Von wegen Wertewesten:

Alltägliche Zensur in Deutschland: Verlag Ravensburger zieht Winnetou-Buch zurück

Kinderbuchverlag Ravensburger knickt vor Radikalen der Woke-Bewegung ein und zieht das Buch Winnetou zurück.

Foto: Pixabay
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Wer glaubt, in der Ukraine würde der Wertewesten verteidigt, darf kein Freund von Winnetou sein. Denn während die klassische Figur in Moskau wohl kaum Gefahr läuft, auf dem Index verbotener Bücher zu stehen, sieht sich die literarische Figur durch Maßnahmen linker Zensurbehörden bedroht. Im Kinderbuchverlag Ravensburger sind ein entsprechender Titel, ein Stickerheft und ein Puzzle zu einem gleichnamigen Film nicht mehr erhältlich. 

Nein, wir schreiben nicht 1938, auch nicht 1970 in der DDR - Bücher werden heute im wiederverweinigten Deutschland de facto verboten. Im Verlag wird nun sogar überlegt, den Klassiker von Karl May auch nicht mehr zu verlegen. Eine links-faschistische Horde ist dabei, dafür zu sorgen.

Ihre Vertreter hatten zuvor über soziale Medien beim Verlag Ravensburger lautstark protestiert. Sie sprachen im üblichen Jargon von "kolonialistischen und rassistischen Stereotypen", andere gar von "romantisiertem Völkermord". Wie andere gaben sich intelligent und sprachen von einer "überholten Darstellung der Kultur indigener Völker" - offenbar kennen sie den Unterschied zwischen indigen und indianisch nicht.

Oder sie beriefen sich auf das linke Pleite-Blatt Frankfurter Rundschau. Das hatte in einem Verriss eines entsprechenden Films geschrieben: "Wie kann es sein, dass ein Film, der schon in seinem Drehbuch kolonialistische und rassistische Stereotypen transportiert, mit Bundes- und Landesmitteln in Millionenhöhe gefördert wird? Die Verantwortlichen hüllen sich in Schweigen."

Der Verlag knickte, nicht anders als in anderen Diktaturen, umgehend ein. "Euer Feedback", heißt es  in einem Posting bei Instagram unterwürfig, "hat uns deutlich gezeigt, dass wir mit den Winnetou-Titeln die Gefühle anderer verletzt haben". Und als wäre das nicht genug: "Wir entschuldigen uns dafür ausdrücklich".

"Es sei nicht gelungen", schwadroniert der Verlag weiter, als ginge es nicht meht tiefer auf die Knie, den "richtigen Umgang mit sensiblen Themen". "Wir haben zum damaligen Zeitpunkt einen Fehler gemacht und wir können euch versichern: Wir lernen daraus!" Eine selbstkritische Eloge an Stalin hätte es nicht besser ausdrücken können. 

Man gelobt Besserung! Die "Redakteur*innen" des Verlags, heißt es weiter, beschäftigten sich fortan "intensiv mit Themen wie Diversität oder kultureller Aneignung". Demnächst würden "externe Fachberater" hinzugezogen und "Sensitivity Reader". Früher nannte man solche Figuren Zensor. Durchs Englische wird es nicht besser. Die links-faschistischen Denunzianten werden verstanden haben: Das ist ein Jobangebot. 

Augenblich begann die Lobhudelei. Der Verlag zeige Flagge und handele vorbildlich, indem er im Interesse der Zensur auf Profit verzichte.

Profiteuere der Zensurmaßnahmen waren jedoch nicht nur die woken Zensoren. Eine Verfilmung des Stoffs 'Der junge Häuptling Winnetou' wurde nicht nur nicht aus den Kinos verbannt, sondern erlebte geradezu einen Run. So gesehen ist der Wertewesten noch nicht an die links-faschistische Woke-Bewegung verloren. Doch so lange sich Verlage wie Ravenburger dem Aggressor so bereitwillig unterwerfen und als Mitläufer den Terror de facto unterstützen, ist die Rede vom Wertewesten nicht viel wert. 

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: P.Feldmann

Rassismus ist, wenn man Wert-Aussagen zu Menschen von ihrer biologischen Rasse abhängig macht.
Dieser Begriff von Rassismus ist ebenso darstellbar wie verwerflich bzw. (um es nicht moralisch auszudrücken): unterkomplex! Man erfasst den Wert eines Menschen nicht über seine Abstammung.

