Kirche muss unabhängig bleiben

Appell katholischer Kardinäle: Corona-Pandemie wird von politischen Mächten ausgenutzt

Widerstand formiert sich gegen politisches Ausschlachten der Corona-Pandemie: die Kardinäle Zen, Müller, Pujats und Erzbischof Viganò veröffentlichen Aufruf »an Kirche und Welt«.

Foto: Elke Wetzig [CC BY-SA 4.0 ], from Wikimedia Commons
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»Veritas liberavit vos«, »die Wahrheit wird euch freimachen« heißt ein brandheißer »Aufruf für die Kirche und für die Welt« der seit Donnerstagabend im Netz kursiert (Aufruf im Wortlaut hier).

Das Dokument geht auf die Corona-Krise ein und warnt davor, wie die Corona-Pandemie von gewissen »Mächten« ausgenutzt wird, um in der »Bevölkerung Panik zu erzeugen.«

»Es sind Tatsachen, dass unter dem Vorwand der Covid-19-Epidemie in vielen Fällen unveräußerliche Rechte der Bürger verletzt und ihre Grundfreiheiten unverhältnismäßig und ungerechtfertigt eingeschränkt wurden, einschließlich des Rechts auf Religionsfreiheit, freie Meinungsäußerung und Freizügigkeit,« lautet es im Text.

Die »öffentliche Gesundheit darf und kann kein Alibi werden, um die Rechte von Millionen von Menschen auf der ganzen Welt zu verletzen, geschweige denn, um die Zivilbehörden von ihrer Pflicht zu befreien, klug für das Gemeinwohl zu handeln.«

Der Appell wurde von hohen Amtsträgern unterzeichnet. Unter ihnen der ehemalige Nuntius des Heiligen Stuhls in den USA, Erzbischof Carlo Maria Viganò – der als Whistleblower einiger Vatikanskandale gilt –, Gerhard L. Müller, dem ehemaligen Präfekten der Glaubenskongregation, dem emeritierten Erzbischof von Hong Kong, Kardinal Joseph Zen Ze-kiun und Kardinal Janis Pujats, dem emeritierten Erzbischof von Riga, Lettland. Auch Kardinal Robert Sarah schien das Dokument ursprünglich unterzeichnet zu haben, er zog aber per Twitter seine Unterschrift zurück.

Die Sorge der Verfasser ist wesentlich: »Wir haben Grund zu der Annahme – und das auf Grundlage offizieller Daten der Epidemie in Bezug auf die Anzahl der Todesfälle – dass es Kräfte gibt, die daran interessiert sind, in der Bevölkerung Panik zu erzeugen. Auf diese Weise wollen sie dauerhaft Formen inakzeptabler Freiheitsbegrenzung und der damit verbundenen Kontrolle über Personen und der Verfolgung all ihrer Bewegungen durchsetzen. Diese illiberalen Steuerungsversuche sind der beunruhigender Auftakt zur Schaffung einer Weltregierung, die sich jeder Kontrolle entzieht.«

»Wir glauben auch, dass in einigen Situationen die ergriffenen Eindämmungsmaßnahmen, einschließlich der Einstellung kommerzieller Aktivitäten, zu einer Krise geführt haben, die ganze Wirtschaftssektoren niedergeschlagen haben. Dies wiederum fördert eine Einmischung von fremden Mächten und hat schwerwiegende soziale und politische Auswirkungen.«

Die Verfassen laden alle Gläubigen und Menschen guten Willens ein, den Appell zu unterzeichnen, um Aufmerksamkeit auf den Missbrauch der Situation zu lenken:

»Diese Formen des ‚Social Engineering‘ müssen von denen, die Regierungsverantwortung tragen, verhindert werden, indem Maßnahmen zum Schutz der Bürger ergriffen werden, deren Vertreter sie sind und in deren Interessen sie zu handeln haben, wie es ihre ernste Pflicht ist.«

»Wir vertrauen die Regierenden und all diejenigen, die das Schicksal der Nationen lenken, dem allmächtigen Gott an, damit Er sie in diesem schweren Moment der Krise erleuchte und führen möge. Sie sollen daran denken, dass, so wie der Herr uns Hirten, denen Seine Herde anvertraut ist, richten wird, so werden auch die von Ihm gerichtet werden, deren Pflicht es war, die Bevölkerung ihres Landes zu regieren und zu behüten. «

In Sachen katholischer Kirche, fordern die Unterzeichner »mit Nachdruck Autonomie in der Leitung, im Gottesdienst und in der Verkündigung beansprucht.« Damit gehen sie auf Maßnahmen wie das Messverbot ein.

