Popularität von Thunberg in den USA bei weitem nicht so hoch wie in Europa

Amerika fragt sich: Was will Greta? Ist sie nur die Marionette einer Lobby?

Greta ist in den USA. Dort fragt man sich: Was nun? Ist sie nicht die Marionette einer Lobby? Wird das arme Mädchen ausgenutzt? Und warum sind ihre Anhänger so fanatisch, dass sie keine Kritik zulassen?

Foto: Anders Hellberg [CC BY-SA 4.0], via Wikimedia Commons
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Die Fackel der Begeisterung konnte Greta Thunberg nicht gerade nach Amerika tragen. Sie ist nun dort. Sie protestiert, sie redet, sie wird interviewt. Doch das war's.

Die Inszenierung der Greta als Jeanne d'Arc des Weltklimas ist nur teilweise erfolgreich. Die Vorarbeit in den USA hatte sowieso schon Al Gore geleistet. 

Stattdessen fragen sich immer mehr Amerikaner: Ist Greta in Wirklichkeit nicht ein Mädchen, dass von bestimmten Lobbygruppen ausgenutzt wird? Wird sie nicht vorgeschoben?

So ist in den USA eine Debatte losgebrochen, in der es weniger um das Klima und CO2 als um die Frage, ob man Minderjährige für bestimmte Formen des Aktivismus ausbeuten darf [siehe Bericht »Washington Times«]. Greta werde wie ein menschliches Schutzschuld vorneweg getragen, um die Klimaschutzbewegung unangreifbar zu machen.

Dies ist dann auch ein anderer Grund der die Amerikaner stutzig werden lässt: Warum sind ihre Anhänger so fanatisch? Warum sind Kritik und Gegenpunkte tabu? Warum darf Greta nicht kritisiert werden? 

Vielen scheint es so, dass die Erwachsenen und Lobbyisten Greta brauchen, weil diese mit ihrer eigenen Art so fest an ihre Mission glaubt. Das ermuntert, die eigenen Zweifel verfliegen zu lassen.

Der Höhepunkt ihrer Reise in die USA wird wohl eine Rede vor der Vollversammlung der UNO am 23. September sein.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Unmensch

Und ein weiteres Mal bestätigt sich: besser in der Schule was lernen als alles für irgend eine kurzlebige Aktion aufzugeben.

Gravatar: Strippenzieher

Der Ami ist trotz einer ähnlich kriegslüsternen Geschichte nicht so schuldkomplexbeladen wie der nach Endsieg-Vergebung lechzende Deutsche. Darum läuft er nicht so naiv leichtgläubig wie der sedierte Michel jeder Heilsfigur nach, die Erlösung verheißt. Zudem hat der Ami viel direkter mit den Härten seines politischen Systems zu kämpfen, während bei uns jeder Nichtsnutz und Faulpelz als wertvoll gewertet und üppig durchgefüttert wird. Vater Staat und Mutti spielen bei uns eine große Rolle und dazu der kleingeistige Größenwahn bessermenschlich die Welt retten zu müssen.

Gravatar: Gerd Müller

Muss man sich da noch lange fragen ???

Gravatar: Arne Nitsche

Ich habe mir Greta im Internet angesehen. Ohne Ton, schön eindringlich. Das arme Kind hat fertig. Da haben auch die 2 Wochen Ruhephase nichts genützt.
Holt die da heraus bevor sie sich noch das Leben nimmt.

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „Was will Greta? Ist sie nur die Marionette einer Lobby?“ ...

Stehen diese Fragen tatsächlich?
http://www.science-skeptical.de/klimawandel/greta-thunberg-und-fridays-for-future-wer-steckt-dahinter-und-wer-bezahlt-das-alles/0017666/

Hier geht es auch m. E. ausschließlich um die Instrumentalisierung einer minderjährigen Behinderten https://scheidendegeister.wordpress.com/2019/01/26/greta-thunberg-die-instrumentalisierung-einer-minderjaehrigen-behinderten/
im Auftrag von Soros - als Marionette seines linken Mainstreams!!!
https://juergenfritz.com/2019/03/01/greta-thunberg-marionette/

Gravatar: Hans-Peter Klein

Zwei entscheidende Fragen werfen Sie auf:

1. Warum sind Kritik und Gegenpunkte tabu?
2. Warum darf Greta nicht kritisiert werden?

Zu 1:
Natürlich darf in der Klimadebatte kritisiert werden, in der Wissenschaft darf es keine Tabus geben, Wissenschaft ist ein undemokratischer Prozess in dem nach Erkenntnis und Wahrheit gerungen wird.