Die PCs und Woken machen in ihrem Bestimmwahn daraus aber etwas Gefühltes, Willkürliches, - eben ein Instrument willkürlichen Machtgehabes!
Der Preis ist nicht nur, daß ihnen echter Rassismus durch die Lappen geht, sondern der Preis ist, daß SIE MENSCHEN NACH IHRER RASSE BEURTEILEN! Dass sie dabei dann noch zwischen GUTER RASSE- SCHLECHTER RASSE dekretieren, macht ihren Rassismus zum perfekten Rassismus.

Karl May war ein Romantiker, ganz sicher kein Rassist (der gute Edle Wilde ist eines seiner -anstrengenden- Stereotype; die occidentale Landnahme durch "die Weißen" verurteilte er- differenzierter allerdings als heutige Moralisten!)!
Wer Winnetou zu einem Beispiel für Rassismus macht, hat ihn nicht gelesen, oder: nicht verstanden (und es ist in keiner Weise schwer, zu verstehen, was Karl May schreibt!)!

Die eigentlichen Rassisten sind heute die sogen.anti-Rassisten!
Es gibt dazu die Parallele, daß die sogen.anti-Faschisten heute zumeist dysfunktionale Faschisten sind!
* anzumerken, daß der Faschismus die italien.Variante des nationalen Sozialismus war

Gravatar: petri

Über die DDR wurde gehetzt - UNRECHTSSTAAT
Und jetzt will der Westen auf einmal rot sein!
Sind wir 89 umsonnst auf die Strasse gegangen?
Wir sollten die Grenzen wieder ziehen. Dann roter Westen - freier Osten.

Gravatar: Jürgen kurt wenzel

In meiner Kindheit und Jugend war in der sowjetischen Besatzungszone ( bis zum Schluß ,,DDR" ) bis auf die Propaganda WestSED) ALLES Schundliteratur !! Nach der Verbrüderung der 69 Westlinken mit der SED -Mielke Bande sind die ehemals revanchistischen Verlage Papier für das bald gänzlich fehlende Clopapier oder Heizmaterial mit Druckerschwörze !!!

Gravatar: Silvia

"Deutlich gezeigt, dass wir die Gefühle anderer verletzt haben."
Mir war nicht klar, dass Bosheit und Niedertracht Gefühle sind, die man verletzen kann. Man lernt nie aus.

Gravatar: Piet Geldern

Die Gender-Mafia sollte sich einal um die Bibel oder den Koran kümmern. Diese Bücher predigen Hass sogar Volkverhetzung und sind auf keinen Fall Gender-Korrekt

Gravatar: lupo

Solche faschistischen Methoden kann man nur boykottieren indem man solchen verprostituierenden Verlagen den Rücken kehrt.

Gravatar: heinz

wenn endlich der straom ausgeht ist die ampel tot...
dann gilt wieder rechts vor links unterwegs.

Gravatar: Zicky

Ich finde, es sollten langsam mal die bestraft und zensiert werden, die sich die Meinungshoheit über jeden und alles aneignen und glauben sie allein haben das Recht anderen ständig ihre kranken Gedanken aufzwingen zu können.
Die sollten alle in Staaten ausgewiesen werden, wo sie wirklich mal ihre verschwurbelten Menschenfreundlichkeiten ausleben können. Ich denke da an China, Korea, Afrika, Saudi Arabien und überhaupt Länder in denen noch offene Menschenverachtung an der Macht sind. Aber da bringen die dauergepamperten Schwurbler ihr Maul vermutlich nicht auf.

Gravatar: Rita Kubier

UNFASSBAR! Der Faschismus greift ABERMALS in Deutschland um sich!! Diesmal in ROTGRÜN, was in dieser Mischung ERNEUT BRAUN ergibt!

Gravatar: Peter

Bleibt dann noch Friedrich Schiller mit "Die Verschwörung des Fiesco zu Genua". Gehört wohl auch auf den Index.
Steht doch dort:
"Der Mohr hat seine Arbeit getan, der Mohr kann gehen"
Hat man es wirklich nötig, diese Form der Bücherverbrennung zu unterstützen.
Jedem Sensibelchen seine Plattform.
Da hilft wohl nur ein grosszügiges Umgehen der Produkte von solchen Firmen.

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