Annegret Kramp-Karrenbauer gibt auf

AKK tritt ab: Verzicht auf CDU-Vorsitz und Kanzlerkandidatur

AKK hat ihren Rückzug von der Spitze angekündigt. Sie will noch dieses Jahr den Parteivorsitz abgeben. Auf eine Kanzlerkandidatur verzichtet sie auch. Merkel will, dass sie Verteidigungsministerin bleibt.

Foto: Sandro Halank/ Wikimedia Commons/ CC-BY-SA 3.0
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Die CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer will auf eine Kanzlerkandidatur verzichten. Auch den CDU-Vorsitz will sie noch in diesem Jahr abgeben [siehe Berichte »Spiegel«, »Tagesschau.de«]. Zum Sommer will sie den Übergang vorbereiten, den Parteivorsitz abgeben und schließlich die neue Kanzlerkandidatur mit organisieren helfen. Diesbezüglich hatte sie sich im CDU-Präsidium geäußert.

Zu den Gründen gehört wohl auch die Entwicklung in Thüringen. Oder sie war zumindest der Auslöser. Denn Kritik an Annegret Kramp-Karrenbauer hagelte es schon seit Monaten. Sie fiel durch unglückliche Büttenreden auf, konnte sich nicht als Verteidigungsministerin verkaufen, wurde oft wegen ihrer unüberlegten und nicht abgesprochenen außenpolitischen Alleingänge angegangen und schnitt bei Umfragen regelmäßig schlecht ab.

Verteidigungsministerin soll sie allerdings bleiben: Wie es aus Presseberichten heißt, soll sich das Angela Merkel gewünscht haben. Wie geht es mit der CDU jetzt weiter? Viele glauben, dass nun die Stunde von Friedrich Merz gekommen sei.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Karl Napp

@ Regina Ott-Hanbach

Die Rautenfrau ist ALT-Kommunistin, der Ver.di - Mann Ramelow ist Neokommunist.

Gravatar: Theo

Jeden Tag, den Merkel, Ihre Anhänger/Innen in der CDU/CSU und die in die CDU infiltrierten STASI-Seilschaften länger in der CDU/CSU verbleiben, werden die Christdemokraten kaputt gemacht und durch sozialistisch sozialisierte Figuren zerstört.

Diese Frau Merkel muss aus der Kanzlerschaft raus!

Gravatar: Berl

AKK hat definitiv eine Wahl von Ramelow durch die CDU ausgeschlossen. Aber es wird doch kommen und dann wäre sie noch mehr blamiert. Darum wählt sie den Rückzug. Und jetzt wird ein Bewerber gesucht, der mit den Linken gut kann. Könnte der Günther sein.

Gravatar: Elvi Stegner

"Forsa-Chef hält Laschet für geeigneten CDU-Kandidaten
Der Meinungsforscher Manfred Güllner hält Nordrhein-Westfalens Ministerpräsidenten Armin Laschet (CDU) für den aussichtsreichsten Kanzlerkandidaten der Union. "Von seinem politischen Kurs und der Akzeptanz in der Mitte her wäre Laschet der richtige Kandidat", sagt der Chef des Forsa-Instituts der Nachrichtenagentur Reuters. Ihm sei am ehesten zuzutrauen, für die Union Wähler von den Grünen zurückzuholen und eine weitere Abwanderung zu verhindern. (Reuters)"

Laschet hat gerade den "Orden wider den tierischen Ernst" bekommen.
Karneval ohne Ende : Das passt