Solange es aber keinen klassischen Beweis gibt, durch Theorie und Experimentiert verifiziert, bis dahin gilt nun mal der wahrscheinlichste Fall und der bis dato mehrheitsfähige Konsens in der Wissenschaftsgemeinde.
Diesen dennoch in Frage zu stellen ist kein Tabu, ein Tabu aber ist es wenn wissenschaftliche Mindest Standards fortlaufend verletzt werden. Und genau das ist bei den Kritikern, den sog. "Klimaleugnern", wahlweise auch "Klimawandelskeptikern", andauernd der Fall.
Da werden Einzelfälle verallgemeinert bzw. hochstilisiert (Dunkelflaute, Weltmitteltemperatur), da wird in unwissenschaftlicher Sprache Stimmung geschürt, da werden kühne Behauptungen aufgestellt und das ganze findet nicht da statt , wo es stattzufinden hat: In der Wissenschaft und ihren Fachorganen, sondern in den Massenmedien, die nicht mehr unterscheiden (können) zwischen echter Wissenschaft und Pseudo-Wissenschaft, die lediglich so tun als ob.
Dieser Vorwurf richtet sich gezielt z.B. hier bei uns gegen EIKE, Klimamanifest Heiligenroth, in den USA z.B. gegen CFACT und Heartland Institute.

zu 2:
Natürlich darf auch Greta und vor allem das ganze Greta-Drumherum kritisiert werden. Aber umgekehrt auch. Sie fortlaufend hier als geistig behindert darzustellen, ihr zu unterstellen das es Ihr gar nicht ums Klima geht sondern einzig ums große Geld, usw. das nährt denselben Verdacht, das ihre oft zynisch-gehässigen Gegner vor allem eins wollen: Zurück in die Vergangenheit von Kernenergie und fortlaufend forcierter Ausbeutung aller fossilen Ressourcen: Nach uns die Sintflut.

Auch ich finde den ganzen Klima-Hype unverhältnismäßig, aber nicht falsch in der Sache.
Unverhältnismäßg weil die eigentliche Diskussion, die Plünderung und Verhunzung des ganzen Planeten nicht stattfindet.
Entweder ist die Klima-Diskussion der Einstieg in die eigentliche Diskussion, oder umgekehrt, sie verhindert eher die eigentliche Diskussion:
Raubbau und Zerstörung unserer ökologischen Grundlagen.
MfG, HPK

Gravatar: Karl

hätte ich den Amerikanern gar nicht zugetraut, das sie die Greta-Klimamission so nüchtern hinterfragen, alle achtung.
>>> Warum sind ihre Anhänger so fanatisch? Warum sind Kritik und Gegenpunkte tabu? Warum darf Greta nicht kritisiert werden? <<<
diese Fragen sind hier eh zum Tabuthema,,gar nicht erst angeschnitten worden.

Gravatar: Wolfram

Wenn mit diesem irrationalen Klima-Irrwahn ein Junge in Deutschland angefangen hätte, wäre er sofort von der Polizei aufgelesen und in die Schule verfrachtet worden !!!

Es gibt bei unserer geheuchelten Gleichberechtigung gerade vor dem Gesetz zweierlei Maß: Wer seinen Peiniger neutralisiert, bekommt als Frau eine geringe Strafe oder Freispruch, als Mann grundsätzlich lebenslang. Das sind nachweisbare Fakten.

Heißt ganz konkret: Jungen und Männer werden bei ihren taten viel härter bestraft, während man bei Mädels und Frauen (und neuerdings auch Migranten) eher Milde walten lässt. Heißt im Klartext: Als Frau / Mädel oder als Migrant darf man sich einfach mehr erlauben !!!

Denn Schulstreik ist ziviler Ungehorsam, denn es gibt eine Schulpflicht, wie Lehrerverbände beklagen.

Deshalb ist diese Lobhudelei durch Medien und Politik höchsten förderlich für eine anarchistische Gesinnung in den Köpfen der Jugend !!! Doch as scheint ja gerade durch den massiven Linkspopulismus beabsichtigt zu sein.

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