»Grundfunk« statt Zwangsabgabe

AfD will öffentlich-rechtlichen Rundfunk umbauen

Statt der Zwangsabgabe, die den Bürger zur Finanzierung eines überdimensionierten öffentlich-rechtlichen Rundfunks zur Kasse bittet, will die AfD einen kompletten Umbau. »Grundfunk« ist das Stichwort.

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Der öffentlich-rechtliche Rundfunk ist in seiner jetzigen Form überholt und ein Relikt aus der Vergangenheit. Er ist zu teuer und zu ineffizient. Die Bezüge der Intendanten sind übertrieben hoch, der Wasserkopf in der Verwaltung ist viel zu groß dimensioniert, vor allem aber besteht seitens der Medienanstalten kein Druck, wirtschaftlich zu handeln. Sie erwirtschaften kein eigenes Geld, sondern werden in Form der GEZ-Zwangsabgabe direkt aus dem Geldbeutel der Bürger finanziert. Weil die »Zweifel an der politischen Objektivität und Unabhängigkeit« immer lauter werden, ist es an der Zeit für eine grundsätzliche Reform, sagt die AfD und stellte am gestrigen Montag ein eigenes Konzept vor.

Kern des Konzeptes ist der »Grundfunk«, die der öffentlich-rechtliche Rundfunk anbietet. Dieser umfasst Nachrichten, Kultur und die Berichterstattung über Amateur- und Breitensport. So ließe sich eine Reduzierung um 90 Prozent realisieren, die letztlich den Gebührenzahler massiv entlastete. Die verbleibenden Kosten in Höhe von etwas zehn Prozent, so sieht es das Konzept vor, sollen in einer Umlage von den großen Medienkonzernen beigebracht werden. Zu denen gehören Netflix, Amazon und Apple, außerdem wurden der Springer-Verlag oder Bertelsmann genannt.

Es bestünde laut Konzept durchaus die Möglichkeit, dass diese Unternehmen dann die Umlage auf die Preise für ihre Abonnements aufschlagen. Dem Bürger aber steht mit diesem Konzept eine kostenfreie Grundversorgung zur Verfügung, das sei die originäre Aufgabe eines öffentlich-rechtlichen Rundfunks, so die Initiatoren.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Gerhard G.

Viel Erfolg bei der Umsetzung !
Immerhin wurde die nächste Erhöhung von den Länderchefs genehmigt und das BVG steht garantiert hinter der Regierung u. den sogenannten ,,Systemmedien''.

Gravatar: Bertl

Drei Sender reichen zur Grundversorgung. War Rundfunk nicht einmal gedacht um bei Katastrophen die Bevölkerung zu warnen?
Also drei Sender für ein paar Euro und die übrigen zubuchbar und verschlüsselt. Dann müssten die Intendanten die Hörer und Seher durch Qualität dazu bringen, Sender zu abonnieren. Übrigens verdient, sorry erhält, ein Intendant jeweils höhere Bezüge als ein Ministerpräsident.
Jedenfalls waren die Sender nach dem Krieg ursprünglich nicht als Propagandasprachrohre gedacht.

Gravatar: karlheinz gampe

Der Rotfunk muss komplett abgeschafft werden ! Kein STASI Agitations und Propaganda Organ mehr ! Auch nicht, wenn die AfD die Regierung übernehmen sollte. Denn dann geht die kriminelle Günstlingswirtschaft weiter ! Auch keine Pensionen und Renten für Mitarbeiter des Rotfunks, welche einen Unrechtsstaat stützten. Nur höchstens Grundversorgung nach Hartz4.

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „Der öffentlich-rechtliche Rundfunk ist in seiner jetzigen Form überholt und ein Relikt aus der Vergangenheit.“ ...

Merkel aber „merkelt ihre Vergangenheit weg“!!!
https://www.fr.de/kultur/merkel-merkelt-ihre-vergangenheit-11277144.html

Damit nicht bemerkelt wird, ´warum` sie China
umarmt?
https://www.rnd.de/politik/angela-merkels-eu-agenda-china-umarmen-usa-warten-lassen-SG3S6M6L4NGXDBHSBM3DZK36GA.html

Weil unsere(?) Heißgeliebte(?) aus dem vereinten(?) Deutschland - nach dem Vorbild Chinas - nun auch offiziell einen totalitären Überwachungsstaat formen will, der nicht mehr aufzuhalten ist???
https://fassadenkratzer.wordpress.com/2020/06/26/der-totalitaere-ueberwachungsstaat-in-china-wer-haelt-ihn-bei-uns-auf/

Gravatar: Einzelk@mpfer

AfD Radio für Langstreckenfahrer fände ich gut. Diese hunderte linken staatsabhängigen Sender gehen mir nur noch auf die Nerven.

Gravatar: Manfred Hessel

Hallo @Sam Lowry, genau das hatte ich schon im vorigen Jahr unserer der AfD Sachsen vorgeschlagen: Mieten einer Transponderzeit , eventuell bei russischen SAT - Betreibern oder auf jeden Fall da, wo die staatliche BRDDR - Zensur nicht hinkommt. Keine Antwort...

Gravatar: Gerhard Fenner

Selbst der Kern des Konzeptes für den »Grundfunk«, der als öffentlich-rechtlicher Rundfunk angeboten werden soll mit Nachrichten, Kultur und die Berichterstattung über Amateur- und Breitensport beinhaltet grosse Gefahr von willkürlicher politischer Einflussnahme. (Siehe BBC in UK)

Auch die vorgeschlagene Umlage der GEZ-Gebühren auf die Abonnemente der Publikationen der genannten Verlage beinhaltet die unlautere Gefahr der Einflussnahme dieser Verlagshäuser auf die Programminhalte.

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