Gravatar: Rainer Berg

AKK dachte vielleicht mal, dass sie etwas an der Merkel-Politik ändern kann, aber dazu sitzt Merkel zu fest im Sattel und hat zudem noch die Medien auf ihrer Seite. Also wird gemacht, was Frau Merkel will. Wenn AKK jetzt zurücktreten will, hat sie das vielleicht erkannt und will nicht länger die Prügel für eine Politik einstecken, die eigentlich Frau Merkel bekommen müsste.
Viele (mich eingeschlossen) gehen davon aus, dass Frau Merkel die Richtung der CDU aus ideologischen Gründen nach links verschiebt; aber was ist, wenn die Gründe gar nicht ideologisch, sondern sehr pragmatisch sind?
Nur mal ein Gedankenspiel: Wenn ich viel Geld verdienen will, kann ich das mit Aktien erreichen. Das Dumme ist nur, dass Aktien auch "abstürzen" können. Frau Merkel kann seit langer Zeit politisch durchsetzen, was immer sie will. Konkurrenten in der CDU hat sie erfolgreich kaltgestellt. Die Medien hat sie auf ihrer Seite.
Wenn sie jetzt zum Beispiel in großem Umfang BMW-Aktien kauft und dann politisch dafür sorgt, dass BMW subventioniert wird, könnte sie sicher sein, dass ihr Geld gut angelegt ist. Nur könnten nicht einmal die Medien den Steuerzahlern vermitteln, dass BMW Subventionen vom Staat bekommt.
Anders sieht es aus, wenn sie zum Beispiel Aktien aus dem Bereich der Windenergieerzeugung kauft. Die Medien predigen den Weltuntergang und viele glauben an dieses Szenario. Das hat man schon beim Thema "Waldsterben" und "Ozonloch" gemerkt. Diese Branche könnte man subventionieren, ohne dass sofort ein Aufschrei durch die Bevölkerung geht. Dass die Subventionen von Verbrauchern und Steuerzahlern bezahlt werden, dürfte bei einer Frau Merkel wohl kaum Herzdrücken hervorrufen. Und dass dabei natürlich die Grünen profitieren; was soll's, wenn das Geld stimmt?
Ich wüsste zu gern, wo eine Frau Merkel oder Führungskräfte z.B. des Bertelsmann-Konzerns ihr Geld anlegen.

Gravatar: Sabine

Das ist das einzig Richtige, was AKK tun kann. Mit den Berliner Verhältnissen war sie von Anbeginn an überfordert und würde nie Kanzlerin werden. Sie wurde durch die gerissene Merkel bewußt ausgesucht und benutzt, weil sie ihr nicht gefährlich werden konnte und in ihrem Sinne die weitere Politik betrieben hat.
Merkel konnte somit beruhigt ihrer Lieblingsbeschäftigung nachgehen und um die Welt reisen, fern von jeglicher Kritik.
Zu begrüßen wäre, wenn jetzt ein Kanzler kommen würde in Person Merz. Er ist der Einzige mit ökonomischem Sachverstand und könnte Deutschland wieder "hochbringen" (bloß nicht Laschet oder Söder).
Aber es wird eine Illusion bleiben, denn Merkel würde sich nie die Blösse geben, vorzeitig abzutreten.

Gravatar: Jüppchen

An der Büttenrede war nichts auszusetzen. Das war das einzg Akzeptable, das sie in letzter Zeit von sich gegeben hat. Vielleicht hat sie da noch eine Zukunft.

Gravatar: Alfred

Merkel hat aus der CDU eine Sozialistenpartei geformt. Jetzt fehlt der kompetente Nachwuchs, weil nur noch der sozialistische Schrott in der Partei übriggeblieben ist.
Göring fordert die Stimmen von CDU und FDP für Ramelow. Ein Forderung von einer Grünen Stalinistin !!!
Hört, hört, es raschelt im deutschen, stalinistischem Blätterwald.

Gravatar: Christ343

Es ist gut, dass AKK zurücktritt. Nötig ist eine CDU-Vorsitzende, die sich der richtigen Politik nicht in den Weg stellt. Und diese Politik sollte gemischt christlich-konservativ, rechtskonservativ und ökologisch sein. Zudem muss die Kirche charismatisch erneuert werden. Ausführlich behandelt werden die Themen in der Öko-Theosophie (bitte googeln).

Gravatar: Klaus Widmann

Friedrich Merz? Männlich, weiß und nicht mal schwul, das geht ja gar nicht!

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