Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck will, dass künftig Krankenkassenbeiträge auch auf Sparzinsen und Dividenden gezahlt werden müssen. Habeck nennt dies »ein Schritt zu mehr Solidarität innerhalb des Systems«.
Die rentenpolitische Sprecherin der AfD-Fraktion, Ulrike Schielke-Ziesing teilt dazu mit:
»Habeck will das Gesundheitssystem stabilisieren. Sein Rezept dafür ist, mehr Geld ins System zu pumpen. Dabei übersieht er, dass unser Gesundheitssystem schon heute eines der teuersten ist und dringend reformiert werden muss. Doch statt konkreter Reformvorschläge, soll einfach mehr Geld in das marode Gesundheitssystem geschüttet werden. Und das Geld dafür soll von denen kommen, die heute schon erhebliche Krankenkassenbeiträge zahlen und die die Möglichkeit hatten, Sparguthaben oder ein Aktiendepot aufzubauen.
Dieser Vorschlag schadet der privaten Altersvorsorge. Wenn auf Zinsen, Dividenden und andere Erträge neben der Kapitalertragssteuer auch noch Beiträge zur Kranken- und Pflegeversicherung gezahlt werden müssen, haben wir eine Gesamtabgabenbelastung von 50 Prozent für die Sparer. Das macht Sparen und eigenverantwortliche Altersvorsorge unattraktiv. Die Gesamtabgabenbelastung von Dividenden wäre bei Umsetzung des Vorschlags extrem hoch, da diese Einkünfte bereits auf Unternehmensebene besteuert werden – in Deutschland über die Gewerbe- und Körperschaftsteuer. Hinzu kämen auf Sparerebene künftig neben der Kapitalertragssteuer auch die Beiträge zur Krankenversicherung. Bei den Zinsen sieht es nicht viel besser aus: Die Zinsen für Festgelder liegen meist nur knapp über der Inflationsrate. Wenn dann noch Kapitalertragssteuer und Krankenkassenbeiträge fällig werden, hat der Sparer nach einem Jahr Anlage weniger Kaufkraft als vorher.
Habecks Vorschlag wird das Gesundheitssystem nicht retten, jedoch die private Altersvorsorge schwächen.
Angesichts der demografischen Krise ist eine kapitalgedeckte Altersvorsorge wichtiger denn je. Ein möglichst früher Beginn des Vorsorgesparens und eine geringe Abgabenbelastung – wie von der AfD-Fraktion gefordert (BT-Drs. 20/4324) – sind dabei entscheidend.«
Kommentare zum Artikel
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Und übrigens Herr Habeck...den Bach herauf...schwimmen nur dem Tode geweihte Lachse. Aber unterbewusst scheint der angebliche Bündniskanzler doch noch die richtigen Bilder zu finden. Ich erinnere nur an die Formulierung von der Wirklichkeit umzingelt zu sein. Wäre der Märchenbuchautor doch nur bei den Märchenbüchern geblieben.
Herr Habeck ist durch sein tagtägliches Handeln offensichtlich ein ********* *******. Er ist wirtschaftlich, rechtlich, politisch absolut ahnungslos, und menschlich für jede Führungsposition völlig ungeeignet. Seine Anti-Wirtschaftspolitik gegen Deutschland ist allerdings sehr professionell und hochwirksam. Dafür hat er ja auch große Unterstützung von Netzwerkern aus Nah und Fern. Ideologisch-religiös ist der kuschelige Oberguru der pseudo-linksgrünen Sekte allerdings voll auf der Höhe des NOCH-Zeitgeistes. Ich sage nur Küchentisch. Jetzt merken dies sogar schon die völlig linientreuen und betriebslinden Verbandsfunktionäre! Wie sieht es allerdings aus, wenn diese Marionetten des WEF, der Soros-Organisationen, der Bill und Melinda Stiftung und der großen Medienunternehmen nicht mehr maßlos bevorzugt und "gepampert" werden? Dann sind die Zeitgeist-Priester endgültig von der bösen Realität umzingelt. 2025 wird sehr interessant!
An die Sparer, die durch harte Arbeit über die Jahrzehnte ein Paar Mark auf die Seite gebracht haben, wollen alle Altparteien hin, die unser Land ruiniert haben.
Es gibt für sie keinen anderen Weg, als auf dem Rücken der Kleinen den Staat zu sanieren und die Konzerne zu finanzieren.
Der neue Pate der BRD, Schutzgeld von den Ärmsten um sich die Taschen zu füllen nachdem Deutschland an die Wand gefahren wurde.
