Für den Schutz der heimatlichen Bauern

AfD warnt: Green Deal der EU zerstört deutsche Bauernhöfe und erhöht Lebensmittelpreise

Mit dem Green Deal möchte die EU-Kommission die europäische Landwirtschaft radikal umbauen. Die AfD warnt: Wenn wir den Vorschlägen der Zukunftskommission Landwirtschaft folgen, würde die landwirtschaftliche Produktion in Deutschland abnehmen und die Lebensmittelpreise ansteigen.

Foto: European Parliament / Wikimedia / CC BY 2.0
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Mit dem Green Deal möchte die EU-Kommission die europäische Landwirtschaft radikal umbauen. Für mehr Nachhaltigkeit soll künftig unter anderem der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln, Düngemitteln sowie Antibiotika deutlich reduziert und der Anteil des ökologischen Landbaus ausgebaut werden. Der nun veröffentlichte Abschlussbericht der vom Bundeskabinett eingesetzten Zukunftskommission Landwirtschaft enthält Empfehlungen, wie diese vorgegebene Transformation umgesetzt werden kann.

Zu den Empfehlungen der Zukunftskommission Landwirtschaft und den Zielen des EU-Green Deal äußert sich der agrarpolitische Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion, Stephan Protschka, wie folgt:

»Wir importieren deutlich mehr Lebensmittel nach Deutschland als wir exportieren. Wenn wir den Vorschlägen der Zukunftskommission Landwirtschaft folgen würden, dann würde die landwirtschaftliche Produktion in Deutschland stark abnehmen und die Lebensmittelpreise erheblich ansteigen. Beides führt dazu, dass wir künftig noch mehr Lebensmittel importieren müssen und noch mehr deutsche Bauernhöfe ihre Hoftore für immer schließen. Das hat mit Nachhaltigkeit nichts zu tun.

Heimat braucht Bauern. Wir fordern deshalb, dass endlich das Wohl der Bauernfamilien wieder in den Mittelpunkt gerückt wird und vernünftige politische und wirtschaftliche Rahmenbedingungen dafür geschaffen werden. Die Bauern wollen keine weiteren finanziellen Abhängigkeiten oder planwirtschaftliche Umverteilungen, sondern von ihrer eigenen Hände Arbeit leben. Eine sichere Versorgung mit hochwertigen Lebensmitteln, der Schutz unserer natürlichen Lebensgrundlagen sowie die Pflege und der Erhalt unserer wunderschönen Kulturlandschaft ist nur gemeinsam mit einer wirtschaftlich tragfähigen Landwirtschaft möglich. Das ist nachhaltig und dafür stehen wir.«

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Roland Brehm

Die Lebensmittelpreise sind dieses Jahr bereits um zwanzig Prozent gestiegen. Wesentliche Preistreiber sind die Energiepreise undbdie alles erstickende Bürokratie.

Gravatar: germanix

Zitat:

"... Beides führt dazu, dass wir künftig noch mehr Lebensmittel importieren müssen..."

Aber genau das will doch der Zentralrat der kommunistischen Verödung Deutschlands, von der Leyen, Merkel und Konsorten!

Die Klima-Aktivisten werden sich noch wundern - allerdings dann, wenn es zu spät ist. Die Preise gehen jetzt schon seit geraumer Zeit drastisch in die Höhe!

Daher wollen viele junge Leute ein Bundesfreiwilligendienst machen, um nicht der kommunistischen Fratze ins Gesicht sehen zu müssen!

Doch sie werden in die Fratze sehen müssen - nur dann ist es zu spät!

Gravatar: Tom aus Sachsen

@Hans Peter Klein, das ist auch sehr vernünftig. Wer noch etwas selbst anbauen und sich damit wenigstens teilweise versorgen kann der hat Gut Lachen wenn es mal
Probleme gibt .Das hatten wir schon mal , da fiel ein Netzwerkknoten aus und es ging keine Supermarktkasse - es ging aber auch kein Bankautomat. Die Tanke war natürlich auch dicht. Wohl dem , der da noch Reserven in Scheune und Keller hat. Und an einer biologischen Landwirtschaft kann auch nichts falsch sein. Allerdings sind die Grünen schon längst nicht mehr da wo sie angefangen haben und auch bleiben sollten, sondern mischen sich sehr aufdringlich in alle möglichen und unmmöglichen Bereiche ein.