»«Aus diesem Grund beanspruchen wir als Hirten nachdrücklich das Recht, über die Feier der Heiligen Messe und der Sakramente unabhängig entscheiden zu können. […] Der Staat hat keinerlei Recht, sich aus irgendeinem Grund in die Souveränität der Kirche einzumischen.«

Sie fordern die Aufhebung der Beschränkungen der Feier öffentlichen Gottesdienste.

(jb)

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Wolfgang Brugger

Die Bischöfe haben mit ihrer Analyse weitgehend recht. Die Frage, wie es genau zur “Weltregierung” kommt, lässt sich genau beantworten.
Welche globale Macht ist in der Lage, fast weltweit Medien, Zivilgesellschaft, Parteien und Politik, zur Propagierung und Durchführung von solchen Eingriffen zu bewegen, deren Sinn nur scheinbar ersichtlich ist? Die Antwort ist einfach, das globale Kapital.
Schwieriger sind die Fragen nach dem “warum” und dem “wozu” zu beantworten.
Natürlich geht es zunächst darum, eine schwere Rezession auf eine Virusinfektion zu schieben. Absurd, aber es scheint weitgehend zu funktionieren.
Eine katastrophale Wirtschaftkrise bahnt sich jedoch schon länger an, bedingt zum Teil durch Klimahysterie besonders aber durch unkontrollierte Globalisierung mit Zerstörung des Arbeitsmarktes durch Migration und gleichzeitige Verlagerung der Produktion in Niedriglohnländer. Die so erzielte ständige Reduktion der Einkommen durch Massenarbeitslosigkeit, Niedriglohnsektor, Lohnzurückhaltung usw. führt in den westlichen Industrieländern zu einem Nachfragedefizit, das auch nicht mehr durch subventionierte Exportüberschüsse ausgeglichen werden kann, weil es nach der Industrialisierung Asiens dafür keinen Markt mehr gibt. Reduzierte Nachfrage und resultierende Rezession zwingen das Kapital neue Anlagemöglichkeiten herbeizuführen.
Welchen Zweck haben die Maßnahmen?
Es geht wohl nicht nur darum, Onlinehandel, Systemgastronomie, Hotelketten usw. zu fördern, indem man Kleinunternehmen ruiniert. Es steckt viel mehr dahinter.
Offensichtlich soll die Staatsverschuldung durch die Folgekosten der Coronamaßnahmen systematisch in die Höhe getrieben werden, damit die Gewinne der Konzerne in Staatsanleihen angelegt werden können, wodurch die Staaten auch immer mehr in die Abhängigkeit des globalen Kapitals geraten. Von da bis zur latenten Diktatur des Großkapitals, als unsichtbare Weltregierung funktionierend, worauf die Bischöfe wohl anspielen, ist es tatsächlich nur ein kleiner Schritt! Das ist keine Verschwörungstheorie sondern die zwangsläufige Logik der Coronamaßnahmen.
Es besteht aber noch Hoffnung. Betroffen ist wohl vor allem die EU. Trump, Johnson und Putin versuchen gegen innere Widerstände durch eine mehr oder weniger kontrollierte rasche Durchseuchung die Epidemie zu beenden und die wirtschaftlichen Schäden zu begrenzen.
Wer der Kirche vorwirft, sich nicht rechtzeitig und entschieden gegen den Faschismus gewandt zu haben, sollte begrüßen, dass Bischöfe es diesmal tun.

Gravatar: In Vera Vanitas

Kirche und Welt ...

https://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/corona-verschwoerungstheorien-in-der-katholischen-kirche-die-sache-mit-der-wahrheit-a-db491df7-af94-45ea-9d98-02a9007eb87c .

