Explodierende Energiepreise, steigende Lebenshaltungskosten

Albaner demonstrieren gegen sozialistischen Ministerpräsidenten Edi Rama

Die Regierung des sozialistischen Ministerpräsidenten Edi Rama in Albanien steht massiv unter Druck. Sie bekommt weder die explodierenden Energiepreise noch die steigenden Lebenshaltungskosten in den Griff. Jetzt zeigen die Albaner auf den Straßen ihre Ablehnung gegen die Sozialisten.

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Die sozialistische Lösung bei Wirtschaftsproblemen besteht in der Regel aus den drei Optionen Verstaatlichung, Enteignung oder Steuererhöhung. Dass damit nichts neu geschaffen wird, um die Probleme zu lösen, sondern lediglich die Probleme umverteilt werden - und zwar in der Regel zu Lasten derer, die sowieso schon am meisten zu bewältigen haben - können oder wollen Sozialisten nicht verstehen. Sie blasen ihre Enteignungsphantasien auch heute noch unreflektiert als angeblich der Weisheit letzten Schluss in die Welt hinaus. Siehe Kevin Kühnert in Deutschland.

Auch in anderen Ländern sitzen Sozialisten an den politischen Schaltknüppeln und dort geht es nicht minder schief mit deren Entscheidungen. So wie in Albanien. Dort regiert der Sozialist Edi Rama. Weil, wie es die Vergangenheit eindrücklich unter Beweis gestellt hat, der Sozialismus nun einmal nicht funktionieren kann, funktioniert er selbstverständlich auch in Albanien nicht. Ramas Idee, um den wirtschaftlichen Problemen des Landes zu begegnen, waren Steuererhöhungen, vor allem auf die Energie.

Gelöst hat er damit erwartungsgemäß die  Probleme nicht. Er hat sie hingegen verschärft und zwar insbesondere für die, die ohnehin schon die größten Lasten zu tragen hatten: die einfachen Menschen. Die aber haben die Nase gestrichen voll von Steuererhöhungen, von steigenden Energiepreisen und von explodierenden Lebenshaltungskosten. Sie machen das, was in anderen Ländern außer Deutschland dann die Regel ist: sie protestieren gegen die Regierung. Sie gehen auf die Straße und demonstrieren, zeigen ihre Unzufriedenheit.

In Deutschland ist das etwas anders: da sitzen die Sofa-Revolutionäre bei einer Türe Chips abends vor der Flimmerkiste, regen sich über die »Fake News« auf aber bewegen ihren Hintern nicht nach draußen. Ein bisschen mehr Albanien oder Brasilien täte Deutschland auch hin und wieder ganz gut.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Fui Fujicato

In Albanien ist doch - nach wie vor - das System der Blutrache noch sehr verbreitet ... Wird also für den "Präsidenten" + "Repräsentanten" des albanischen Volkes
sehr interessant, wenn sich auch nur einzelne Familien durch die Machenschaften "ihres" Staatsoberhauptes als extrem getäuscht und/oder geschädigt betrachten !!!

Der muß sehen, daß er mit seinem - wahrscheinlich absolut illegal zusammengeklauten Vermögen - jetzt unmittelbar das Weite sucht !!!
Die albanische Bevölkerung tendiert nun mal - unter Berücksichtigung der Amtsenthebung seines Vorgängers -
zu absolut nachhatigen + unrevidierbaren Lösungen !!!

p.s. Derart spontane basisdemokratische Lösungen würde ich auch unserer gesamten D- & EU-Politnomenklatura auch an den Hals wünschen !!!

Vielleicht könnten wir ja zu diesem Zweck Leihgaben unserer französischen Feinde zur absolut nachhaltigen nationalen Weiterverwendung anfordern ???

Gravatar: asisi1

Liebe Albaner, dann wartet erst einmal, wenn die Grünen bei euch Fuss gefasst haben!

Gravatar: Karl Biehler

Unter Enver Hodscha, hätte der tiefe Staat keine Chance gehabt?

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

… „Die Regierung des sozialistischen Ministerpräsidenten Edi Rama in Albanien steht massiv unter Druck. Sie bekommt weder die explodierenden Energiepreise noch die steigenden Lebenshaltungskosten in den Griff. Jetzt zeigen die Albaner auf den Straßen ihre Ablehnung gegen die Sozialisten.“ …

Ist es da nicht sogar etwas mehr als bemerkelnwert, dass nun selbst die Deutschen derart auf die Straße gehen und selbst das RBB titelt:

„Der heiße Herbst ist da“?!!
https://www.rbb24.de/politik/beitrag/2022/09/brandenburg-proteste-energie-kosten-heisser-herbst-linke-rechte-demos-afd.html

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