Antifa und Linksradikale

Amerikaner schockiert: Europa schlimmer als USA

Die Demonstrationen nach der Trump-Wahl und die Aufstände an mehreren amerikanischen Universitäten haben die US-Öffentlichkeit aufgeschreckt. Doch was sich an den 1.-Mai-Demonstrationen in Europa gezeigt hat, ist noch einmal eine Nummer größer.

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Amerikaner oder Kanadier, die am 1. Mai in Paris oder Berlin oder einer anderen großen europäischen Stadt die Demonstrationen beobachtet haben, waren geschockt: Denn in Europa geht es in Sachen linksradikaler Demonstrationen immer noch wilder zu als in Nordamerika.


Das kommt überraschend. Denn in den letzten Monaten rund um die Wahl von Donald Trump zum US-Präsidenten haben viele amerikanische und kanadische Kommentatoren schon von bürgerkriegsähnlichen Verhältnissen gesprochen. Ziemlich neu war das namentliche Auftreten der Antifa in Amerika. Die US-Medien mussten sich erst einmal damit auseinandersetzen, was diese Gruppe überhaupt ist und wofür sie steht. Schockiert war man über die Gewalt, die mehrfach an den Universitäten zu beobachten war, besonders bei den Demonstrationen auf dem Campus der University of California in Berkeley.


Doch im Vergleich zu den amerikanischen Demonstrationen und Unruhen wirken selbige in Europa ungleich dramatischer. Dass die Randale beim 1. Mai in Berlin schon alljährliche Routine ist und dass es normal ist, wenn tausende Polizisten mit Mannschaftswagen aus anderen Bundesländern angekarrt kommen, wirkt auf viele Nordamerikaner befremdlich.


Die kanadische Reporterin Lauren Southern war jedenfalls geschockt als sie nach der Randale in Berkeley direkt nach Europa weiterflog, um dort den 1. Mai in Paris zu erleben. Sie jedenfalls hatte nicht damit gerechnet, dass es in den französischen Großstädten wesentlich heftiger zugeht als in den meisten US-Städten – zumindest was die Randale und die Ausschreitungen bei Demonstrationen angeht (hier ein Video, dass zeigt, wie die Antifa in Paris versucht, mit Molotov-Cocktails die Polizisten in Flammen zu setzen. Siehe auch hier, hier und hier. Und so sah es in Berlin aus).


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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Dirk S

@ Ich

Hat niemand behauptet, dass dort alles super, perfekt und mit Rosenblüten gepflastert ist. Dennoch sollte man nicht vergessen, dass die USA die älteste noch bestehende Demokratie der Welt und in ihrer Grundstruktur demokratischer als DE oder die EU ist. Dass es auch negative Auswüchse und innere Widersprüche gibt, ja, ist so, ist in DE aber auch nicht anders (nur merken wir es hier weniger, weil wir unsere Widersprüche selbst verinnerlicht haben), nur die Widersprüche sind halt andere.
Ändert aber nichts daran, dass man dort freier leben kann, solange man keinen Hang zu Straftaten hat.

Rosenfreie Grüße,

Dirk S

Gravatar: Ich

Nachdem hier alle so euphorisch zu Amerika stehen, hier ein gewaltiger Dämpfer!
Die Serie der amerikanischen Journalistin Abby Martin "Empire Files", spricht eine andere Sprache. Gott bewahre uns vor solchen Zuständen!
https://youtu.be/7Q8HpDn3XIM

Gravatar: Dirk S

@ H.Roth

Zitat:"Ja, da schaun die Amerikaner neidisch über den Atlantik, wenn ihnen der wilde Ruf als "Wilder Westen" streitig gemacht wird!"

