Das Desaster Afghanistan wird langfristige Folgen haben

Al-Qaida könnte sich in Afghanistan in »ein bis zwei Jahren« neu formieren

Geheimdienstexperten sind in Sorge: Internationale Terrororganisationen kehren nach Afghanistan zurück.

Bild: Magharebia, Flickr
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Einem Bericht zufolge, der auf dem Nationalen Sicherheitsgipfel vorgestellt wurde, könnte sich al-Qaida innerhalb von »ein bis zwei Jahren« in Afghanistan neu formieren. Mitglieder der internationalen Terrororganisation kehren bereits in das Land zurück, das jetzt vollständig unter der Kontrolle der terrorfreundlichen Taliban steht, wie The Daily Wire berichtet.

Der Direktor des Verteidigungsnachrichtendienstes, Generalleutnant Scott D. Berrier, erklärte auf dem Gipfel, dass al-Qaida immer noch aktiv und bereit sei, sich neu zu formieren, und dass die Vereinigten Staaten wahrscheinlich weiterhin ihr Ziel seien.

»Die derzeitige Einschätzung geht davon aus, dass al-Qaida in ein bis zwei Jahren in der Lage sein wird, das Heimatland zumindest zu bedrohen«, sagte Berrier.

»Offizielle Stellen sagen, dass Mitglieder der Terrorgruppe bereits begonnen haben, in das Land zurückzukehren, nachdem die Taliban die Macht übernommen haben, was die Zeitspanne, in der die Gruppe eine neue Bedrohung darstellen könnte, beschleunigt«, berichtet Fox News.

»Der neue Zeitplan ist keine drastische Verschiebung, sondern spiegelt die Realität wider, dass die Taliban nur begrenzt in der Lage sind, die Grenzen Afghanistans zu kontrollieren«, schreibt die New York Times. »Obwohl die Taliban seit langem gegen den Islamischen Staat kämpfen, sind sie feste Verbündete von Al-Qaida. Obwohl die Taliban im Friedensabkommen mit den Vereinigten Staaten vom Februar 2020 versprachen, Afghanistan nicht von terroristischen Gruppen benutzen zu lassen, haben Analysten solche Versprechen als hohl bezeichnet.«

Außenminister Antony Blinken beharrte in seiner Aussage vor dem Senat darauf, dass »Al-Qaida in Bezug auf ihre Fähigkeit, von Afghanistan aus Anschläge auf das Heimatland zu verüben, stark geschwächt ist, und zwar so weit, dass sie nach derzeitiger Einschätzung nicht mehr dazu in der Lage ist«, womit er die seit langem vertretene Position der Regierung Biden zu diesem Thema wiedergab.

Afghanistan ist ein dramatisches Scheitern der US-Außenpolitik und Deutschlands Versagen. Sehen Sie dazu auch das Video der Freien Welt: 5 Millionen afghanische Migranten vor Deutschlands Toren – das müssen wir verhindern!

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Gerry Hinter

Den Flüchtlingen in Afghanistan muss sofort geholfen werden.
Wir haben ab Oktober 2013 bereits sieben syrischen, vier somalischen und zwei irakischen Grossfamilien geholfen nach Österreich einzureisen. Wir haben ihnen grosse Wohnungen besorgt, sie bei Behördengängen und beim Sozialhilfegelderbezug unterstützt. Heute sind sie bestens integriert, sprechen deutsch. Wegen der vielen Kinder können die Eltern aber noch nicht arbeiten gehen. Hier hilft das Sozialhilfegeld die nächsten 15-20 Jahre aus. Auch den Führerschein haben sie nach unserem zivilcouragierten Drängen auf den Behörden unbürokratisch erhalten und haben sich schon schöne Autos gekauft. Auch können sie jedes Jahr mehrwöchigen Urlaub in Portugal oder Spanien verbringen um die traumatischen Erlebnisse zu verarbeiten. Ganz tolle Menschen, an deren Zielstrebigkeit und Durchhaltevermögen sich so mancher arbeitsloser Einheimischer eine ganz dicke Scheibe abschneiden kann.

Gravatar: karlheinz gampe

Das zeigt, dass CDU Merkel nicht von hinten denken an und auch nicht von vorne. Logisches Denken war Roten in fast allen Fällen versagt!

ROTE CDU Merkel ist ein Rohrkrepierer !

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „Afghanistan ist ein dramatisches Scheitern der US-Außenpolitik und Deutschlands Versagen.“ ...

„Die SPD und die Grünen haben diesen Einsatz beschlossen. Die Merkel-Scholz-Regierung hat ihn weitergeführt“!

Und das mit der Zustimmung der Blockparteien – außer den Linken!!!

Und nun die totale Kapitulation!!!

Da aber selbst für die Amis längst feststeht:

"Aus Bin Ladens Tod darf man nicht schließen, dass Al-Kaida in eine Art Schockstarre verfällt" https://wobo.de/news/aus-bin-ladens-tod-durfe-man-nicht-schliesen-dass-al-kaida-in-eine-art-schockstarre-verfaellt-und-die-aktivisten-die-terroristen-anschliesend-die-waffen-niederlegen
und dieses Drehhofer nun 5 Mio. weitere Flüchtlinge - diesmal aus Afghanistan – erwartet:

Darf man davon ausgehen, dass sich unsere(?) heißgeliebte(?) Allmächtige(?) schon deshalb ganz besonders auf diese Leute freut, weil sich unter diesen vielen neuen Fachkräften(?) auch sehr viele Kämpfer von Al-Quaida befinden könnten/werden???

Wie war/ist das noch?

„In der Politik geschieht nichts zufällig. Wenn etwas geschieht, kann man sicher sein, dass es auch auf dieser Weise geplant war. Franklin D. Roosevelt (1882-1945)“

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