"Wir kämen der Wahrheit bestimmt näher, wenn diese alten, weissen Männer kastriert würden ...

https://de.wikipedia.org/wiki/Alice_Schwarzer#Frauen_als_T%C3%A4terinnen

https://i.pinimg.com/originals/13/b8/a6/13b8a66a1f47bc0a5cfc5ae5a712a55e.jpg ,

... oder wenn zumindest jeder 100 Vulven malen müsste ...

https://www.publicomag.com/wp-content/uploads/2019/06/Symbole_.jpg . "

Gravatar: Exbiedermann

Am 1. Dezember 2018, wenige Tage bevor der UNO-Migrationspakt in Marrakesch unterzeichnet werden sollte, hat kath.net einen Kommentar des Salzburger Weihbischofs Andreas Laun unter der Überschrift „Der UNO-Migrationspakt ist eine Mogelpackung“ ins Netz gestellt, der es im Hinblick auf den obigen Appell katholischer Bischöfe in sich hat, denn deren Vorwurf lautet: Die Corona-Pandemie wird von politischen Mächten ausgenutzt!
Da lässt der Kommentar von Weihbischof Andreas Laun neue Befürchtungen aufsteigen, denn der hatte am 1.Dezember 2018 auf Ähnliches hingewiesen:

„Die meisten Menschen haben schon etwas davon gehört, was dieser Pakt genau beinhaltet, weiß allerdings fast niemand. Ein emotional „begründetes Urteil“ kommt bei den Meisten etwa so zustande: Man ist sich einig, dass die massenhafte Immigration ein Problem ist. Man wünscht sich eine Lösung, weiß aber nicht, worin sie bestehen könnte und sollte. Vor allem Christen sagen, man müsse doch helfen.

Ja, aber die Frage ist, ob die Kirche nicht auch für ganz andere Pläne missbraucht wird, wie Bischof Athanasius meint! „Hinter der Migration steht ein Plan, die europäischen Völker auszutauschen“ Das sollte man ernst nehmen und nicht leichthin als lächerliche „Verschwörungstheorie“ abtun. Als ob es nicht schon oft grauenhafte und erfolgreiche Pläne in der Politik gegeben hätte wie beispielsweise die Zerstörung vor allem Österreich-Ungarns, weil katholisches Land!

Aber viele denken harmlos: Wenn die UN jetzt überlegt und plant, wird es wohl gut sein, und dann wird man ja schon sehen. Eigentlich kann es nur besser werden. Es solle doch damit eine geordnete Migration geschaffen werden.

Wirklich? Man hört, dass die Grenzen „porös“ sein müssten, und dass der Vertrag ein Recht auf Migration schaffen und die Migration damit zugleich fördern würde. Also ein Recht auf Einwanderung.

Inzwischen hört man, dass viele Länder den Vertrag nicht unterschreiben werden. Die Visegrád-Gruppe, Polen, Ungarn, Tschechien, Slowenien, Kroatien und auch Österreich, ebenso Dänemark, die USA und Australien das Abkommen ablehnen. Vor allem jene Länder, die in Geschichte und Gegenwart intensive Erfahrungen mit der islamischen Einwanderung machen mussten, stellen sich aus gutem Grund gegen solche Einwanderung. Zu diesen Ländern gehören besonders die Länder der Visegrád-Gruppe und natürlich auch Österreich, das zwei Türkenbelagerungen erfolgreich abwehren konnte. Die Front der Ablehnung sollte zu denken geben. Dagegen zählt nur wenig, dass der Österreichische Bundespräsident die Regierung wegen ihrer Ablehnung des Paktes kritisiert hat und ähnlich auch Kardinal Schönborn.

Alles in allem, irgendwie erwartet man sich die Lösung für die wichtigsten gesellschaftlichen Probleme der Gegenwart und der Zukunft, so oder so, auch, obwohl viele andere den Vertrag für eine Katastrophe halten.

Eine treibende Kraft für den Vertrag war und ist Angela Merkel, die mit ihrem berüchtigten Satz: „Wir schaffen das!“ die große Migration tausender Menschen nach Europa ohne Grenzkontrollen ausgelöst hatte. Dem Pakt-Vertrag voraus ging eine Initiative des seinerzeitigen US-Präsidenten Barack Obama. Von ihm betrieben wurden ab 2016 von den Vereinten Nationen Vorarbeiten für einen “Globalen Migrationspakt“ der UNO in Angriff genommen. Diese schlossen an eine Studie des Jahres 2000 mit dem Thema: Ersetzen der Bevölkerung durch Einwanderung. Diese sollte eine Lösung für den Bevölkerungsschwund und für die Überalterung der Menschen in vielen Ländern Europas werden.

Der nunmehrige Text wurde auf Beamtenebene verhandelt und erhielt Mitte Juni 2018 von den UN-Diplomaten der Mitgliedsstaaten per Akklamation die Zustimmung. Eigenartig ist: Der Text und dessen darin enthaltenen Ziele wurden zu keinem Zeitpunkt in den Parlamenten der Mitgliedsstaaten diskutiert oder in den Medien kritisch analysiert. Er besitzt also keine demokratische Legitimation.
Dazu passt: Er ist sogar im Internet schwer zu finden.