Gravatar: Anette Hanseln

Das ist ihr alles egal.
Und den Grünen auch.
Von den Liberalen nicht zu sprechen.

Europa ohne Bauern?
Und dann können wir überlegen, von wo wir Getreide importieren, aus Usa oder Rußland?
Toll..
Europa hat nur Chancen, wenn sie immer mehr ökologische Produkte und nicht nur in Massen herstellt, siehe die wässrige Milch usw.

Gravatar: Hajo

Vielleicht ahnen es schon viele Bauern, was da auf sie zukommt, denn wer das Angebot so umkrempeln und beschneiden will, der muß auch sagen, was dabei den Landwirten verloren geht und vielleicht könnte dann ein Bauernaufstand der Anfang einer Revolution sein, das war früher schon so und könnte wieder kommen und dann mit Recht, denn Existenzvernichtung muß nicht jeder hinnehmen, das ist eine Frage der persönlichen Einstellung und des Erhaltes des Eigentums, was man niemand verwehren kann.

Gravatar: Hans-Peter Klein

Und wieder übernimmt die AfD eine der urgrünen Forderungen noch aus den '80ern, zumindest teilweise und rhetorisch:

Förderung und Stärkung
- kleinbäuerlicher Strukturen,
- des ländlichen Raumes,
- der Artenvielfalt,
- der Familienbetriebe,
- der regionalen Vermarktung,
- der biologischen Landwirtschaft.
- u.a.

Um nachhaltig politisch Erfolg zu haben, haben sich Alle etablierten Parteien zumindest teilweise und rhetorisch diesen urgünen Forderungen bisher angeschlossen.

Am ökologische Denkansatz kommt keine Partei vorbei.
Ohne Ökologie, das Denken in ganzheitlichen Zusammenhängen nach dem Vorbild der unendlich vernetzten Natur,
ist keine Politik im 21. Jahrhundert zu machen.
Politik offen gegen Ökologie ist politischer Selbstmord.

Teilweise Copy&Paste und entsprechende Rhetorik ist da zumindest mal ein kleiner Ansatz in diese richtige Richtung.

MfG, HPK

Gravatar: ropow

Das mit der Preissteigerung haben Sozialisten schon einkalkuliert, die regelt natürlich - der Markt:

„Wir stehen hier vor einer neuen industriellen Revolution. Alles wird sich verändern… Das mit dem Preis wird der Markt schon regulieren…“ - Frans Timmermans (Sozialdemokratische Partei Europas, SPE) am 12.07.2021

Gravatar: Gerd Müller

Ja, so wird es wohl kommen, wenn die von den Laien mehr zu sagen haben, als wissende Menschen....

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „Für den Schutz der heimatlichen Bauern
AfD warnt: Green Deal der EU zerstört deutsche Bauernhöfe und erhöht Lebensmittelpreise“ ...

Hoffen die Grünen bei der Wahl etwa auch deshalb auf Merkel-Stimmen https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/heimlich-fuer-merz-die-gruenen-hoffen-auf-merkel-stimmen-16651275.html,
weil auch ´ihnen` vielleicht längst klar wurde, dass ihre Göttin(?) den sich und den Ihren gesteckten sozialistischen Plan
https://www.medimops.de/ralf-nienaber-geplanter-untergang-wie-merkel-und-ihre-macher-deutschland-zerstoeren-taschenbuch-M03939562556.html
zu Amtszeiten – egal wie lange sie noch dauern – nicht erfüllen kann?

Stellten sie sich etwa ganz besonders zu dessen Vollendung zur Verfügung ... und bleiben auch darum nun chancenlos???

Gravatar: karlheinz gampe

Wenn rotgrüne, korrupte, kriminelle CDU Idioten regieren, dann herrscht Chaos und Untergang.

Wer wählt das ungebildete kriminelle Altparteien-Pack?

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