Der "Wilde Westen" ist ein Gemisch aus US-Folklore und Hollywoodphantasien. Ich habe mal eine Kurve der Mordrate der USA gesehen, nach der die Mordrate zur Zeit des Wilden Westens niedriger war als heute, sehr viel niediger (wenn ich mich recht entsinne unter 1 / 100.000, niedriger als in DE heute). Wobei sich natürlich die Frage stellt, was man damals so als Mord angesehen hat, aber so völlig unplausibel sind die Zahlen nicht. Leider habe ich die nicht wiedergefunden, aber einen Eindruck davon, wie niedig die offizielle Mordrate der USA damals gewesen sein dürfte, erhält man hier ( https://www.mpicc.de/files/pdf3/alb_krim_1_teil_5_ss15.pdf , ab 1900, mit Vergleich zu DE), wobei die Mordraten im 19ten Jahrhundert in zivilisierten Gebieten ohnehin im Vergleich zu vorher niedrig waren ( http://www.factory-magazin.de/uploads/pics/mordrate-historisch.jpg ).

Was man an den US-Zahlen sehr gut sehen kann ist, dass die Mordrate das erste mal während der Prohibition einen ersten Höhepunkt erreichte, wie auch in den 1970ern bis Mitte der 1990er, was wohl auf den Drogenhandel zurückzuführen ist und damit auf die organisierte und die Gangkriminalität (wie schon während der Prohibition). Die wirklich krasse Zunahme von 1905 bis 1907 fällt mit einem Höhepunkt der europäischen Einwanderung zusammen und lässt die Vermutung aufkommen, dass die Amis da wohl nicht so genau hingesehen haben, wenn sie reingelassen haben.

Wobei man das Thema legaler Waffenbesitz und Tötungsdelikte ohnehin in die Ideologieschublade packen kann, wie einige Daten aus DE zeigen ( http://volkert.caliber-corner.de/wp-content/uploads/sites/9/2014/01/Waffendichte_vs_Delikte-gegen-das-Leben_korrigiert2.png ).

Und wem in meinem vorherigigen Beitrag die Anzahl der vermutlichen Waffengesetze der USA komisch hoch vorkommt, die USA haben rund 87.900 Verwaltungseinheiten ("lokale Regierungseinheiten" https://usa.usembassy.de/regierung-stadt.htm ), die im Prinzip alle ein eigenes Waffenrecht haben können (aber nicht immer haben). In den USA ist halt alles etwas größer...

Zitat:"Revolverhelden"

Die übrigens meist lausige Schützen waren. Wenn man "amerikanisch" aus der Hüfte schießt (nennt sich Deutschuss), geht der Schuss meist daneben. Haben mal welche ausprobiert (also auf eine Art Zielscheibe), eine Abweichung von 1 m auf 5 m Entfernung war da keine Seltenheit. Das erklärt, warum die beim Duell immer aufeinander zu gegangen sind...

Zitat:"Tomahawk schwingende Indianer,"

Die Indianer haben immer dann Erfolge errungen, wenn sie moderene, zumindest gleichwertige Waffen hatten. Custer hat am Little Big Horn vor allem deswengen verloren, weil die Indianer mit (damals) modernen Unterhebelrepetieren ausgestattet waren und Custers Truppen permanent unter Beschuss gehalten haben. Es war damals schon so wie heute: Wer die meiste Feuerkraft hat, gewinnt.

Zitat:"sind nichts gegen die autonome linke Jugend, die sich ein wenig auf deutschen Strassen austobt."

Wenn die Amis die Faxen dicke haben, gibs für die linken Rotzlöffel Erziehung. Amis sind da ganz praktisch veranlagt (und die Cops gerade mit Strafzettelausstellen beschäftigt...).

Zitat:"Und Äxte und Messer sind hier auch schwer im Kommen, dank der neu zugereisten "edlen Wilden"."

Haben auch die US-Soldaten festgestellt: In arabischen Ländern genießen Klingenwaffen hohes Ansehen, ganz zur Freude der Tomahawk-Hersteller.
Aber mal für DE betrachtet: Das Führen von Messern ist hier schon recht eingeschränkt und bei Tomahawks dürften die Waffen- die Werkzeugeigenschaften überwiegen. Außerdem sollte man sich eine echt gute Ausrede einfallen lassen, wenn man in einer großstädtischen Betonwüste mit einer Spaltaxt angehalten wird. Da findet sich bestimmt irgendein Gesetz, gegen das man verstößt.

