»Rechte zünden keine Busse an!«

Antifa-Provokateure bei Unruhen in Brasilía

Am Montag wurden bei Unruhen in Brasilía nach der Verhaftung eines Indio-Häuptlings fünf Busse und acht PKWs in Brand gesetzt. Videos scheinen darauf hinzudeuten, dass sich Provokateure eingeschlichen haben, um Gewalttaten zu begehen.

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Am Montag wurde der Indigenen-Häuptling José Acácio Serere Xavante von der Bundespolizei vor seiner Frau und seinen Kindern mit vorgehaltener Waffe verhaftet, weil er wie Millionen Brasilianer gegen die umstrittene Wahl protestiert hat. Sein Sohn berichtete, wie die Familie in ihrem Pickup-Truck plötzlich und gewaltsam von den Federales festgenommen wurden. Der Junge versuchte seinem Vater zu helfen, woraufhin die Beamten eine Waffe auf seinen Kopf richteten.

Die Ehefrau Suely Xavante sagte, sie habe verlangt, den Haftbefehl zu sehen, was ihr aber verweigert wurde. Indigene in Brasilien sind gesetzlich geschützt und haben ihr eigenes Justizsystem, was die Verhaftung noch ungeheuerlicher und willkürlicher macht.

Daraufhin brachen in Brasilía Unruhen aus. Angeblich versuchten Bolsonaro-Anhänger, das Polizeirevier zu stürmen und Xavante zu befreien. Bolsonaro-Anhänger gaben jedoch auf sozialen Medien Provokateuren die Schuld.

Ein Video schien Provokateure zu zeigen, die einen Bus in Brasilía anzündeten und »Bolsonaro raus!«, »Hurensohn!«  und »Faschist!« riefen.

Videos zeigten einen jungen Mann namens Celso Sodré de Souza Cardoso, der zuerst als Indio verkleidet war, dann eine Gasmaske trug, noch bevor Tränengas von der Polizei eingesetzt wurde, und dann dabei half, einen Aufstand anzuzetteln.

Der linke Senator Randolfe Rodigues forderte die Verhaftung der First Lady Michelle Bolsonaro wegen des Verbrechens, Demonstranten Mahlzeiten zu servieren. Der linke Abgeordnete nannte die Mahlzeiten für Demonstranten »materielle Unterstützung« für »undemokratische Taten«, was darauf hindeute, dass »die Demokratiefeinde von den derzeitigen Bewohnern des Palastes unterstützt werden«.

Präsident Jair Bolsonaro sagte am Dienstag in einer schriftlichen Erklärung, dass »Brasilien immer Vertrauen in die tadellose Leistung seiner Streitkräfte bei der Verteidigung unseres Heimatlandes und der Freiheit des brasilianischen Volkes hat«. Bolsonaro nahm am Dienstag an der Militärzeremonie zum Tag des Seemanns teil. Es ist immer noch nicht klar, ob das Militär handeln wird, um die brasilianische Demokratie gegen den mutmaßlichen Wahlbetrug vom 30. Oktober zu schützen.

Während der Unruhen wurde ein Fahrzeug mit einer brasilianischen Flagge in Brand gesteckt, was viele als Indiz , betrachteten dass die Taten nicht von Anhängern von Präsident Bolsonaro begangen wurden. »Die Flagge ist immer ein respektiertes Symbol bei jedem Konservativen Demonstraten in Brasilien«, so Brazil in English.

Videos zeigten einen schwarz gekleideten Mann mit Maske mitten im Aufruhr. Der Antifa-artige Mann wurde nicht identifiziert.

Journalist Paulo Figueiredo schrieb auf Twitter: »Ich bin nicht überzeugt, dass das Chaos von Indios und noch viel weniger von ‚Patrioten‘ verursacht wurde. Provokateure wurden unter den Demonstranten. Es ist eine False Flag, genau wie in den USA. Das muss untersucht werden.«

Geschäftsmann Otávio Fakhoury sagte: »Rechte Demonstranten zünden keine Busse an!!! Neun Jahre lang habe ich gesehen, wie die Rechte entstand und auf die Straße ging, mit NULL Vandalismus.«

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Patrickfeldmann

False flag Aktionen passen zu den Sozialisten ( s. Reichstagsbrand, national Sozialisten)!

Gravatar: Dante Werner

Die linken Cerdos machen die Welt schon immer kaputt.
Ampel ist die schlechteste Regierung seit zicht Jahren.
Es gibt kaum ein Land, wo die eigenen Leute so durch Regierung geschadet werden, nicht mal in Brasilien.
Gaspreise bei uns auf 16-facher des Brennholzes.
Und nur wenige Kaminen dürfen mit Holz heizen.

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