@ Sebastian
Bei SchwaKo Robert wird überhaupt kein Licht angehen, weil bei dem ist permanente Dunkelflaute im Oberstübchen, und der Zustand des Gesundheitswesens ist mehr als jämmerlich, weil mit der Brechstange ambulant vor stationär durchgesetzt werden soll, aber nicht mehr Geld im System ist und viele ambulante OP-Leistungen nunmal nicht zuverlässig ambulant nachbetreut werden, weshalb die dann auch 1-2-3 Tage im Krankenhaus sind. Am Ende resultiert ein Hamsterraddeffekt, der zwar mehr Leistung erbringt, aber zu fallender Entlohnung der Erbringenden. Und Graf Faulzahn freut sich noch´n Loch in den Allerwertesten ....
Die Krankenkassen sind Versicherungsgesellschaften! Es ist eine Pflichtversicherung oder anders ausgedrückt eine Zwangsversicherung - als Schutz vor individuellem hohen Kosten für eine Heilbehandlung! Einkommensabhängige Beiträge sind eigentlich ein Widerspruch - genauso, wie wenn man die Höhe der KFZ-Beiträge am Einkommen des Autobesitzers festmachen würde. Was Habeck und Konsorten wollen, ist eine Steuererhöhung!
Das Gesundheitssystem wird sowieso den Bach runtergehen, da 20 Millionen Vollzeitarbeitskräfte, größenteils im Mindestlohn und Tendenz fallend, nicht 83 Millionen Bürger versorgen können.
Da helfen auch die höheren Beiträge nicht, wenn es nur wenige Arbeitnehmer gibt, die einbezahlen. Das sollte man einmal alles im Verhältnis stehen.
Frau Merkel hat vieles privatisiert. Die privat geführten Krankenhäuser und Pflegeheime laufen mit Mindestausstattung und Mindestpersonal und Mindestlohn. Schließlich müssen sie Gewinne machen auf Kosten der alten Menschen.
Mein Mann und ich haben selbst erlebt, dass 1 Krankenschwester 10 Demenzkranke betreuen muss in dem Altenheim der Schwiegermutter. Teilweise lagen die Stunden in ihren eigenen Exkrementen.
https://www.n-tv.de/panorama/Team-Wallraff-erlebt-erschuetternde-Missstaende-in-Pflegeheim-article24504775.html
https://www.bibliomed-pflege.de/news/wallraff-prangert-missstaende-im-krankenhaus-an
Natürlich finde ich keine guten Leute, wenn ich nicht anständig zahle, ausreichend Personal einstelle und die Arbeit in zumutbare und schaffbare Einheiten einteile.
Zudem lässt Herr Lauterbach Krankenhäuser schließen und auf dem Land gibt es kaum noch Ärzte.
Mal ehrlich: Möchten Sie so alt werden? Meiner Meinung nach sollten solche Einrichtungen staatlich sein. Es geht um Menschen und nicht um Gewinne.
Johannes-Offenbarung:
"Und aus dem Maul des Drachen und des Tieres traten 3 Grüne hervor." Oder waren es Frösche?
Einst ist jedoch sicher:
Die Grünen werden uns in die Apokalypse führen!
Mit der CDU wird es sicher einen Atomkrieg geben!!!
Angeblich soll es nur die Millionäre unter den Anlegern betreffen.
Und die sind gesetzlich versichert?
Ein Witz für Dumme. (Fips Asmussen lässt grüßen rip)
"Die Zinsen für Festgelder liegen meist nur knapp über der Inflationsrate."
Schön wärs, aber sie liegen fast immer deutlich unter der Inflationsrate. Denn dafür sorgt schon unsere EZB-Chefin, dass die Inflation immer rund zwei Prozent höher ist als die Zinsen.
Ehrlicher wäre es, wenn Habeck gleich die Einführung des Sozialismus fordern würde. Dabei hat der Staat derzeit trotz aller Krisen höchste Steuereinnahmen !
Das gesetzliche Gesundheitssystem hat ein Problem, weil Millionen Menschen Leistungen beziehen, die nie einen Cent einzahlen. Die privat Versicherten zahlen alle ihre Beiträge, und die sind nicht gering. Habeck soll sich mal mit privat Versicherten unterhalten, die über 55, 60 oder sogar über 70 sind, da wird ihm ein Licht aufgehen.
Mein Rat: Das gesetzliche Gesundheitssystem auf ein Minimum reduzieren, und für alles darüber hinausgehende kann sich jeder privat versichern oder selber bezahlen.