Zitat:" "edlen Wilden". "

Der "edle Wilde" à la Rousseau ist ohnehin ein Phantasieprodukt der Europäer. Die "Wilden" waren genauso schlimm wie alle anderen, teilweise sogar noch schlimmer. Nordamerikas Ureinwohner haben Vernichtungskriege gegen andere Stämme geführt, die in ihrer Brutalität um einiges über dem damals in Europa Üblichen lagen. Die Inkas und Mayas vorher waren auch sonderlich zimperlich in ihrer Kriegsführung, von den Menschenopfern der Maya mal ganz zu schweigen. Wann wird dieser Quark denn endlich mal auf dem Müllhaufen der Geschichte geworfen?

Zitat:"Der neue "Wilde Westen" ist nun mal in Europa. Basta!"

Wäre das aus US-Sicht nicht der "Wild East"?

Wild-nördliche Grüße,

Dirk S

Gravatar: H.Roth

Ja, da schaun die Amerikaner neidisch über den Atlantik, wenn ihnen der wilde Ruf als "Wilder Westen" streitig gemacht wird! Revolverhelden und Tomahawk schwingende Indianer, sind nichts gegen die autonome linke Jugend, die sich ein wenig auf deutschen Strassen austobt. Und Äxte und Messer sind hier auch schwer im Kommen, dank der neu zugereisten "edlen Wilden". Der neue "Wilde Westen" ist nun mal in Europa. Basta!

Gravatar: Stasiopfer_in_USA

Lest Breitbart.com Dort finden sich alle, die gegen Links sind und sich dagegen wehren wollen. Weil bei uns ist es viel leichter, sich zu verteidigen. Weil, das naechste Sportgechaeft ist nicht weit entfernt, Fuehrerschein vorlegen und......

Gravatar: Dirk S

@ die Vernunft

Zitat:"In Deutschland nimmt der Staat das Recht der Steuerzahler immer weniger wahr."

Da möchte ich widersprechen: Es war schon immer so. Der Unterschied ist, dass es jetzt einfach mehr merken.

Zitat:"Schließen sich die Bürger zusammen, und nehmen das Recht bei uns selbst in die Hand, ist das illegal und ganz schnell rechts."

Ein Zusammenschluss selbst ist legal, das "Recht in die Eigene Hand zu nehmen" nun mal nicht. Wenn man zusätzliche Nachtstreifen aufstellen will, sollte man dies tunlichst zusammen mit der Polizei machen und organisieren. Zumindest im ländlichen Bereich ist die Polizei dem nicht abgeneigt.

Zitat:"Auch in der USA hat sich die Antifa versucht, ist dort aber kläglich gescheitert."

Amis sind halt anders drauf als Deutsche. Da wird die Erziehung von solchen verwöhnten Rotzgören mal eben schnell mit traditionellen Methoden nachgeholt und "fertich is".

Zitat:"Denn dort gibt es ein Waffenrecht, und damit eine Volksbewaffnung!"

Ein Waffenrecht in den USA? Es gibt ca. 65000! US-Bund, Bundesstaaten, Gemeinden und große Einrichtigen (wie z.B. Universitäten), die haben alle ein eigenes Waffenrecht. Wobei das eine auf dem anderen aufbaut, also der US-Bund hat die wenigsten Einschränkungen (2nd Amendment), dann kommt der Bundesstaat mit seinen Regelungen (von liberal bis recht streng), dann die Gemeinden (von liberal bis hin zu Quasi-Verboten, früher sogar vollständigen Verboten, gerade in Großstädten) und den großen Einrichtungen (z.B. Waffenverbot auf dem Uni-Campus). Und da kommen eine Menge Waffenrechte zusammen.

Und es ist schon komisch, wenn in einem Film, der im Chicago der 1990er spielt, ein Protagonist behauptet, er hätte mal eben in der Mittagspause eine ganzes Waffenarsenal im Laden besorgt. Komisch ist das deshalb, weil damals in Chicago ein absolutes Verbot des privaten Waffenbesitzes gab. Muss man nicht wissen, schadet aber nicht, wenn man einige unübersetzbare US-Film-Witze verstehen will.

