsdienst beauftragen, Angestellte von Schulen, Altersheimen und anderen kommunalen Einrichtungen an den Arbeitsplatz zu eskortieren.

Göteborgs Polizeichef, Erik Nordsieht die Ursache für die Verhältnisse in den parallelen Gesellschaftsstrukturen, die es in vielen schwedischen Vorstädten gibt. Göteborgs Unterwelt wird den Ali-Khan-Clan dominiert. Der Clan unterhält ein weitverzweigtes Netzwerk von Verwandten mit langem Strafregistern. Vom Waffenbesitz über Drogenhandel, Betrug, Drohung, Erpressung bis hin zu Misshandlung und Mord ist alles dabei. Anführer der Sippe aus Angered ist ein 63-jähriger libanesischstämmiger Imam. Ein anderer Zweig der berüchtigten Familie soll in Berlin und Nordrheinwestfalen sein Unwesen treiben.

Das zentrale Problem bei der Bekämpfung der arabischen Verbrecherbanden sind die beschränkten Rechtsmittel. Ähnlich wie in Deutschland und anders als in Dänemark, wird Jugendlichen eine Strafreduktion gewährt, selbst wenn sie morden. Am vergangenen Freitag konnte daher ein dänisches Gericht drei heute 20- bis 25-Jährige zu lebenslänglichen Strafen verurteilen, obwohl sie zur Tatzeit 17-Jahre alt waren. Was in Schweden und Deutschland undenkbare wurde für die Mörder Realität: Sie wurden nicht nur wegen des Doppelmordes verurteilt, sondern auch wegen Bandenzugehörigkeit, was die Strafdauer verdoppelte. In Schweden wären sie mit maximal vier Jahren Haft davongekommen. In Deutschland womöglich mit noch weniger.

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