Auffällig: eklatante Mängel vor allem in stark öko-sozialistischen Wahlbezirken

Ampel verliert bei Teil-Wiederholungswahl in Berlin

Die Teil-Wiederholung der Bundestagswahl in Berlin hat, wie erwartet, wenige Änderungen auf dem Gesamtfeld der Bundespolitik erbracht. Dazu hätte es einer Wiederholung der Bundestagswahl in ganz Berlin bedurft. Was aber auffällt: vor allem in den Wahlbezirken mit einem sehr hohen öko-sozialistischen Stimmenanteil sind die Mängel 2021 aufgeflogen.

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Weil der 2021 von der SPD geführte Senat es nicht auf die Reihe bekommen hat, die Bundestagswahl ordnungsgemäß und fehlerfrei über die Bühne zu bringen, wurde am gestrigen Sonntag nach unendlich langen Querelen und Rechtsstreitigkeiten zumindest in einigen Teilen der Stadt die Bundestagswahl 2021 wiederholt. Weil die Wahl nicht, wie es einige Staatsrechtler und Experten gefordert hatten, in ganz Berlin wiederholt wurde, waren die Ergebnisse in ihrer Auswirkung auf die Bundespolitik erwartungsgemäß gering. Allerdings gab es doch einige Auffälligkeiten.

Die Zweitstimmenanteile der Bundestagswahl 2021 in Berlin zeigen Verluste bei den Ampelparteien und leichte Zugewinne sowohl bei AfD wie auch CDU. Die SPD fällt auf 22,2 Prozent zurück, die Öko-Sozialisten auf 22,0 Prozent und die Liberallas auf 8,1 Prozent. Die CDU verbessert sich auf 17,2 Prozent, die AfD auf 9,4 Prozent. Für die mehrfach umbenannte SED zeigten sich keine Änderungen; das Wagenknecht-Bündnis durfte - weil es eine Wahlwiederholung war - noch nicht antreten.

Vier Berliner Altparteienpolitiker müssen jetzt wieder (oder erstmals) richtig arbeiten: sie rangierten auf den hinteren oder hintersten Listenplätzen ihrer Parteien und sind durch die kleinen Verschiebungen aus dem Bundestag geflogen.

Besonders auffällig ist ein Aspekt, der bei den bisherigen Betrachtungen der ganzen Skandale rund um die Wahl offensichtlich viel zu kurz gekommen ist: die eklatanten Mängel sind vor allem in Wahlbezirken mit hohem Anteil an Stimmen für die Öko-Sozialisten aufgetaucht. Denn würde man die von der Wiederholung betroffenen Stimmen separat auszählen, dann stünden dort 27 Prozent für die Ökos, Die CDU käme auf 21 Prozent, AfD und SPD auf je 14 Prozent, die mehrfach umbenannte SED auf immerhin auch noch 12 Prozent. Nur Lindners Liberallalas wären mit 3 Prozent in der Bedeutungslosigkeit verschwunden.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Fritz der Witz

Was in Berlin aufgedeckt wurde, ist nur die Spitze des Eisbergs. Da sollte man sich keinerlei "demokratischen" und rechtsstaatlichen Illusionen hingeben.

Gravatar: Grit

Wenn man sich das Wahlergebnis in Berlin ansieht, dann wird sich dort gar nichts ändern. Es bleibt allen beim alten.
Die Berliner haben kein Hirn.

Gravatar: Werner Hill

Da hat also die AfD bei diesen Nachwahlen 1% hinzugewonnen.

Und schon wird beim Stern berichtet, daß Grüne und Linke über diesen Rechtsruck "besorgt" sind.

Man sieht daran, daß die wahren Wächter der Demokratie stets wachsam sind und keine Gefahr für das besteht, was zur Zeit bei Medien und Altparteien als "Demokratie" zu gelten hat.

Gravatar: dr weiss

wer einmal lügt dem glaubt man nicht ....weil zum zweitenmalel gleich wieder lügt...

Gravatar: dr weiss

das ganze pack gehört entlassen verbannt und zur rechenschaft gezogen...

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