Der Strom kommt aus der Steckdose. Also brauchen wir uns keine Sorgen zu machen... Wenn es so einfach wäre.

Am 31. Dezember 2021 werden drei weitere Atomkraftwerke abgeschaltet. Bis Ende 2022 soll Deutschland aus der Kernkraft komplett ausgestiegen sein [siehe Bericht »Epoch Times«]. Wegen des Klimaschutzes soll Deutschland bis 2030 auch aus der Kohleenergie aussteigen.

Die Grünen wollen an diesen Plänen festhalten. »Der Atomausstieg ist unumkehrbar«, erklärte die neue Umweltministerin Steffi Lemke (Grüne). Die AfD will dagegen die Laufzeiten verlängern und kritisiert den voreiligen Ausstieg aus der Kernenergie scharf.

Zur Überbrückung wird man wohl auf mehr Energie von Gaskraftwerken angewiesen sein. Was das für die Strompreise bedeutet, kann man sehen, wenn man auf die Energiekrise und die Russlandpolitik schaut oder sich vor Augen führt, wie es um die Pipeline Nordstream 2 steht.

Andere Alternativen? Der neue Bundesminister für Wirtschaft und Energie, Robert Habeck, will die Windenergie schnellstes ausbauen und dafür auch auch solche Flächen freigeben, die bislang geschützt oder gesperrt sind. Auch Habeck sieht »keinen Mehrwert durch Atomkraft«.