Und: Wichtiger ist zu sehen, dass der Pakt jede Migration für gut hält. Die entwickelte Welt sollte alle Grenzen öffnen, ebenso die Arbeitsmärkte und den Ankömmlingen alle Sozialleistungen anbieten und die nötigen Dokumente ausstellen. Die Regierungen könnten nicht mehr bestimmen, wer in das Land kommen kann und wer nicht.

Man spricht zwar von einer „sicheren, geordneten und regulierten Migration“ unter Oberhoheit der Vereinten Nationen, aber Kritiker sagen, damit werde „das Selbstbestimmungsrecht und die Souveränität der einzelnen Staaten ausgehebelt.“ Begriffe bedeuten nicht viel: Auch eine Diktatur kann man „sicher“ und „geordnet“ sein. Besorgniserregend ist auch, dass man jede Kritik am Vertrag unterbinden will, durch Kappung von Geldmitteln und sogar Bestrafen der Kritiker.

Vor der Unterschrift sollte von allen noch genau überprüft werden, wer die Betreiber und Ideengeber des Paktes waren und sind. Man hört immer wieder, neben Merkel wäre auch G. Soros gestanden und auch dieser Name sollte misstrauisch machen. Kritische Stimmen sollten ernst genommen werden. Thema der Kritik sollten auch die Themen sein, die fehlen: in dem UN-Papier werden vor allem die Rechte von Migranten angesprochen, kaum deren Pflichten.

Übrigens sind auch der Islam und seine Scharia kein Thema, und zwar trotz all der bekannten Vorkommnisse mit Muslimen in Europa. Ein kritischer deutscher Beobachter meinte, die Abgeordneten seien so blauäugig wie die Selfis von Frau Merkel mit jungen muslimischen Männern im Jahr 2015.

Und Klaus Hildebrandt schrieb: „Wer sich beim alles überschattenden Migrationsthema politisch derart verkalkuliert hat wie unsere Kanzlerin, … sollte vor allem darauf achten, dass nicht noch mehr Muslime ins Land gelassen werden. Ich habe den Eindruck, dass sich unsere Politiker einfach zu wenig Zeit nehmen, sich mit den Komplex „Islam“ zu befassen.“ Es ist damit zu rechnen, dass der Migrationspakt ein „Freibrief für weitere Invasionen aus islamischen Ländern wird.“ Ja er meint: „Sollten Vertreter dieser Regierung am 10./11. Dezember tatsächlich den "Global Compact for Migration" unterzeichnen, dann wäre dies wohl das Ende unseres Deutschlands, wofür wir alle arbeiteten und worauf wir bisher so stolz sein konnten. Ich werde das Gefühl nicht los, dass diese irrationale, ja dumme Politik viel mit dem Gendertum und der insbesondere durch die linken Parteien einschließlich der Merkel-CDU forcierten und m.E. schon krankhaften Verweiblichung, - auch der Bundeswehr -, zu tun hat.

Wenn in einer Demokratie "Minderheiten" das Sagen haben, wird es gefährlich und wir geben uns als Volk auf.“

Und: „die Bundesregierung schreckt nicht davor zurück, die Bevölkerung bezüglich der Inhalte und Verbindlichkeit des Paktes zu belügen und zu täuschen. Dass die ganz wesentlich von Merkel voran getriebene Spaltung Europas durch den Migrationspakt erneut enorm befeuert wird, scheint das System Merkel nicht im Geringsten zu stören.“

Ch. Zeitz vom Wiener Akademikerbund schreibt genau wie die anderen Kritiker: „Der Pakt stellt kontinentalübergreifende Massenmigration als Lösung für die wichtigsten gesellschaftlichen Probleme der Zukunft dar. Per definitionem gibt es künftig keine illegale Migration mehr. Die Länder der entwickelten Welt hätten alle Tore aufzumachen, die Arbeitsmärkte zu öffnen und den Neuankömmlingen Sozialleistungen zu offerieren sowie alle "Diskriminierungen" sowie "Fremdenfeindlichkeit" zu beseitigen. Der Bevölkerungsaustausch soll auf globaler Ebene umgesetzt werden. Das Grenzmanagement hätte sich diesem Vorgang unterzuordnen.

