Immer noch wenige Flüchtlinge in den Arbeitsmarkt integriert

Altmaier (CDU): Unternehmen sollen mehr Flüchtlinge einstellen

Für Bundeswirtschaftsminister Altmaier (CDU) sind immer noch zu wenige Stellen im deutschen Arbeitsmarkt mit Flüchtlingen versehen. Daher fordert er bei einem Jahrestreffen der Willkommenslotsen die Firmen auf, mehr aus diesem Kreis einzustellen.

Foto: Olaf Kosinsky/ Wikimedia Commons/ CC BY-SA 3.0
Veröffentlicht:
von

Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) fordert die deutsche Wirtschaft dazu auf, mehr Stellen mit Flüchtlingen zu besetzen. »Unternehmen sind gut beraten, das Potential von Geflüchteten zur Fachkräftesicherung zu nutzen. Unser Ziel ist es, möglichst viele Menschen nachhaltig in den Arbeitsmarkt zu integrieren«, sagte der CDU-Politiker in Berlin beim Jahrestreffen der sogenannten Willkommenslotsen.

Bei den Willkommenslotsen handelt es sich um ein 2016 von der Bundesregierung ins Leben gerufenes Programm, welches Unternehmen bei der Integration von Flüchtlingen helfen und diesen den Zugang zum Arbeitsmarkt erleichtern soll. Im Jahr 2018 nahmen dem Bundeswirtschaftsministerium zufolge mehr als 7.500 Firmen eine Beratung der Willkommenslotsen in Anspruch.

In der Bilanz seien bislang über 4.000 Arbeitsplätze durch deren Hilfe besetzt und rund 5.500 Praktikums- und Einstiegqualifizierungsplätze vermittelt worden. Ein vorheriges Arbeitsprogramm der Bundesregierung zur Asylbewerberintegration scheiterte hingegen, da es statt erhoffter 100.000 Flüchtlinge von September 2016 bis Februar 2019 nur 32.000 Personen wahrnahmen, einfache Arbeiten in ihren Unterkünften zu verrichten.

Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte
unterstützen Sie mit einer Spende unsere
unabhängige Berichterstattung.

Abonnieren Sie jetzt hier unseren Newsletter: Newsletter

Kommentare zum Artikel

Bitte beachten Sie beim Verfassen eines Kommentars die Regeln höflicher Kommunikation.

Gravatar: Gerhard G

Hr.Altmaier...haben sie's noch nicht geschnallt...diese leute kommen zum Abzocken u. NICHT zum Arbeiten nach D.
Wann begreifen das unsere Regierenden endlich ???

Schreiben Sie einen Kommentar


(erforderlich)

Zum Anfang