Vorgehensweise wohl eher die Regel denn die Ausnahme

Angebliche Schiffbrüchige bei Umstieg von Fischerboot auf Holzboot gefilmt

Die Luftüberwachung von Frontex hat vor einigen Tagen im Mittelmeer beobachtet, wie ein Fischerboot ein leeres Holzboot hinter sich her zog. In einer mit dem Holzboot leicht zu überwindenden Distanz bis zur Insel Lampedusa stiegen jede Menge »Flüchtlinge« vom Frachter ein und tuckerten Richtung Ziel.

Foto: Frontex
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Manchmal sagen Bilder mehr als Worte - auch wenn die Möglichkeit der Manipulation bei Bildern extrem groß ist. Wenn aber die Bilder von der internationalen Grenzschutzorganisation Frontex veröffentlicht werden, ist man als neutraler Beobachter eher geneigt, ihnen glauben zu schenken als wären sie von irgend welchen obskuren Figuren aus der politisch linken Szene gedreht worden.

Höchst interessant ist die Beobachtung, die Frontex vor drei Tagen im Mittelmeer machte. Ein Flugzeug der Grenzschutzorganisation beobachtete einen Fischkutter, der ein altes, leeres Holzboot im Schlepp hatte. Zunächst wohl mehr aus Neugier blieben die Frontex-Leute mit der Kamera bei dem Boot und erstellten ein recht eindrucksvolles Video.

Das Fischerboot fuhr mit dem Holzboot im Schlepp konstant Richtung Norden, bis es auf hoher See plötzlich stoppte. Wie auf Kommando ergoss sich von dem Fischkutter ein beachtlicher Strom Menschen auf das Holzboot. Als sich etwa 80 Personen, so Frontex, in dem kleinen Boot drängelten, kappte der Kutter das Seil und machte kehrte in Richtung Nordafrika. Das Holzboot mit seiner menschlichen Fracht tuckerte weiter Richtung Lampedusa.

Die alarmierten italienischen Behörden griffen den Fischkutter auf und arrestierten die an Bord befindlichen sieben Menschenschmuggler. Die im Holzboot befindlichen »Flüchtlinge« stammen überwiegend aus Bangladesh, Libyen und Marokko. In keinem dieser drei Länder wird derzeit ein Krieg geführt.

Für Frontex ist dieser Vorgang die typische Vorgehensweise auf der Mittelmeerroute: ein »Mutterschiff« schleppt ein zunächst leeres, kleines Boot mit sich, auf hoher See werden dann die »Flüchtlinge« von den Menschenschmugglern in das kleine Boot verfrachtet, ihrem Schicksal sich selbst überlassend. Die Menschenschmuggler machen kehrt Richtung Nordafrika, um dort den nächsten Schwung »Flüchtlinge« an Bord zu nehmen.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „Das Fischerboot fuhr mit dem Holzboot im Schlepp konstant Richtung Norden, bis es auf hoher See plötzlich stoppte. Wie auf Kommando ergoss sich von dem Fischkutter ein beachtlicher Strom Menschen auf das Holzboot. Als sich etwa 80 Personen, so Frontex, in dem kleinen Boot drängelten, kappte der Kutter das Seil und machte kehrte in Richtung Nordafrika. Das Holzboot mit seiner menschlichen Fracht tuckerte weiter Richtung Lampedusa.“ ...

Schon anno 2015 las man bei „Freie Welt“:

... „Millionen Menschen sind auf der Flucht. Die westlichen Staaten helfen, indem sie Flüchtlinge und Asylsuchende aufnehmen. Das ist ihre Plicht, einerseits aus Menschlichkeit, andererseits weil sie nicht ganz unverantwortlich für die Tragödien in verschiedenen Ländern sind.“ ...
https://www.freiewelt.net/reportage/warum-es-kein-zufall-ist-dass-so-viele-fluechtlinge-nach-deutschland-kommen-10063536/

Ist nun nicht davon auszugehen, dass diese armen(?) Flüchtlinge(?) auch schon damals auf ähnliche Weise übersetzten???

Woher aber nehmen diese armen(?) und geplagten(?) Flüchtlinge das Geld für eine derart aufwendig – ja schon luxuriöse - Art der Flucht wovor??

Wird dieses längst ganz Europa, besonders aber Italien, Griechenland und Deutschland, betreffende Dilemma per göttlichem(?) Diktat etwa auch vom Geld – ganz besonders aber der deutschen - Steuerzahler finanziert???

Gravatar: Hans

Europa wird belogen. Das ist doch nur ein Einzelfall der Betrügereien. Diesen armen, gefährdete Schiffbrüchigen muss doch geholfen werden!

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