AKK argumentiert wie Ursula von der Leyen

AKK rührt wieder die Trommel zum militärischen Engagement Deutschlands

AKK folgt perfekt den Fußstapfen der Ursula von der Leyen. Immer wieder rührt sie die Rüstungstrommel. Deutschland solle sich international mehr einmischen. Europa müsse in der NATO aktiver werden.

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Man kann es nicht mehr hören. Die Bundeswehr leidet sei Jahren unter massivem Ersatzteilmangel und unter einer katastrophalen Ausstattung. Doch anstatt erst einmal die Probleme an der Basis zu lösen, werden große Reden vom weltweiten militärischem Engagement geschwungen, bei denen unsere jungen Soldaten ihr Leben für internationale Interessen aufs Spiel setzen müssen.

Wie eine aufgezogen Spieluhr singt nun Annegret Kramp-Karrenbauer tagein und tagaus das gleiche Lied zum militärischen Engagement der Bundeswehr. Auch jetzt wieder gegenüber »n-tv«. Die NATO sei weiterhin der »Eckpfeiler unserer Sicherheitsstruktur«, beteuerte sie. Auch angesichts der materiellen Mängel bei der Bundeswehr müsste Deutschland die Erwartungen erfüllen, die international an die Bundesrepublik herangetragen werden. Natürlich, so beteuerte sie, müssten zuvor die materiellen Mängel behoben werden, damit die Soldaten im Einsatz bestens vorbereitet sind.

AKK hat zwar recht, dass die Soldaten, die ins Ausland geschickt werden, gut ausgestattet sind. Das beschönigt aber nicht die Tatsache, dass das Gros der Bundeswehr in der Heimat in seinem katastrophalen Zustand ist.

Noch verstörender ist allerdings, dass die Damen im Amt des Bundesverteidigungsministeriums, wie Ursula von der Leyen und Annegret Kramp-Karrenbauer, es viel leichter finden, Soldaten in Krisengebiete zu schicken, als die vielen Herren, die vor ihnen im Amt waren.

klar ist auch: Unter Bundeskanzlern wie Konrad Adenauer, Willy Brandt, Helmut Schmidt und Helmut Kohl hätte man nicht so leicht Auslandseinsätzen der Bundeswehr zugestimmt wie unter Gerhard Schröder und Angela Merkel. In der Berliner Republik scheint die Scheu vor Militäreinsätzen verdrängt zu sein. Doch diese Scheu vor Militäreinsätzen im Ausland hat Deutschland gut getan. Denn oft »verschlimmbessern« Militäreinsätze die Lage massiv, wie sich im Irak, in Syrien und in Libyen klar und deutlich gezeigt hat.

 

 

 

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Querulantino

Eine uralte Masche: wird im eigenen Land der politische Druck zu gross, versucht man das Volk - welches man im heutigen Deutschland sonst verleugnet - durch militärische Gewalt nach Aussen wieder hinter sich zu bringen.

Gravatar: Gerd Müller

@ Gretchen

... das hat sich aber bei den Regierungen vor Schröder und Merkel über viele Jahrzehnte anders dargestellt....

Gravatar: Gretchen

Sie muss so vorgehen. Sie hat keine Wahl.(und natürlich keine Ahnung)Die Besatzer geben ihr EXAKT vor , was sie zu tun und zu lassen hat.Wir sind weder souverän, noch haben wir Frieden. Ausser vielleicht mit Russland.
Also:kein Grund zum Wundern.

Gravatar: Gerd Müller

Einfach nur grenzenlos dumme Selbstdarsteller.

Aber in ihrer grenzenlosen Dummheit sind sie zugleich gefährlich, eine Gefahr für Deutschland und unser bisher friedliches Leben ......

Wehrt euch dagegen !!!!

Gravatar: Müller

Wieso wird in Ihrem Artikel Gerhard Schröder quasi als Kriegskanzler erwähnt. Es war Schröder, der den Amis beim Irak-Krieg vor die Koffer "geschissen" hatte und eine deutsche Teilnahme an der völkerrechtswidrigen Irak-Invasion unter dem 2. größten Kriegsverbrecher aller Zeiten nach Adolf Hitler nämlich Tschortsch Dable You Bush abgelehnt hatte. Das rechne ich ihm (Schröder) hoch an.

Wäre nur Merkel zwei Jahre früher an die Macht gekommen, bekanntlichermaßen ist sie ja dem Tschortsch Dable You hinten rein gekrochen hätte das deutsche Michel-Volk demonstrieren gelernt, wenn nämlich der 2tausendste deutsche Soldat waagerecht mit scharz-rot-goldenem Wickel umhüllt vom Euphrat und Tigris heimgekehrt wäre.

[Antwort d. Redaktion: Was den Irakkrieg angeht, so haben Sie vollkommen recht. Das muss man Schröder hoch anrechnen. Aber es war unter Schröder und dem Außenminister Fischer, unter denen das Tabu gebrochen und die Bundeswehr im Ausland erstmals eingesetzt wurde, nämlich in Jugoslawien.]

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