Waffenfreie Grüße,

Dirk S

Gravatar: Alfred

Die Öffentlich-Rechtlichen-Medien senden nichts, oder sprechen nur noch von rechtextremen Aufmärschen. Bei denen ist der Linksextremismus nur ein zahmer Haufen - nicht erwähnenswert.
Wer finanziert diesen Sauhaufen? Soros? Sind es ehemalige Stasi-Anhänger? Und warum tut die Bundesregierung nichts und schließt die Augen? Gehört das zur Wahlpropaganda von Merkel-Rot-Grün?

Gravatar: die Vernunft

Bisher konnte sich der deutsche Bürger auf seine Polizei verlassen. Doch die wird immer mehr ausgedünnt und durch die ausländerfreundliche Justiz zur Untätigkeit verdonnert! So wird Deutschland immer mehr das Ziel internationaler Kriminalität, die Bürger sind alleine gelassen und absolut wehrlos!
In Deutschland nimmt der Staat das Recht der Steuerzahler immer weniger wahr. Ganz Deutschland ist durch die Merkelregierung zum Abschuss durch den Islam und durch schwarze Analphabeten freigegeben, so sind Unsicherheit und zunehmende Rechtsfreiheit nur folgerichtig!
Schließen sich die Bürger zusammen, und nehmen das Recht bei uns selbst in die Hand, ist das illegal und ganz schnell rechts.
Dazu kommt, das die Antifa eine sehr mobile heimliche Terrororganisation des Staates oder der Altparteiführungen ist, um den politischen Gegner auf die böseste und unfairste Weise zu bekämpfen.
In Deutschland gibt es weder Freiheit noch Demokratie.

Auch in der USA hat sich die Antifa versucht, ist dort aber kläglich gescheitert. Denn dort gibt es ein Waffenrecht, und damit eine Volksbewaffnung!

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

… “Doch was sich an den 1.-Mai-Demonstrationen in Europa gezeigt hat, ist noch einmal eine Nummer größer.“ …

Weil sich der lupenreine deutsche Rechtsstaat seit der Amtsübernahme der Merkel – besonders aber seit anno 2013– immer weiter entwickelte??? http://politikparadox.blogspot.de/2014/01/innenminister-de-maiziere-verheimlicht.html?m=1

Ist dieser Entwicklung nicht auch das Ergebnis der letzten Bundestagwahl geschuldet, was sich - zunächst in Frankreich – im Herbst bei uns wiederholen wird?

Allerdings: Sehen die Amis die beschriebene Entwicklung in Europa nicht etwa zu spitz? War es nicht in erster Linie die US-Politik, welche das so friedliche Europa sehr bewusst etwas weniger friedlich machte? https://www.welt.de/politik/ausland/article156061721/Warum-das-so-friedliche-Europa-weniger-friedlich-wird.html

Wurden die folgend genannten Terrororganisationen – bis auf die ebenfalls völlig CIA-unterwanderte New People's Army (NPA) - etwa nicht von Washington gegründet bzw. gefördert http://www.huffingtonpost.de/2014/06/12/gefaehrlichste-terrororganisationen_n_5483761.html um das eigene Land auch auf Kosten Europas vom Terror fernzuhalten?

Scheinbar schlichen sich in die Umsetzung der Planung der US-Geostrategen allerdings einige Fehler ein.

Weil die CIA den nun so dringend benötigten Hexenmeister etwa auch in den Himmel bomben ließ??? https://www.youtube.com/watch?v=mF9gGehL7ts

Ist das etwa auch ein Grund dafür, dass die Pressefreiheit selbst in Deutschland immer weiter beschnitten wird??? https://www.reporter-ohne-grenzen.de/rangliste/2016/

Gravatar: H.von Bugenhagen

Na iss denn dass
Sie haben eben Langeweile, keiner kann sie gebrauchen und sie wollen etwas Aufmerksamkeit in ihrem vertrotteltem Alltag.

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