Die Elbmetropole Hamburg gibt sich gerne als weltoffen und multi-kulturell. Faktisch ist sie im Kernstadtbereich durch und durch rot-grün und in den noblen Außenvierteln traditionell erzkonservativ. Entsprechend spiegelt das aktuelle Ergebnis bei der Bezirksversammlungswahl wider. Das Zentrum der Stadt gewinnen die Öko-Sozialisten, ringsum sind die Spezialdemokraten die stärkste Partei und in den Außengebieten ist es bezüglich der Stimmenanteile tiefschwarz. Eine Ausnahme gibt es: tief im Südosten, im Wahlkreis Neuland/Gut Moor leuchtet es hellblau. Diesen Wahlkreis konnte tatsächlich die AfD für sich entscheiden. Für Hamburg ist das eine kleine Sensation.
Wobei auch in dem einen oder anderen Bezirk das Ergebnis der AfD durchaus bemerkenswert ist. Klar, in Altona bekommt sie keinen Fuß auf den Boden. Da haben die Öko-Sozialisten mitsamt ihrem gewaltaffinen Klientel von der Antifa und anderen Vorstadt-Terroristen ein Heimspiel. Doch über 10 Prozent Stimmenanteil für die AfD im Bezirk Hamburg-Mitte ist bereits bemerkenswert. In Wandsbek ist es bereits ein Stimmenanteil von 11 Prozent und in Bergedorf (14,4 Prozent) und in Harburg (14,2 Prozent) liegt die AfD fast gleichauf mit den Öko-Sozialisten. Im durch und durch rot-grünen Hamburg ist das ein mehr als nur respektables Ergebnis.
Das am wenigsten gute Ergebnis erzielte die AfD - wenig überraschend - in Sankt Pauli. Das gilt für diesen Wahlkreis aber auch für die CDU, die FDP und sogar die SPD. Hier beherrschen Öko-Sozialisten und Kommunisten die Szenerie. Nur: wer will schon freiwillig nach Sankt Pauli???
Kommentare zum Artikel
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Etwas stimmt hier nicht.
In meinem Wahlkreis ( eigentlich Schickeria ) haben 20 % für AFD gestimmt. Ich frage mich wie es dann in anderen Bezirken so gewählt wurde?!
( Arbeitsviertel ect....) ich glaube sogar so um 40 % SICHER für die AFD.
BW, natürlich.....
Glückwunsch, Hamburg!
GUT SO !!!!!!!!!!!!!!!!
Sehr schön, aber daran muss gearbeitet werden! Denn...
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AfD kann nach Wahlsiegen zahlreiche Mandate nicht besetzen
Der Zuspruch bei den Kommunalwahlen war größer als die Zahl der Kandidaten. In ostdeutschen Ländern bleiben viele Mandate unbesetzt, weil die AfD-Listen zu kurz waren.
POTSDAM. Die AfD kann in Brandenburg 41 der 861 gewonnenen Kommunalmandate nicht besetzen. Das hat der Landesverband in Potsdam mitgeteilt. Die Partei habe mehr Sitze errungen, als Kandidaten zur Verfügung standen. Die meisten unbesetzten Sitze gibt es demnach in den Landkreisen Elbe-Elster und Prignitz.
Die AfD war bei den Kommunalwahlen in Brandenburg am 9. Juni mit ....
https://jungefreiheit.de/politik/deutschland/2024/afd-kann-nach-wahlsiegen-zahlreiche-mandate-nicht-besetzen/
Die sog. Unvereinbarkeitsliste gehört massiv überarbeitet und ausgedünnt.
AfD steht sich immer wieder selber im Weg!