Offener Brief benennt Missstände

Angehörige der Opfer vom Breitscheidplatz werfen Merkel-Regierung Versagen vor

Am 19. Dezember jährt sich der islamische Terroranschlag am Weihnachtsmarkt auf dem Berliner Breitscheidplatz. Jetzt haben die Angehörigen der dort Gemordeten einen offenen Brief an Merkel geschrieben. Sie beklagen Missstände und mangelnden Respekt seitens der Regierung.

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Man habe in den vergangenen Monaten zahlreiche Missstände wahrgenommen, heißt es in einem offenen Brief, den die Angehörigen der zwölf von Anis Amri am 19. Dezember in Berlin gemordeten Menschen an Merkel geschrieben haben. Diese Missstände betreffen sowohl die mangelhafte Anti-Terror-Arbeit in Deutschland wie auch den Umgang mit den Opfern und den Hinterbliebenen, beklagen die Verfasser.

Für eine absolute Sicherheit könne nirgendwo gesorgt werden, heißt es in dem Brief weiter; aber in Deutschland mangele es »an grundlegender Professionalität im Umgang mit dem Terrorismus«. Es seien »Fehlleistungen der Anti-Terror-Arbeit in Deutschland ans Licht gekommen, die als alarmierend einzustufen sind«. 

»Der Terrorist, der den Anschlag am Breitscheidplatz verübt hat, ist unter vielen Migranten zu Beginn der Flüchtlingskrise nach Deutschland gekommen, hat vielfach Asyl beantragt, war als einer der Top-Gefährder bekannt und ist auch vor dem Anschlag bereits mehrfach straffällig geworden.«

»Frau Bundeskanzlerin, der Anschlag am Breitscheidplatz ist auch eine tragische Folge der politischen Untätigkeit Ihrer Bundesregierung.«

Darüber hinaus beklagen die Verfasser aber auch den seitens der Merkel-Regierung an den Tag gelegten mangelnden Respekt gegenüber den Opfern und den Angehörigen. Bis heute, fast ein Jahr nach dem islamisch motivierten Terroranschlags, habe Merkel sich weder bei den Angehörigen gemeldet noch ihnen kondoliert. Wörtlich heißt es in den Brief: »Wir sind der Auffassung, dass Sie damit Ihrem Amt nicht gerecht werden.«

Der Offene Brief ist in voller Länge unter anderem im »Spiegel« abgedruckt: »Eine Frage des Respekts«

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Hans Friedrich

"'Gez. Mitglieder aller 12 Familien der Todesopfer vom Breitscheidplatz"


Warum erscheinen hier nicht einmal die Familiennamen der Angehörigen?

Gravatar: Karl

" »Wir sind der Auffassung, dass Sie damit Ihrem Amt nicht gerecht werden.« "
nun, nicht nur ihr seid dieser Auffassung auch mein soziales Umfeld und ich teilen eure Meinung. IM ERIKA wird das wieder aussitzen und intelligent dreinschauen.
Was muss denn noch Passieren um diese SED- Heimsuchung endlich zur rechenschaft zu ziehen? Wie lange lässt sich das Volk sowas bieten??

Gravatar: Armin Helm

Ich weiß wirklich nicht ob ich es so schätzen würde, wenn die Hauptverantwortliche für den Tod meiner Angehörigen auch noch die Frechheit besäße zu kondolieren.

Im Übrigen lasse ich mir nicht einreden, dass Anschläge wie in Berlin und Pogrome wie in Köln ohne Wissen und Billigung der Politik geschehen. In Berlin z.B. soll ein Denkmal für afrikanische Rauschgifthändler gebaut werden; man weiß was vor sich geht und fördert es. Und die Billigung der Verbrechen gegen das deutsche Volk liegt schon alleine in der Grenzöffnung.

Gravatar: Werner

Die Merkel ist die Schuldige und Verantwortliche für diese Verbrechen. Was dieses Weib in ihrer Amtszeit verbrochen hat, ist nicht zu entschuldigen. Die Merkel muss für immer weg gesperrt werden.

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