Kein Zweifel: Dies wäre gleichbedeutend mit völligem Kontrollverlust über das eigene Staatsterritorium.“ Und es klingt bedrohlich, wenn es im Pakt heißt:
Die Staaten sollen "objektive und hochwertige Berichterstattung" darüber fördern.“

Martin Lohmann nennt den Pakt unverblümt eine Mogelpackung, die das Selbstbestimmungsrecht und die Souveränität der einzelnen Staaten aushebele. Ziel sei nur, eine gesteuerte, legale Migration weltweit als ein „für alle Beteiligten angeblich vorteilhaftes Geschehen“ in „sichere, geordnete und reguläre“ Bahnen zu lenken und Einflussfaktoren zu reduzieren, die Menschen daran hindern, in andere Gegenden und Staaten auszuwandern, die ihnen ein erstrebenswertes Leben bieten. Es soll eine Absichtserklärung sein, mehr nicht.“

Mehr nicht? Wirklich nicht? Kritiker warnen, dass der angeblich unverbindliche UN-Migrationspakt vermutlich sehr wohl mehr als nur unverbindliche Folgen haben werde. Noch im Februar 2017 hatte der UN-Sonderbeauftragte für Migrationsfragen darauf hingewiesen, dass Europas Bevölkerung bis zum Jahr 2050 um rund 30 Millionen Menschen kleiner werden wird, während in dieser Zeit die Bevölkerung Afrikas um 1,2 Milliarden Menschen wachsen werde. Es wird also zu einem mehr oder weniger dauerhaften Einwanderungsdruck allein aus Afrika auf Europa kommen. Eine Flut von Menschen anderer Völker und Kulturen würden Europa in Besitz nehmen und die Einheimischen geradezu erdrücken. Und wenn das abzusehen ist, muss man die Frage stellen dürfen: Wollen wir Europäer das wirklich? .........

Weihbischof Athanasius Schneider aus Kasachstan brachte im Gespräch mit der italienischen Zeitschrift Il Giornale die Sache auf den Punkt:
Das Phänomen der sogenannten „Einwanderung“ ist ein gelenkter und von den internationalen Mächten seit langem vorbereiteter Plan, um die christliche und nationale Identität der europäischen Völker zu verändern. Diese Mächte benutzen das enorme, moralische Potential der Kirche und ihre Strukturen, um ihr anti-christliches und anti-europäisches Ziel noch effizienter zu erreichen. Zu diesem Zweck werden das wahre Verständnis von Humanität und sogar das christliche Gebot der Nächstenliebe missbraucht"......

Gravatar: Gerhard Fenner

Ausgerechnet die röm.-kath. Kirche klagt über den Verlust persönlicher Freiheit? Wie war das mit dem Ablass, mit dem unfehlbaren Papst, mit dem System zum Aushorchen der Gläubigen - genannt Beichte - die die Menschen nur psychisch in Abhängigkeit bringen will, um ihre Macht nicht nur materiell sondern auch geistig zu zementieren!

"Die moderne Gesellschaft ist dabei, ein antichristliches Credo zu formulieren." Wenn man das absolutistische "Christenbild" der selbstgerechten Erzkatholiken oder der fundamentalen Evangelikalen betrachtet, stimmt diese Aussage. Es stellt sich allerdings die Frage, ob das "Christenbild" diesen Vorstellungen entspricht. Ich glaube nicht, denn in diesem "Christenbild" findet man nichts von der Liebe, wie sie Christus durch die Bibel bezeugt hat.

Gravatar: Aufbruch

Wie nicht anders zu erwarten, werden auch diese Kritiker aus den Reihen der kirchlichen Würdenträger als Verschwörungstheortetiker gebrandmarkt. Natürlich bin auch ich ein Verschwörungstheoretiker, wenn ich Merkel unterstelle, dass sie im Auftrage der transatlantischen Strippenzieher Deutschland vernichten will. Natürlich bin ich ein Verschwörungstheoretiker, wenn ich Flinten-Uschi unterstelle, dass sie von Merkel nur deshalb in das Amt der Kommissionspräsidentin gehievt wurde, weil sie versprechen musste, Merkel bei dieser Vernichtungsarbeit aus der EU heraus zu helfen. Nun sind das aber beileibe keine Verschwörungstheorien, da die Aussagen hundertfach belegt sind. Belegt durch Reden in internen Zirkeln und durch reale Handlungen seitens derer, die eine Weltregierung wollen. Nur wird das den Bürgern nie so klar gesagt. Und die Medien, die den Bürger aufklären sollten, tun es erst recht nicht. Genau das Gleiche wird uns in der Corona-„Krise“ vorexerziert. Freien Meinungsaustausch und Diskussion zwischen Politik und a l l e n Experten sowie Wissenschaftlern gibt es nicht. Darf es nicht geben. Es gibt nur handverlesene „Experten“, deren Aussagen Glaubenssätze sind. Wer die nicht akzeptiert, ist ebenfalls ein Verschwörungstheoretiker.

