Die Europäische Kommission schlägt neue Rechtsvorschriften vor, um »Fähigkeiten und Talente aus der arabischen Welt anzuziehen«, damit sich noch mehr Araber dazu entscheiden, sich auf den Weg in die EU zu machen um sich anschließend dort niederzulassen. Insbesondere wolle die Kommission in »Talente aus Nordafrika« investieren, so der zuständige Kommissar Maros Sefcovic. Marokko und Ägypten sind die ersten in dieser Region.

»Die legale Einwanderung ist von positiver Bedeutung, weil sie Einwanderern die Möglichkeit bietet, ihr Leben zu verbessern«, fügte die Kommission in ihrem Vorschlag hinzu. Die Einwanderung aus der arabischen Welt bedeutet laut Kommission »hochqualifizierte Arbeitskräfte«, wie etwa Lkw-Fahrer, die in EU-Ländern eingesetzt werden können und deren Volkswirtschaften bereichern. »Um sich von Covid zu erholen, brauchen unsere Volkswirtschaften wirklich neue Arbeitskräfte in der Tourismus- und Gastgewerbebranche, in der IT, im Gesundheitswesen und in der Logistik«, heißt es im Kommissionsvorschlag. »Wir hoffen, dass dies erst der Anfang ist«, sagt Maros Sefcovic.

Tatsächlich aber steuert die Welt auf eine Rezession zu, in der hohe Inflation und höhere Zinssätze den Bedarf an Arbeitskräften verringern werden. Aber die Europäische Kommission glaubt, dass nichts die Pläne für eine erhöhte Zahl von zuwandernden Arabern aufhalten kann.

Kritiker an den im Europäischen Parlament debattierten Plänen wurden sinnfrei und reflexartig von die arabische Zuwanderung befürwortenden Abgeordneten lautstark als »Rassisten« niedergebrüllt. So funktioniert die Brüsseler »Demokratie«.