Befreiungstheologen und Marxisten jubeln

Amazonas-Synode 2019: Das Trojanische Pferd der Befreiungstheologie

Statt Befreiungstheologie soll Öko-Theologie und Eingeborenen-Theologie gepredigt werden: Erfahrener Befreiungstheologe legt die Strategie dar, die Amazonas-Synode für marxistische Zwecke zu nutzen.

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»Vor uns öffnet sich ein Fenster der Möglichkeiten, das uns Fortschritt erlaubt. Wir dürfen nicht die Befreiungstheologie vorlegen. Das würde viele Menschen aufregen. Wir müssen stattdessen über soziale und umweltschutzbezogene Themen sprechen. Diese Linie ist ein Zeichen der Zeit für die Panamazzonische Synode, die im Oktober stattfinden wird. Das ist von größter Bedeutung.«

Dies waren die Worte von Carlos Alberto Libânio Christo, der auch als »Frei Betto« bekannt ist, während seines Vortrages beim »11. Nationale Treffen für Glauben und Politik«, das vom 12.-14. Juli in Natal, Brasilien stattfand.

»Frei Betti« ist Dominikaner und Befreiungstheologe der marxistischen Färbung, sowie persönlicher Freund von Fidel Castro. In den 60er Jahren war er Sympathisant für die kommunistischen Guerillakämpfer, wofür er ins Gefängnis gekommen war.

»Wo auch immer Du sein magst, lieber Che, segne alle von uns, die deine Ideale und deine Hoffnungen teilen,« schrie Frei Betti in einem offenen Bfrief an Che Guevara vom 2. Juli 2007.

Die Worte »Frei Bettis« wurden von Julio Loredo auf der Webseite »Panamazon Synod Watch« aufgegriffen und zitiert.

Betti hat seine Nähe zur marxistischen Miliz niemals bereut: »Der Marxismus, mit seiner Analyse der Widersprüche der Kapitalismusströmungen, öffnet ein Tor der Hoffnung einer Gesellschaft, die die Katholiken – in der Eucharistischen Feier – als Welt identifizieren, in der alle ‚die Reichtümer der Erde und die Früchte der menschlichen Arbeit teilen können‘. […]Marx ist nicht tot, es ist notwendig, ihn ernst zu nehmen,« schrieb er im Jahre 2012.

Die Aussicht der Amazonas-Synode, die im Oktober in Rom stattfinden wird, erfüllt Frei Betti mit neuem Elan: »Wir müssen uns mobilisieren. Wir müssen die Chance dieses wichtigen Ereignisses ergreifen – ein Ereignis, das zutiefst die Regierung von Bolsonaro irritieren wird. Die Synode bietet uns ein Fenster der Möglichkeiten an, das Volk zu mobilisieren.«

Loredo erkennt in der marxistisch-befreiungstheologischen Vorbereitung auf die Synode drei wichtige Elemente an: die Dokumente, die aus der Synode hervorgehen werden, die Propaganda, die die Synode begleiten wird, und die »Anwendung« bzw. »Ausnutzung« der Synode im Nachhinein.

Die Dokumente der Amazonas-Synode wurden schon mehrfach kritisiert. Kardinal Brandmüller nannte sie »Häresie« und mögliche »Apostasie« [Freie Welt berichtete]. Die Synode selbst wird bereits jetzt schon von Umweltschützern und Technokraten gelobt. Kardinal Müller nannte sie einen Vorwand, die Kirche zu verändern [Freie Welt berichtete]. Papst Franziskus selber hat bereits auf die politische Bedeutung der Synode hingewiesen [Freie Welt berichtete]. Und dann bleibt noch die Anwendung: »Die Anwendung oder Ausnutzung der Synode wird von der Bewegung der Befreiungstheologie durchgesetzt, vor allem in seinen modernsten Ausprägungen, der Öko-Theologie der Befreiung und der Eingeborenen-Theologie. Dieses Element - das zerstörerischste – kann unserer Analyse der Versammlung in Rom fern bleiben,« kommentiert Loredo.

