Merkels Linkskurs macht weiteres Engagement unmöglich

Alexander Mitsch hört bei der WerteUnion (WU) auf

Alexander Mitsch war nicht nur Gründer des Vorläufers der WerteUnion (WU) im Jahr 2017, er ist auch deren Vorsitzender. Noch einmal für diese Position kandidieren wird er aber nicht. Merkels Linkskurs macht es ihm unmöglich, »sich weiter für die CDU zu engagieren.«

Foto: WerteUnion (WU)
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Die WerteUnion (WU) ist eine Baisbewegung der Union, sie vertritt laut Selbstverständnis den konservativen Markenkern der CDU und CSU. Hervorgegangen ist die WU aus dem im März 2017 gegründeten »Freiheitlich-konservativen Aufbruch in der Union«, kurz FKA. Gegründet wurde der FKA damals von Alexander Mitsch, der nach der Umbenennung zur WU zum Vorsitzenden gewählt wurde. Im Juni 2019 wurde Mitsch mit überwältigender Mehrheit für weitere zwei Jahre zum Vorsitzenden der WU wiedergewählt. Doch jetzt hat Mitsch die Nase vom Linkskurs Merkels die Nase voll, er wird nach Ende seiner Amtszeit trotz bester Erfolgsaussichten nicht noch einmal kandidieren.

Seinen Kandidaturverzicht begründet Mitsch in einem Brief an die Mitglieder der WU wie folgt: »Nach dem jahrelangen, verheerenden Linkskurs der CDU mit dem Aufgaben wesentlicher christdemokratischer Positionen unter dem Vorsitz und der Kanzlerschaft von Frau Merkel hat sich die Partei in den letzten Monaten in einem beängstigenden Tempo weiter von ihren ursprünglichen Positionen entfernt.«

Seiner Entscheidung liegen vier Kernpunkte zugrunde: das Versagen bei der Begrenzung der Einwanderung, die Annäherung an »Die Linke«, das Vernachlässigen der Freiheitsrechte in der Coronakrise und die mehrheitliche Zustimmung zur EU-Schuldenunion.

Auf Twitter begründet Mitsch seine Entscheidung ergänzend: »Mit der heutigen Entscheidung der großen Mehrheit der #CDU #CSU für die europäische #Schuldenunion ist für mich die Grenze des Erträglichen überschritten. Ich kann mich nicht mehr mit Überzeugung für diese Partei in der aktuellen Ausrichtung engagieren.«

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Gravatar: Roland Brehm

Soll er doch zur AfD wechseln !

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