Ein Schritt in Richtung meritokratischer Personalpolitik

American Airlines gibt nach Klage Diversitäts-Politik auf

Nachdem eine Klage die Firma dazu gezwungen hat, ihre Diversity-, Equity- und Inclusion-(DEI)-Richtlinien zu überdenken, wird American Airlines nun gezwungen, bei der Rekrutierung und Einstellung auf Fähigkeiten und Qualifikationen statt auf Quoten zu setzen. Ein historischer Sieg für Chancengleichheit und gegen Diskriminierung auf der Grundlage von Geschlecht oder Herkunft.

Bild: American Airlines Webseite
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In einer richtungsweisenden Entscheidung hat American Airlines angekündigt, ihre Diversity-, Equity- und Inclusion-(DEI)-Politiken und Quoten in der Rekrutierung und Einstellung von Mitarbeitern abzuschaffen. Das Unternehmen gab zu, dass diese Praktiken gegen Bundesgesetze verstoßen, die den gleichen Zugang zu Arbeitsplätzen gewährleisten, wie die Organisation America First Legal (AFL) am 17. Dezember 2024 bekannt gab. Das berichtet The Post Millenial.

Die Entscheidung fiel als Reaktion auf eine Klage, die AFL gegen American Airlines erhoben hatte. Die Organisation beschuldigte das Unternehmen, gegen die Bestimmungen des Executive Orders 11246 zu verstoßen, die Diskriminierung bei der Einstellung und Beförderung aufgrund von Rasse, Geschlecht, Religion oder Herkunft untersagen. Die Airline hatte in der Vergangenheit, im Austausch für staatliche Aufträge im Wert von Millionen von Dollar, versprochen, diese Vorschriften zu befolgen. Doch anstatt sich an diese rechtlichen Verpflichtungen zu halten, setzte das Unternehmen auf Diskriminierung bei der Rekrutierung, sowohl in seiner Cadet Academy als auch bei Beförderungen und anderen Personalentscheidungen.

Die Vereinbarung zwischen der OFCCP (Office of Federal Contract Compliance Programs) und American Airlines stellt einen bedeutenden Sieg für die Aufklärung im Bereich der Chancengleichheit dar. Will Scolinos, der Rechtsberater von AFL, sagte dazu: »Amerikanische Unternehmen müssen wieder auf Verdienste setzen – nicht auf das Bestreben, eine DEI-Box abzuhaken – um die qualifiziertesten und fähigsten Mitarbeiter auszuwählen.«

Diese Entscheidung markiert einen Wendepunkt im Umgang mit DEI-Politiken, die in den letzten Jahren zunehmend in den Fokus geraten sind. AFL hat bereits ähnliche Untersuchungen bei anderen großen US-Fluggesellschaften wie United Airlines und Southwest Airlines eingeleitet, mit der Hoffnung, dass diese ebenfalls ihre diskriminierenden Praktiken einstellen werden. Gemeinsam kontrollieren diese drei Fluggesellschaften etwa 50 Prozent des nationalen Flugverkehrs.

Die Forderung nach einer meritokratischen Personalpolitik, bei der Qualifikationen und Fähigkeiten im Mittelpunkt stehen, anstatt rassischer oder geschlechtlicher Quoten, gewinnt zunehmend an Unterstützung in der US-Wirtschaft. »American Airlines muss endlich seine Diskriminierungspraktiken einstellen und sich auf eine faire, auf Fähigkeiten basierte Rekrutierung und Einstellung konzentrieren«, so Scolinos weiter.

Für viele ist dieser Schritt ein Befreiungsschlag von den Zwängen der »Wokeness«, die viele Unternehmen gezwungen hat, Quoten und Vorschriften umzusetzen, die nicht nur diskriminierend, sondern auch kontraproduktiv sind. Es ist ein Sieg für die Chancengleichheit und eine Rückkehr zu den Prinzipien, die den amerikanischen Arbeitsmarkt stark gemacht haben: Verdienste und Qualifikation vor Geschlecht und Herkunft.

Die Entscheidung von American Airlines, sich den gesetzlichen Anforderungen zu beugen, könnte als Modell für andere Unternehmen dienen, die sich von den ideologisch getriebenen DEI-Programmen befreien und wieder zu einer fairen und sachlichen Rekrutierung zurückkehren wollen. Dies ist ein Schritt in die richtige Richtung für die amerikanische Wirtschaft, die endlich aufhören sollte, sich durch politische Korrektheit und gesellschaftliche Erwartungen lenken zu lassen.

Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Entwicklung auf die Zukunft von DEI-Initiativen in anderen großen Unternehmen auswirken wird. Doch eines ist sicher: Der Druck für eine faire, auf Verdiensten basierende Personalpolitik wächst, und Unternehmen wie American Airlines, die sich dieser Herausforderung stellen, könnten bald in einer besseren Position sein, um die talentiertesten Mitarbeiter zu gewinnen – ohne auf politische Ideologien angewiesen zu sein.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Werner Hill

Ist es nicht einfach schockierend, daß es den Reset-Betreibern gelungen ist, absolut selbstverständliche Kriterien, wie die Besetzung von Posten nach Qualifikation, ausser Kraft zu setzen?

Wie groß muß z.B. der Druck auf Kanzler Scholz gewesen sein, Frau Baerbock zur Aussenministerin oder Frau Lambrecht zur Verteidigungsministerin zu ernennen?

Es ist allerhöchste Zeit, die teuflische Schwab-Sekte zu entmachten!

Gravatar: Else Schrammen

Schön, dass es bei immer mehr Konzernen geklingelt hat und diese jetzt wieder Wert auf Qualifikation legen anstatt auf Geschlecht (oder auch keines, soll's ja auch geben) oder Hautfarbe. Bei vielen deutschen Firmen hapert's noch. Wir können uns aber getrost zurücklehnen und abwarten. Bis jetzt ist noch alles, was in Amerika "in" war, zu uns gerübergeschwappt, sei's Rock 'n Roll, Petticoat, Halloween oder Wokismus. Irgendwann verläuft sich jede Welle im Sand!

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