Das Dokument der kirchlichen Kritiker geht auf die Corona-Krise ein und warnt davor, "wie die Corona-Pandemie von gewissen Mächten ausgenutzt wird, um in der Bevölkerung Panik zu erzeugen." Und das soll eine Verschwörungstheorie sein? Genau so wie diejenige, die in Bill Gates nicht den Wohltäter, sondern den gierigen Abzocker sieht?Verschwörungstheoprie ist wohl auch, dass die Angstmacherei mit Klimawandel und Corona die Menschen zu einer gefügigen Masse machen soll, die den ganzen Polit-Wahnsinn hinzunehmen hat. Und die oberste Kirchenführung schweigt zu all dem.

Gravatar: Werner Hill

Bravo! Das war das Beste was ich je von der kath. Kirche gehört habe!
Nun wird es langsam eng für unsere Panik-Marionetten: nicht mehr beherrschbare Corona-Protestaktionen, das Dokument aus dem Innenministerium und nun auch noch die mächtige kath. Kirche!
Da werden die scheinheiligen Schänder unserer Grundrechte bald froh sein, wenn sie unauffällig Masken tragen können ..

Gravatar: Gerhard G.

Eine schallende Ohrfeige für die Politiker.
Dementsprechend auch deren Reaktionen...die Bischöfe u. Kardinäle werden zu Verschwörungstheoretikern gestempelt ....wann brennen wieder die Scheiterhaufen ?
Gates u. Soros u.a. Größen aus Übersee geifern Galle.

Gravatar: Müller

Hoffnung machen auch die zahlreichen Teilnehmer an den Grundrechtsdemos am letzten Wochenende. Bundesweit waren mehrere zehntausend auf den Beinen. Es waren zumindest soviel dass das öffentlich-rechtliche Zwangsfernsehen die Proteste nicht mehr verheimlichen konnte. Jedenfalls haben sie ab Sonntag Abend darüber berichtet wenngleich natürlich mit den üblichen Floskeln wie „es besteht die Gefahr einer Vereinnahmung durch radikale Kräfte“ oder „einige Demonstranten verhielten sich unvernünftig und die Polizei schritt trotzdem nicht ein“, was natürlich so nicht stimmt. Es gab wohl such Übergriffe der Polizei aber wohl nicht so zahlreich wie befürchtet. Es scheint sich allmählich auch bei unseren Staatsschützern die Erkenntnis durchzusetzen, dass sie den falschen Interessen dienen. Dazu passt dann auch das geleakte Dokument eines hohen Beamten im Innenministerium.

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

„Kirche muss unabhängig bleiben
Appell katholischer Kardinäle: Corona-Pandemie wird von politischen Mächten ausgenutzt“ ...

Spuckte die Göttin(?) ihrem Alten etwa schon wieder in die Suppe?

Was aber kann passieren, nachdem der Franzi zu „Gott“ betete und die Welt „gegen das Virus“ segnete?
https://www.domradio.de/themen/corona/2020-03-28/papst-segnet-die-welt-gegen-das-virus-franziskus-betet-zu-gott-und-redet-den-menschen-ins-gewissen

Sollte man da nicht verstehen, dass sich Widerstand gegen das politische Ausschlachten der Corona-Pandemie formiert, wobei die Kardinäle Zen, Müller, Pujats und Erzbischof Viganò ihren Aufruf »an Kirche und Welt« veröffentlichen?

Ganz im Sinne von Bischof Kohlgraf, der Zweifel an Gott in der Corona-Krise hegt???
https://www.katholisch.de/artikel/25061-04-05-newsticker-corona-und-die-kirche

Da kann ich ihm als abgewrackter Holzfäller nur zustimmen!!!

Gravatar: Bertl

Jetzt gibt das RKI den Faktor der Ansteckung auf zwei Stellen hinter dem Komma an. Abgesehen davon, dass systematisch der Fehler dieser Zahl schon groß sein dürfte, ist die Angabe von zwei Stellen hinter dem Komma einfach unsinnig.

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