(jb)

 

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Wolfram

Wo wollen die marxistischen Befreiungstheologen eigentlich hin ??? - in den Himmel oder in die Hölle zu Marx, Engels, Stalin, Mao, Che, Honnecker usw.???

Gravatar: Jürg Rückert

K. Marx war nicht Atheist, wie man uns immer glauben macht, er war Satanist. Er sah sich selbst für die Hölle bestimmt. Seine Mission beschrieb er in einem Gedicht als die eines gottähnlichen Zerstörers der Welt.
Die oft wiederholte Meinung, Marx hätte es doch nur gut gemeint und erst seine Nachfolger hätten seine gute Lehre missbraucht, beruht auf Unkenntnis. Aus Marxens Schoße kann nur Unheil kommen.

Der Papst selbst fährt die Linie der marxistisch inspirierten Befreiungstheologie. Wie über die Familiensynode wird er über die kommende "Kopfjäger-Synode" durch Unklarheiten, Fußnoten und zweideutigen Ermunterungen Verwirrung und Streit stiften.

Gravatar: Thomas Waibel

Bergoglio betrachtet sich selbst als "Befreiungstheologe" und damit als Marxist.
Wenn gewisse Funktionäre seiner "Kirche" es dementieren, gehen sie nur auf Dummenfang.

Gravatar: Matthias Krause

Um es mal auf den Punkt zu bringen.
Karl Marx war kein Atheist
Karl Marx war ein Satanist
In London gibt es ein Museum, wo das ganz klar genannt wird.
Wer also Marx ideologisch verbunden ist und sich dabei auch noch Christ nennt, der ist in Wirklichkeit ein satanischer Christ.
Diese Leute hassen alle göttlichen Regeln und Gesetze und leider sind diese Leute in allen relevanten Organisationen aktiv, um das Volk zu belügen.

Gravatar: Hajo

Wenn man so will war der christliche Heilslehrer der erste Marxist und alles was danach kam ist zum Teil entartet und die Lehre von Marx war sicherlich in vielen Teilen richtig, wurde dann aber von anderen mißbraucht bis hin zu Stalin und Mao und die katholische Soziallehre ist die Fortsetzung der christlichen Lehre, aber auch hier machen sich Verwerfungen breit und in ihrer grenzenlosen Naivität verbrüdern sie sich noch mit jenen, die im Prinzip was ganz anderes wollen, und über die Anlehnung an christliche Tugenden sich selbst tarnen um ihre antichristlichen Ziele zu erreichen und das sogar im Namen des Herrn, der sie heute genauso aus dem Tempel jagen würde, wie damals die Geldwechsler, die ja auch das Gegenteil dessen darstellten was man unter christlicher Nächstenliebe verstand.

Gravatar: Thomas Waibel

Daß der "christliche" Marxist Bergoglio, der mit dem linksextremistischen Terrorismus in Argentinien in den 1970er sympathisiert, diese öko-heidnische "Theologie" "segnet" ist klar.

Das zeigt wieder einmal, daß Bergoglio kein Papst ist und sein Verein nicht die Kirche Christi sein kann.

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

„Befreiungstheologen und Marxisten jubeln
Amazonas-Synode 2019: Das Trojanische Pferd der Befreiungstheologie“ ...

„Im Titel des Buchs von Diego Siragusa wird gefragt, ob der amtierende Papst ein Marxist sei. Nein, das ist er nicht.“ ...
https://www.freitag.de/autoren/michael-jaeger/ein-christ-als-papst

Tatsächlich nicht?

Weil er mit dem Segen der Göttin(?) von Obama, Killary und Soros leicht(?) angestoßen wurde http://www.kath.net/news/58428
und etwa ´deshalb` vom Himmel fiel???

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